Immer wieder Bush

USA „Guardian“-Kolumnist Simon Tisdall beantwortet die wichtigsten Fragen zum Krieg gegen den IS
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 38/2014
Präsident Obama bleibt wie sein Vorgänger die Exitstrategie schuldig
Präsident Obama bleibt wie sein Vorgänger die Exitstrategie schuldig

Foto: Saul Loeb / AFP / Getty Images

1 Ist eine neue Anti-Terror-Kampagne der USA plus möglicher Verbündeter ein hohes Risiko?

Vielleicht in seinem Vorhaben durch den NATO-Gipfel in Wales bestärkt, schickt Barack Obama die USA in einen neuen Anti-Terror-Krieg, weil sich der Bedrohung durch die Organisation Islamischer Staat (IS) anders nicht begegnen lässt. Der Präsident, dem zunächst vorgeworfen wurde, keine Strategie gegen den IS zu haben, sagt jetzt, sein Ansatz gleiche dem gegen al Qaida. „Zunächst mal drängt man sie zurück, dezimiert ihre Kapazitäten, grenzt ihren Aktionsradius ein, verringert das von ihnen kontrollierte Territorium und beseitigt ihre Führung. Dann können sie keinen Terror mehr ausüben.“

Es gibt klare Zusagen aus London und Paris