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Terror Immer mehr junge Frauen begeistern sich für den Islamischen Staat und gehen als „Schwestern des Dschihad“ in den Irak oder nach Syrien
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 39/2014
Präsentiert sich in Syrien dem Sender Channel 4: eine Dschihadistin aus London mit ihrem Mann
Präsentiert sich in Syrien dem Sender Channel 4: eine Dschihadistin aus London mit ihrem Mann

Screenshot: Channel 4

Eine junge Frau twittert fröhlich an zwei britische Freundinnen: „Ich mache Pfannkuchen und habe Nutella da. Kommt doch vorbei.“ Die Freundinnen necken sich daraufhin gegenseitig: „Komm, bevor ich sie aufgegessen hab – hahaha …“ Dieser Austausch mit seinen Emojis wirkt harmlos, bis klar wird, dass sich alle drei der Organisation Islamischer Staat (IS) angeschlossen haben und über ihre Social-Media-Accounts andere Frauen aufrufen, sich ihnen in Syrien anzuschließen.

In Großbritannien betrachtet man mit wachsender Besorgnis, wie sich britische Staatsbürger bei den Extremisten im Irak und in Syrien einreihen. Experten warnen, dass IS-Mitglieder auf Geheiß ihres Anführers Abu Bakr al-Baghdadi energisch versuchen, Frauen und