"Gaza ist eigentlich ein hübscher Ort"

Interviews Im Moment sind wir auf die Arbeit von Journalisten in Krisengebieten besonders angewiesen. Wie aber macht man diesen Job als Frau? Vier Interviews mit Kriegsfotografinnen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 34/2014
Loulou d’Aki hat in den vergangenen Wochen in Gaza gearbeitet. Dieses Foto zeigt eine junge Frau, deren Mann bei den Angriffen auf Chan Yunis getötet wurde
Loulou d’Aki hat in den vergangenen Wochen in Gaza gearbeitet. Dieses Foto zeigt eine junge Frau, deren Mann bei den Angriffen auf Chan Yunis getötet wurde

http://imagizer.imageshack.us/v2/640x480q90/913/pdgid3.jpgLoulou d‘Aki, geboren 1978 in Malmö, Schweden. Nach ihrem Master in Fotografie in Rom arbeitete sie u.a. im Iran, Jemen, Jordanien, der Türkei und Ägypten. Von 2010 bis 2012 lebte sie in Israel. Ihre Fotografien werden in Die Zeit, Stern, New York Magazine, Vanity Fair und El País publiziert

Im Vergleich zu dem kurzen Schlagabtausch im November 2012, was war diesmal anders?

Es gab viel mehr Verluste. 2012 waren es vor allem Luftangriffe, die die Infrastruktur der Hamas zerstört haben. Die Zivilisten damals starben durch unglückliche Zufälle, weil sie versehentlich am Angriffsort vorbeiliefen. Der Krieg jetzt war viel gewaltvoller.

Sind Sie als Fotografin eigentlich denselben Risiken ausgeliefert