Geoengineering: Hunderte Schiffe sollen in Arktis Gischt aufwirbeln und Wolken aufhellen

Klimakrise Geoengineering oder Biomimikry: Einige Wissenschaftler schlagen aufgrund des Klimanotstands extreme Maßnahmen gegen die Erderwärmung vor. An solchen Eingriffen in die Natur gibt es aber auch Kritik
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Eisberge in der Nähe von Upernavik, Grönland (7. September 2021): Die Arktis erwärmt sich viel schneller als der Rest des Planeten
Eisberge in der Nähe von Upernavik, Grönland (7. September 2021): Die Arktis erwärmt sich viel schneller als der Rest des Planeten

Foto: Mario Tama/Getty Images

Wie der Frosch aus der unbelegten Geschichte, der die steigende Wassertemperatur erst bemerkt, als er lebendig gekocht wird, fällt uns als globaler Gesellschaft weiter die Erkenntnis schwer, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung uns auf eine unumkehrbare Umwelt- und Ökokatastrophe zutreibt. Unter Klimawissenschaftler:innen herrscht Konsens über die Dringlichkeit der Lage und es ist weithin politisch anerkannt, dass die Nutzung von Kohlenstoff-Brennstoffen reduziert werden muss. Dennoch wurden gesteckte Ziele nicht erreicht. Laut dem Vorsitzenden der UN-Klimakonferenz Cop26, Alok Sharma, zeigen die fehlenden Fortschritte bei der Cop27, dass das Ziel der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Celsius ums „Überleben kämpft“. Zudem mehr