Israels besorgter Blick

Syrien Trotz der geringen Sympathien für Assad ist man sich im Nachbarland nur allzu bewusst, dass jeder Versuch der Einflussnahme nach hinten losgehen könnte
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Nur 60 Kilometer bis Damaskus: Wegweiser in den Golanhöhen
Nur 60 Kilometer bis Damaskus: Wegweiser in den Golanhöhen

Foto: Menahem Kahana / AFP

Jetzt, wo die Staatskrise in Syrien einen Wendepunkt erreicht hat und der Sturz des Regimes nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint, hat Israel die passive Haltung aufgegeben, die es seit dem Beginn des Aufstandes im März 2011 eingenommen hatte. Die politische und militärische Führung des Landes ist nun dazu übergegangen, die möglichen Folgen eines Zusammenbruchs als unmittelbare politische Herausforderungen zu betrachten. Die größte Sorge bereit hierbei die Gefahr, die syrischen Raketen- sowie Chemie- und Biowaffen-Arsenale könnten in die Hände der Dschihadisten fallen, die nach Syrien eingesickert sind und die syrische Opposition infiltriert haben oder der libanesischen Hisbollah ausgehändigt werden.

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