Es stand außer Frage, dass Donald Trump imstande sein würde, würdevoll und schnell von der Bühne zu treten. Die einzige Frage, die sich viele stellten, war: Wie zerstörerisch wird er im Laufe seines Sturzes? Ich weiß, dass ein „Sturz“ normalerweise Königen und Tyrannen vorbehalten ist. Aber wir bewegen uns im Kontext eines Theaters – nur dass der König gleichzeitig der Narr ist. Zudem ist der Mann an der Macht ein Kind, das seinem Wutanfall überlassen wird, ohne dass Erwachsene im Raum anwesend sind.
Trump wird alles versuchen, um an der Macht zu bleiben und damit die aus seiner Sicht ultimative Katastrophe des Lebens abzuwenden: „ein Verlierer“ zu werden. Wenn es sein muss, ist er bereit, das Wahlsystem zu zerstören. Das hat er schon bewiesen. Weniger klar ist, ob er tatsächlich tun kann, was er androht, oder ob diese „Drohung“ bloß als impotenter Befehl in der Luft wabert. Als Pose ist die Drohung, die Wahl zu stoppen oder für nichtig zu erklären, eine Art Schauspiel – geschrieben, um von seiner Anhänger-Basis konsumiert zu werden.
Als juristische Strategie hingegen, ausgeführt von einem Team von Rechtsanwälten – selbst wenn sie für die Regierung arbeiten –, stellt dieses Schauspiel eine ernste Gefahr für die Demokratie dar. Wie so oft während Trumps Präsidentschaft fragen wir uns, ob er blufft, etwas vorhat, eine Show abzieht oder tatsächlichen Schaden anrichtet.
Es ist die eine Sache, sich als jemand darzustellen, der der Demokratie immensen Schaden zufügen würde, um an der Macht zu bleiben. Es ist eine ganz andere, diese Show in die Realität umzusetzen und Klagen anzustoßen, die die Normen und Gesetze, die das Wahlrecht garantieren, demontieren würden – und damit das System der US-Demokratie selbst anzugreifen.
Für Trump kann nicht sein, was nicht sein darf
Als wir zur Wahl gingen, stimmten wir nicht so sehr für Joe Biden/Kamala Harris – zwei Vertreter*innen der Mitte, die die sehr fortschrittliche Gesundheits- und Finanzpolitiken von Bernie Sanders, aber auch Elizabeth Warren ablehnen –, sondern für die Möglichkeit, überhaupt wählen zu können, und zwar für die bestehende und zukünftige Institution der repräsentativen Demokratie. Diejenigen von uns, die außerhalb der staatlichen Institutionen standen, lebten mit dem Gefühl, dass die Wahlgesetze Teil eines Verfassungsrahmens sind, der unserem Politikverständnis Koordinaten gibt.
Vielen, die noch nie vom Wahlrecht ausgeschlossen waren, war gar nicht bewusst, wie sehr ihr Leben auf einem Grundvertrauen in den gesetzlichen Rahmen beruht. Aber die Vorstellung von Gesetz als etwas, das unsere Rechte sichert und unser Handeln lenkt, hat sich in ein Feld des Rechtsstreits verwandelt. Es gibt keine Rechtsnorm, über die unter Trump nicht verhandelt werden kann. Das Gesetz ist nicht dazu da, beachtet oder befolgt zu werden, sondern potenzieller Gegenstand eines Rechtsstreits. Der Rechtsstreit wird zum Machtbereich des Rechts, und alle anderen Arten von Recht, sogar die verfassungsmäßigen Rechte, werden auf verhandelbare Punkte innerhalb dieses Bereichs reduziert.
Trump ist dafür kritisiert worden, Regierung wie ein Business zu betreiben und keine Grenzen zu kennen, wenn es um Verhandlungen zu seinem Vorteil geht. Darüber hinaus ist zu beachten, dass viele seiner Business-Deals in Gerichtsprozessen gipfeln – seit 2016 war er in mehr als 3.500 Gerichtsverfahren verwickelt. Er geht vor Gericht, um das von ihm gewünschte Ergebnis zu erzwingen.
Wenn die Gesetze, auf die sich unsere Wahlen stützen, angefochten werden, wenn jeder Rechtsschutz als betrügerisch proklamiert wird, als ein Instrument, das denen nützt, die sich ihm widersetzen, dann gibt es kein Gesetz mehr, das die Macht des Rechtsstreits zur Zerstörung demokratischer Normen einschränkt. Wenn Trump ein Ende der Stimmenauszählung fordert – ganz ähnlich seiner Forderung, die Covid-Tests zu beenden –, versucht er, eine Realität zu verhindern und die Kontrolle darüber zu behalten, was als wahr oder falsch wahrgenommen wird. Laut Trump ist die Pandemie in den USA nur deswegen schlimm, weil es Tests gibt, die sie mit Zahlen belegen. Gäbe es keine Möglichkeit zu wissen, wie schlimm sie ist, dann wäre sie demnach nicht schlimm.
Der Präsident sät Misstrauen
In den frühen Morgenstunden des 3. Novembers forderte Trump ein Ende der Auszählung der Stimmzettel in wichtigen Staaten, in denen er eine Niederlage befürchtete. Ansonsten könnte Biden gewinnen. Um das zu vermeiden, will Trump die Auszählung unterdessen für illegitim erklären, selbst wenn dann den Bürger*innen das Recht auf Auszählung ihrer Stimmen entzogen würde. In den USA hat das Auszählen der Wählerstimmen schon immer eine Weile gedauert: das ist die akzeptierte Norm. Würde ihm ein Stopp der Auszählung oder deren Anfechtung etwas bringen? Womöglich nicht. Warum der Ärger, wenn überhaupt nicht klar ist, dass Trump durch seine Manöver als Wahlsieger hervorgehen würde?
Die Antwort ist: Wenn die Klage, die die Auszählung anfechten soll, von einer Klage begleitet wird, in der – ohne erwiesene Grundlage – Betrug behauptet wird, könnte er Misstrauen in das System erzeugen. Geht das tief genug, könnte er die Entscheidung Gerichten überantworten, den Gerichten, die er selbst mitbesetzt hat, denjenigen, von denen er glaubt, sie würden ihn an die Macht bringen. Die Gerichte würden zusammen mit dem Vizepräsidenten eine plutokratische Macht bilden, die die Zerstörung des Wahlsystems, wie wir es kennen, einleiten würde. Jedoch ist überhaupt nicht klar, dass diese Kräfte, auch wenn sie Trump generell unterstützen, aus Loyalität zu ihm bereit wären, die Verfassung zu kippen.
Mancher ist schockiert, wie weit Trump zu gehen bereit ist. Aber so handelt er seit Beginn seiner politischen Karriere. Wir sind noch erschrocken angesichts der offensichtlich fragilen Gesetze, auf denen unsere Demokratie gründet und die uns Sicherheit geben. Doch es war schon immer Merkmal des Trump-Regimes, dass die Regierung die Gesetze des Landes angriff, während sie sich gleichzeitig als Vertreterin von Recht und Ordnung darstellte.
Dieser Widerspruch ergibt nur dann einen Sinn, wenn Recht und Ordnung ausschließlich durch Trump selbst verkörpert werden. Eine eigentümlich zeitgenössische Form des mediengesteuerten Narzissmus verwandelt sich so in eine fatale Form der Tyrannei. Ein Repräsentant des Rechtssystem geht davon aus, er sei das Gesetz, er sei derjenige, der das Gesetz machen und brechen kann, wie es ihm beliebt. Als Folge dessen wird er zu einem mächtigen Verbrecher im Namen des Gesetzes.
Wenn Trump untergehen sollte, dann soll das auch die Nation
Faschismus und Tyrannei nehmen viele Formen an, wie zahlreiche Wissenschaftler klargestellt haben. Dabei neige ich dazu, der Behauptung zu widersprechen, der Nationalsozialismus bleibe das Modell, an dem alle anderen faschistischen Formen zu messen sind. Und obwohl Trump nicht gleich Hitler ist und die Wahlpolitik nicht dasselbe wie ein militärischer Krieg – jedenfalls noch kein Bürgerkrieg –, gibt es eine allgemeine Zerstörungslogik, die dann einsetzt, wenn der Sturz des Tyrannen fast sicher scheint.
Im März 1945, als sowohl die alliierten Streitkräfte als auch die Rote Armee alle Verteidigungsfestungen der Nationalsozialisten besiegt hatten, richtete Hitler die Zerstörung nach innen. Er ordnete die Zertrümmerung von Transport- und Kommunikationssystemen, Industrieanlagen und öffentlichen Versorgungseinrichtungen an. Wenn er untergehen sollte, dann auch die Nation.
Hitlers Anordnung „zerstörerischer Maßnahmen auf dem Reichsgebiet“ ist als Nerobefehl im Gedächtnis geblieben. Das nimmt auf den römischen Kaiser Bezug, der Familie und Freunde tötete, in dem rücksichtslosen Bestreben, an der Macht zu bleiben und diejenigen zu bestrafen, die er als illoyal betrachtete. Als seine Anhänger zu fliehen begannen, nahm sich Nero das Leben. Seine angeblich letzten Worte waren: „Welch ein Künstler stirbt mit mir!“
Trump war weder ein Hitler noch ein Nero, sondern ein sehr schlechter Schauspieler, der von seinen Anhängern für seine armseligen Leistungen belohnt wurde. Seine Anziehungskraft für knapp die Hälfte des Landes beruhte auf der Kultivierung einer Haltung, die einer berauschenden Form des Sadismus Lizenz erteilt, frei von jeglichen Fesseln moralischer Scham oder ethischer Verpflichtung.
Größenwahn und Realität werden aufeinander prallen
Aber dieser perverse Befreiungsschlag gelang nicht vollständig. Nicht nur reagierte mehr als die Hälfte des Landes mit Abscheu oder Ablehnung. Das schamlose Schauspiel hing zudem die ganze Zeit von einem reißerischen Bild der Linken ab: moralisch, strafend und verurteilend, repressiv und bereit, der Bevölkerung jedes gewöhnliche Vergnügen und jede Freiheit zu nehmen. Auf diese Weise spielte die Scham eine permanente und notwendige Rolle im trumpianischen Szenario, wobei sie externalisiert und der Linken angeheftet wurde: Die Linke versucht, euch für eure Waffen, euren Rassismus, eure sexuellen Übergriffe, eure Fremdenfeindlichkeit zu verurteilen!
Die begeisterte Phantasie seiner Anhänger war es, dass mit Trump diese Verurteilung überwunden werden könne und es eine „Freiheit“ von der Linken und ihren strafenden Rede- und Verhaltensbeschränkungen geben würde – die Erlaubnis, endlich Umweltvorschriften und internationale Abkommen zerstören, rassistische Galle spucken und sich hartnäckig haltende Formen der Misogynie offen bejahen zu dürfen. Als Trump sich an die von rassistischer Gewalt begeisterten Massen wandte, versprach er ihnen auch Schutz vor der Bedrohung durch ein kommunistisches Regime – Biden? –, das ihr Einkommen umverteilen, ihnen ihr Fleisch wegnehmen und schließlich eine „monströse“ und radikale schwarze Frau als Präsidentin einsetzen würde – Harris.
Der untergehende Präsident erklärt zwar seinen Sieg, aber jeder weiß, dass er nicht gewonnen hat, zumindest noch nicht. Selbst der Sender Fox akzeptiert seine Behauptung nicht, und sogar Vizepräsident Mike Pence sagt, jede Stimme müsse gezählt werden. Der Tyrann, der sich in einer Abwärtsspirale bewegt, fordert ein Ende der Tests, der Auszählung, der Wissenschaft und sogar des Wahlrechts, all der unbequemen Methoden zur Überprüfung, was wahr ist und was nicht, um seine Wahrheit noch einmal zu verdrehen. Wenn er verlieren muss, wird er versuchen, die Demokratie mit abzureißen.
Aber wenn der Präsident sich selbst zum Gewinner erklärt und das allgemeines Gelächter hervorruft, und wenn selbst seine Freunde ihn für einen schlechten Witz halten, dann ist er am Ende allein mit seinen Halluzinationen von sich selbst als mächtigem Zerstörer. Er kann so viel prozessieren wie er will, wenn die Rechtsanwälte das Weite suchen und die Gerichte, ermüdet, nicht länger zuhören. Dann regiert er nur noch eine Insel namens Trump, die nur ein Schein von Realität, aber nicht Realität an sich ist. Das eröffnet uns letztlich die Chance, dass Trump zu einem vorübergehenden Schauspiel wird: das Schauspiel eines Präsidenten, der versuchte, die Gesetze, die die Demokratie stützen, zu zerstören. Der dadurch zu ihrer größten Bedrohung wird, dadurch aber den Weg frei macht für eine gewisse Erholung von einer scheinbar endlosen Erschöpfung. Los geht’s, Sleepy Joe!
Kommentare 82
Immer positiv denken!
Der wunderbarste, allerbeste Präsident den das größte US-Amerika der Geschichte je hatte und nie wieder haben wird, hat einen glorreichen zweiten Platz erreicht, während sein unbedeutender Herausforder lediglich auf einen schmählichen vorletzten Platz kommt! Donald Orange Wutan forever!
eine treffende beschreibung eines sturzes, nicht eines denkmals,
sondern einer person, die vielen eine (falsche) hoffnung gegeben hat.
dieser prophet amerikanischer größe,
an der die beständig-zu-zahlenden wirksam anteil haben sollten/wollten,
werden nun zeugen des zerfalls von illusionen,
des überlebens-strebens kindischer produktion
von potemkinscher schein-konstruktion,
von überständiger aggressivität,
die hinter trumps selbst-ermächtigung/-überhöhung stand
und noch zu stehen scheint.
der zur schau gestellte "triumpf des willens" zerfällt als fassade/talmi-dekor.
die als verlässlich-ersehnte führung schwankt ohne stärke,
der populäre tribun entlarvt sich, the carnival is over.
wie werden seine glühenden an-hänger, die ihm über-macht verliehen,
das verkraften?
er gab sich als vor-kämpfer/garant des verletzlich-anfechtbaren
neuen selbst-bildes der gering-geachteten.
es ist ein zusammenbruch und wird wohl eher erlebt werden
als resultat feindlich-verräterischer mächte, denn als entzug,
der die chance von nüchternheit eröffnet.
....gerade Dessen-Wegen!
Ganz mies! Warum müssen Sie noch nachtreten? Das Spie ist zu Ende.
»Die Medien« und ihr Griff ins Klo
https://www.freitag.de/autoren/flegel/die-medien-und-ihr-griff-ins-klo#1604693653694404
" Wird Donald Trump versuchen, die USA mit sich in den Untergang zu reißen?"
Nun mal nicht gleich ausflippen. There are rules, und der Kampf geht nach alter Tradition über drei Runden.
So kann nur ein Überangepasster schreiben. Lassen Sie es sich wohl ergehen. - Aber weh getan hat's wohl schon, gell? Immerhin sind Sie doch noch herausforderbar.
Mehr war wohl nicht drin. Immerhin wird Bidens Antszeit nicht unter zu hohen Erwartungen zu leiden haben.
Übrigens: Beide Kandidaten könnten eine Neuauszählung beantragen, sobald ein bestätigtes Ergebnis mit einem Abstand von höchstens 0,5 Prozent der Stimmen vorliegt. Bei einer Neuauszählung muss jede Stimme neu eingescannt werden, was bis Ende November dauern könnte.
Eben - sieht der Amerikaner nicht immer das Glas halb voll, statt halb leer?
was für eine hybris, was für trumpaneien im text - unglaublich. selbst ein trump-ereignis wie die vergangenen 4 jahre bringt die lmk nicht zur vernunft ...
>>…sieht der Amerikaner nicht immer das Glas halb voll, statt halb leer?<<
Nichts Genaues weiss man nicht: Der Navajo? Der Inupiaq? Der Tolteke? Der Selk’nam? Der Mapuche? Der Quechua?
Oder gar der Immigrant aus Europa? Oder der an sie verkaufte Afrikaner?
Und alle sind nicht nur der, sondern auch die.*
So viele Fragen, so wenig Antworten.
*Tut mir leid, liebe Herren, das konnte ich halt gerade mal wieder nicht verkneifen.
Es gehört zwar nicht zur weltbewegenden, weltverändernden, wichtigsten Wahl in der Geschichte der Menschheit, aber ein Glas ist halbvoll wenn es gefüllt wird und halbleer, wenn es geleert wird. Das sollen sich diese Schweissfussindianer, Antialkoholiker und Süßwassermatrosen mal von Käptn Haddock gesagt sein lassen!
Der Amerikaner ist eine feine Backware aus Mehl, Zucker, Ei, Fett, Milch oder Wasser. Als Triebmittel wird Ammoniumhydrogencarbonat bzw. Hirschhornsalz oder Backpulver verwendet. Das Lockerungsmittel Ammoniumhydrogencarbonat gibt dem Gebäck sein typisches Aroma. Er wird zuweilen in ein halbvolles, manchmal auch in ein halbleeres Glas getunkt.
Als zur Wahl aufgeforderter Mensch wird er gern in etwas getunkt, das näher zu beschreiben ich mir versage.
A.H. 2.0 - Doch, bitte, keinen Nerobefehl 2.0, am 19. März 2021. Das amerikanische Volk war zu schwach für den Sieg!
»Darüber hinaus ist zu beachten, dass viele seiner Business-Deals in Gerichtsprozessen gipfeln – seit 2016 war er in mehr als 3.500 Gerichtsverfahren verwickelt. Er geht vor Gericht, um das von ihm gewünschte Ergebnis zu erzwingen.«
Mein Gott – wie infantil: Vor Gericht wird nichts erzwungen, auch nicht durch Herrn Trump.
„… in mehr als 3.500 Gerichtsverfahren verwickelt…“ – Wenn das ein Makel ist, ihn nicht zu wählen, was ist dies dann hier: Joseph Robinette „Joe“ Biden, Jr., einer der Täter, der den Nahen Osten mitzerstört hat, Menschen ins Flüchtlingselend und Tod getrieben hat! Er erhielt selbst noch eine Wahl-Empfehlung der Greta Thunberg.
Wieviel Umwelt zerstören eigentlich Kriege? - Welche Maßstäbe werden hier eigentlich angelegt?
Trump und Biden sind nicht etwa charismatisch/faszinierende Lichtgestalten, denen die Anhängerschaft blind folgt, sondern miserable bis katastrophale systemische Ergebnisse ihres parteiinternen dynamischen Interaktionsgeschehens. Das weist deutlich darauf hin, was wir von den USA zukünftig zu erwarten haben. Ein ehrlicher historischer Rückblick könnte hilfreich sein. Stattdessen feiern unter dem Beifall geneigter Medien Kriegsverbrecher ihr Revival und sprechen Empfehlungen zur Präsidentschaftskandidatur aus. – Wenn das nicht erbärmlich ist.
Die frühere First Lady Michelle Obama hat vernichtende Kritik an US-Präsident Donald Trump geübt und zur Wahl von dessen Herausforderer Joe Biden aufgerufen. "Donald Trump ist der falsche Präsident für unser Land", sagte die Ehefrau von Ex-Präsident Barack Obama in ihrem Redebeitrag für den Parteitag der Demokraten in Milwaukee (Wisconsin).
Sensationsberichterstattung verliert die Maßstäbe, die frühere First Lady Michelle Obama ebenfalls. Wie viele Menschenleben hat die völkerrechtswidrige Kriegs-Politik Ihres Mannes gekostet? Hat sie da eine Träne vergossen? Ihr eigener Mann, in Vortäterschaft von Herr Trump hat Elend ohne Ende geschaffen. Während dessen Zeit als Präsident der USA kümmerte sich die frühere First Lady lieber um Gemüseanbau im Garten des Weißen Hauses. –
Laut Überblick des Council on Foreign Relations warf Obama alleine im Jahr 2016 26.171 Bomben ab. Das sind 72 Bomben jeden Tag. Er bombardierte die ärmsten Völker der Erde, in Afghanistan, Libyen, dem Jemen, Somalia, Syrien, dem Irak, Pakistan. – Hervorragende Referenzen! JOE BIDEN WAR SEIN VICE!
Und sie gibt heute Empfehlungen für die demokratische Kandidatenkür aus? – Ausgerechnet!
Und der Warlord selbst? Barack Obama knöpft sich seinen Nachfolger Donald Trump vor. In zahlreichen Reden vor der US-Wahl 2020 attackiert er den US-Präsidenten.
…
Auch Kriegstreiber und Lügner Powell sprach vor dem Parteitag der Demokraten, um den Irakkrieg-Befürworter Joe Biden zu unterstützen.
Der frühere republikanische US-Außenminister und Ex-General Colin Powell, ein Republikaner wie Donald Trump, sprach vor dem Parteitag der Demokraten. 2016 stimmte er für die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton.
»UNSER LAND BRAUCHT EINEN OBERBEFEHLSHABER, der sich um unsere Truppen kümmert, genauso wie er es mit seiner eigenen Familie tun würde«, sagte Powell während seiner Rede.
Das nur zur Erinnerung und dazu, welches Kaliber hier beworben wird.
"There have been 2,243 drone strikes in the first two years of the Trump presidency, compared with 1,878 in Mr Obama's eight years in office, according to the Bureau of Investigative Journalism, a UK-based think tank."
..."Rand estimates that the drone market, valued at about $6 billion in 2015, is projected to balloon to an estimated $12 billion by 2025"...
Ich war auf diese Widerrede gefasst und leugne Trumps schändliche Kriegstätigkeiten auch nicht, weise aber darauf hin, dass es sich bei Trumps Kriegen um Erbschaftsangelegenheiten handelt. – Er hat diese Kriege nicht verursacht.
Ich akzeptiere solche Erwiderungen deshalb nicht, weil sie zur Absicht haben, das verbrecherische an den von mir genannten Persönlichkeiten zu legitimieren oder doch wenigstens zu relativieren. Die Fakten, die ich genannt habe, bleiben unabhängig von Ihrem „Einspruch“ bestehende Fakten und sind zu verurteilen.
lmk= let me know....
Schade dass der Artikel mit einem sematnisch verunglückten Satz beginnt. Wenn etwas "außer Frage steht", ist es nicht fraglich, also steht es fest.
berechtigte relativierung! ?
die glas-herstellung hat sich im vor-kolumbianischen amerika
nicht durchsetzen können(schlechtes marketing?).
heute dagegen trinken zu viele aus coca-cola-flaschen und haben diabetes...
erbschafts-ungelegenheiten? american heritage?
gewalt zeugt sich fort?
ist schlechte tradition, wird aber als (gegen-)mittel geduldet,
unterhalten,forciert...bis sich un-blutige ab-sprachen finden.
..."Erbschaftsangelegenheiten handelt"...
HAHAHAHAHAHA
Vor 5, 10, 20 oder 30 Jahren hätten Sie noch gesagt es geht um geopolitische- oder Rohstoffinteressen. Oder um den heimischen Militärapparat auf den neuesten Stand zu bringen, dazu braucht man Umsatz, vergessen?
Essen sie mal erst ihren Joghurt zum Frühstück.
Unfassbar.
Oh weh, da geht bei der Frau Professorin einiges durcheinander. Hitlers "Nero-Befehl" war eine militärische Verzweiflungstat in der Schlussphase eines verlorenen Krieges. Er zielte auf die Zerstörung aller Anlagen ab, die den vorrückenden feindlichen Armeen in irgend einer Form nützlich sein konnten. Der Gedanke, Trump könnte einen "Nero-Befehl" aussprechen, ist einfach nur abstrus. Den Versuch, die Herkunft des Begriffs "Nero-Befehl" zu erläutern, hätte Frau Professor besser bleiben lassen, denn sie offenbart damit nur eine weitere Facette ihres Mangels an historischem Wissen und gerät vollends ins argumentative Niemandsland.
In einigen Gebieten bis zu 30% indigene Jugenddiabetis, man verflucht die Glas- und Alubüchsenerfindung. Im 16. - 19. Jahrhundert lief es für die Kolonialherren ganz gut mit Allohol, lief nicht mehr ganz so rund, deshalb konnte man dann im 20. Jahrhundert mit Zuckerwasser noch besser auftrumpfen.
;-)
herr trump will den democrats keinen aufbau von demokratie erlauben.
seine destruktive energie, sein mit-in-meinen-untergang-reißen hat
parallelen zu dem, was man verbrannte-erde-strategie nannte und
(weniger im deutschen reich, aber anderswo) durchführte.
siehe-->wiki.: "verbrannte erde".
in dem artikel wird fälschlich von einer "taktik" geredet.
Trump wird von seinen Kritikern überhöht; sie trauen ihm jedes Verbrechen zu und können ihn grundsätzlich nur als Täter, nicht als Opfer sehen. Er selbst hat einmal gesagt: "The military-industrial complex is unbelievably powerful." Das war Teil seiner Antwort auf die Frage, warum der seit Jahren angekündigte Abzug der US-Truppen aus Afghanistan noch immer nicht passiert ist. Dass Trump den tabuisierten Begriff "military-industrial complex" überhaupt ausgesprochen hat, halte ich für äußerst bemerkenswert. Seit John F. Kennedy hat man ihn aus dem Mund keines anderen US-Präsidenten mehr gehört. Der Anti-Establishment-Impetus, mit dem Trump 2016 die Wahl gewann, war durchaus ernst gemeint und wurde vom Washingtoner Establishment auch ernst genommen. Die Doku "The Plot Against The President" von Lee Smith zeigt, mit welchen knallharten Mitteln dabei gearbeitet wurde und wer die Akteure bzw. Werkzeuge des "Establishments" waren. Hier erscheint Trump tatsächlich als Opfer einer Kabale des "deep state".
zwar nicht die prüfung von donald trumps absichten,
aber genaueres findet sich in wikip.:
-->"militärisch-industrieller komplex".
Ein cooler, und sogar lesbarer Artikel von Judith Butler, der Stammmutter der Gendertheorie.
Lachen musste ich doppelt über den Satz: "Laut Trump ist die Pandemie in den USA nur deswegen schlimm, weil es Tests gibt, die sie mit Zahlen belegen. Gäbe es keine Möglichkeit zu wissen, wie schlimm sie ist, dann wäre sie demnach nicht schlimm."
Tatsächlich zeigt Trump sich hier als ein diabolischer Vertreter der Diskurstheorie, wonach wir keinen uninterpretierten Zugang zu Welt haben - Fakten stören nur den medial vermittelten Konstruktivismus. Allerdings - und daher mein doppeltes Lachen - liegt hier natürlich auch eine ironische Nähe zur Gender-Theorie, welche die binäre Einteilung von Geschlechtern entlang anatomischer Merkmale ebenfalls mit dem Hinweis auf einen sozialen Konstruktivismus weginterpretieren will. Wem aufgrund seiner Verblendung dann nur noch mitleidig das Attribut Cis-Frau oder Cis-Mann zugewiesen wird, könnte sich ebenfalls wie in einem kontrafaktischen Trump-versum fühlen.
Danke für die Unterstützung
Macht euch nichts vor: Eure Stimme für Biden war keine „Stimme gegen Faschismus“
"Nun, die Schlacht nach der Wahl tobt weiter, wobei die Demokraten ausflippen, dass Trump gewaltsam im Amt bleiben wird (Spoiler: das wird er nicht, er wird sein Amt friedlich verlassen, wie seine Vorgänger) und die Republikaner ausflippen, dass Biden sie dem Kommunismus unterwerfen wird (Spoiler: das wird er nicht, er wird euch dem imperialistischen Neoliberalismus im Endstadium unterwerfen, wie alle anderen auch). Es gibt auf beiden Seiten Vorwürfe von Betrug und Schwindelei, und im Moment weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich mich um irgendetwas davon kümmern soll. Was soll ich denn sagen? "Oh nein, Sie meinen, die gefälschte Wahl für zwei falsche Kandidaten ist wirklich gefälscht?"? Eine korporative Kriegshure ist so gut wie die andere. Von mir aus kann Raytheon den Sieger auswählen. Die Angst ist nach wie vor groß, und die Massenmedien geben sich alle Mühe, die Ängste vor zivilen Unruhen hochzuspielen, während im ganzen Land Proteste und Gegenproteste ausbrechen. Ich möchte nur wiederholen, was ich bereits vor der Wahl gesagt habe: Jegliche Gewalt, so wie sie sich in dieser Sache entfaltet, wird nur den Mächtigen zugute kommen, wird zur Rechtfertigung autoritärer Agenden eingesetzt werden, die den Mächtigen dienen, und wird aller Wahrscheinlichkeit nach von den Mächtigen angezettelt. Es gibt Situationen, in denen man argumentieren kann, dass eine intelligente Anwendung von Gewalt durch die Bürger gute Ergebnisse haben könnte. Aber dafür zu sterben, welcher Oligarchenkumpel regieren darf, das gehört nicht dazu. Bitte seid klug und passt auf euch auf..."
(Caitlin Johnstone)
Don’t Fool Yourself: Your Biden Vote Was Not A “Vote Against Fascism”
Ich kann's nicht mehr hoeren, also noch einmal:
..."Man mag von Trump halten was man will, doch es kann nicht oft genug betont werden, dass er seit Jahrzehnten der 1. US-Präsi ist, der keinen neuen Krieg begonnen hat"...
Nee, heute geht es schmutziger zu:
"There have been 2,243 drone strikes in the first two years of the Trump presidency, compared with 1,878 in Mr Obama's eight years in office, according to the Bureau of Investigative Journalism, a UK-based think tank."
..."Rand estimates that the drone market, valued at about $6 billion in 2015, is projected to balloon to an estimated $12 billion by 2025"...
Bettelst du jetzt schon um Fan - Unterstützung?
Peinlich peinlich. Hier werden Fakten ausgetragen, Wenn ich falsch liege bekomme ich auf die Fresse, Ende.
Sehen wir (da wir derzeit sowieso warten müssen) das Positive: Die 2020er-Wahl hat das Vordringen der Demokraten in die vormals als erzreaktionär gehandelten Südstaaten ein weiteres Stück vorangetrieben. Virginia – vormals Heimat von General Lee und (wenn auch kommoder) Vorantreiber der Sezession 1860 – gehört schon länger wieder zum Blauen Block. Hinzu kommt die weit vorangeschrittene demokratische Aufholjagd in Texas (frei nach dem Motto: »Pancho Villa reitet wieder«), der aktuelle Fast-Gleichstand in North Carolina, der nunmehr erste Früchte tragende demografische Wandel in Arizona und – ganz aktuell – der blaue Drift in Georgia – hallo; früher unterer Süden, Teil des Herzens der Reaktion.
Sicher – es gibt ein paar Staaten, wo man sich Sorgen machen muß. Darunter auch Pennsylvania – auch wenn es, dank Philly & Pittsburg, nach aktuellem Stand für Joe Biden üppig reicht. Sieht man mal von den derzeitigen Groß-Problemzonen der Präriestaaten und Teilen des alten Nordwestens ab, bleibt für die Trump-Fanbase am Ende nur Mississippi übrig – eine White-Supremacy-Sezession im ärmsten unter den armen Bundesstaaten, vielleicht mit Donald Trump als Präsident respektive Kingfish unter umgekehrtem Vorzeichen.
Fazit, bevor wir hier weiter Albträume verfolgen: Biden/Harris sollen sich um den Rust Belt kümmern, den Farmern im Mittleren Westen eine anständige Perspektive bieten und den Minderheiten endlich eine echte Teilhabe. Das Leeren der überfüllten Gefängnisse – also Amnestien und Freilassung für 95 Prozent der aktuell Einsitzenden – wäre ebenfalls nicht verkehrt. Mit dem und einem zünftigen Green New Deal zusammen kämen die USA schon ordentlich wieder auf die Beine.
Der Hyperkinetiker irrlichtet wieder!
Im Übrigen bin ich selbstverständlich auf Unterstützung aus. Dafür mühe ich mich hier auch ab, unterhalte eine persönliche Website. Ich will, dass sich meine Sichtweise der politischen Landschaft möglichst breit streut.
".......Joe Biden/Kamala Harris – zwei Vertreter*innen der Mitte......" also liebe Frau Professorin, so weit rechts ist die Mitte doch nicht.
Das USAmerikanische System und eben auch seine Verwefungen mit der Psychologie des amtierenden Präsidenten erklären zu wollen greift entschieden zu kurz.
Der Wahn dieses Regimes heißt: Manifest Destiny, Monroe Doktrin etc.
Ist ein Regime, daß sich auf Völkermord und Sklaverei begründete überhaupt reformierbar ?
Ich bin mir sicher dass du die laendlichen Counties mal in Nevada, Arizona, sogar in Pensivania et. etc. etc. angeschaut hast. Das ist so tiefrot wie der Tampon meiner ersten Freundin.
.....
..."also Amnestien und Freilassung für 95 Prozent der aktuell Einsitzenden"...
Was redest du da?
Da kann sich Biden die Zwischenwahl gleich abschminken, falls er gewinnen sollte, du machst so schoene Reportagen ueber die USA, aber auf welchem Stern lebst Du?
.....
Es wird nicht viel passieren falls Biden jetzt Praeser wird und nich noch ueberaschenderweise den Senat gleich mit nimmt.
....
Worauf die DEM's jetzt hinarbeiten muessen sind Steuergeschenke in's Inland verteilen, also abseits der Kuesten damit sie evtl. 2022 den Senat mit uebernehmen und dann den Surpreme Court von 9 auf 16 Aufstocken, das hat Obama verpennt, der Looser.
Und jeden Eindruck vermeiden dass sie nur fuer die Kuesten bzw. der Grosstaedte zustaendig sind. Alles andere ist Realitaetsfern.
In Anbetracht der Tatsache, dass es final gelaufen zu sein scheint:
Ich bin der Optimist – du wahrscheinlich jedoch der Realist.
Was sollen Ihre redundanten und rechthaberischen Posts; was Sie hier rumtrompeten, weiß ich längst, und auf flegel weiß es. Trump konnte sich nicht gegen den militärisch-industriellen Komplex und das Pentagon durchsetzen, dazu hat er nicht das Format. Er hat es immerhin versucht, war aber viel zu schwach, sowohl intellektuell als auch von seinem Naturell her. Wenn Sie sich hier an der Person Trump abarbeiten wollen, ist das Ihr kindliches Problem.
Es ist Samstag, 07.11.2020, 17.27 Uhr, und ich entnehme SPIEGEL.de: »Dank Mehrheit in Pennsylvania
Joe Biden gewinnt US-Präsidentschaftswahl.«
Da sind 99 Prozent der Stimmen in Pennsylvania ausgezählt!
Der Vorsprung Bidens liegt in diesem Moment bei 0,5 Prozent bzw. bei 34.458 Wählerinnen- und Wählerstimmen.
Die Prozent-Zahlen: Donald Trump 49,2 Prozent | Joe Biden 49,7 Prozent. In Wählerinnen- und Wählerstimmen: Donald Trump 3.311.448 | Joe Biden 3.345.906
…
In Pennsylvania könnten beide Kandidaten eine Neuauszählung beantragen, sobald ein bestätigtes Ergebnis mit einem Abstand von höchstens 0,5 Prozent der Stimmen vorliegt. Bei einer Neuauszählung muss jede Stimme neu eingescannt werden, was bis Ende November dauern könnte.
Das Trump-Camp hat bereits angekündigt, in mehreren Staaten mit knappem Ergebnis eine Nachzählung zu beantragen. Das ist legitim und legal. Die Staaten haben aber unterschiedliche Regeln.
In Nevada etwa hat der Verlierer grundsätzlich das Recht dazu. In Michigan ist es nur erlaubt, wenn es weniger als 2000 Stimmen Unterschied gibt. Pennsylvania wiederum ist gesetzlich verpflichtet, wenn der Vorsprung des Siegers nichtmehr als 0,5 Prozentpunkte beträgt. In Wisconsin hat der Unterlegene nach Bekanntgabe des offiziellen Endergebnisses fünf Tage Zeit dafür.
Das bundesweite Endergebnis könnte sich so bis Ende November verzögern.
..."Trump konnte sich nicht gegen den militärisch-industriellen Komplex und das Pentagon durchsetzen"...
Was labern Sie, er ist Teil des militärisch-industriellen Komplexes, genauso wie es Biden sein wird und muss.
»Biden/Harris sollen sich um den Rust Belt kümmern, den Farmern im Mittleren Westen eine anständige Perspektive bieten und den Minderheiten endlich eine echte Teilhabe. Das Leeren der überfüllten Gefängnisse – also Amnestien und Freilassung für 95 Prozent der aktuell Einsitzenden – wäre ebenfalls nicht verkehrt.«
Hätten sie das nicht auch schon vor 2017 tun können? Da hatten sie doch acht Jahre lang Zeit, die Demokraten!
++ Ist ein Regime, daß sich auf Völkermord und Sklaverei begründete überhaupt reformierbar ?++
Welches meinen Sie? Europa oder die USA?
Typisch Magda. Was unterscheidet Europa oder die USA in dieser Hinsicht denn. Sie sind Brothers In Arms, wenngleich die Sklaverei in Europa Migration genannt wird.
Auch Dwight D. Eisenhower hat den Begriff schon verwendet ich meine "militärisch-industrieller Komplex". Davon abgesehen: Diese Inszenierung als einer, der sich gegen das Vorhandene, gegen das Etablierte, gegen die vorhandenen Strukturen wendet, ist bekannt aus den 30er Jahren in Deutschland bis 1933. Und einer, der ddie einfachen Leute hofiert, aber selbst so steinreich ist.
Da war auch einer gegen alle anderen, hatte aber durchaus auch Unterstützer aus der Wirtschaft.
Trump als Opfer einer Kabale??? Gern, wenn es hilft. Ich fürchte mich vor so einer Gestalt, der Frauen begrapschen darf und dabei vielleicht auch noch beten.
Sie haben mich missverstanden. Ich rede von der Geschichte. Sklavenhandel und Völkermord wurzeln in Europa. Die US-Amerikaner sind da die Erben Europas.
Und beim "Völkermord" sind die Deutschen bis in die Gegenwart die Klassiker.
»Hätten sie das nicht auch schon vor 2017 tun können? Da hatten sie doch acht Jahre lang Zeit, die Demokraten!«
Ohne die Obstruktionspolitik Ihrer republikanischen Kuscheltierchen in Kongress, Senat und AltRight-Medien wäre – schätze ich mal – sicher nicht alles, aber doch einiges mehr gegangen.
OK. Danke!
Glaubne Sie wirklich, ich wüsste nicht, wer den Begriff "militärisch-industrieler Komplex" geprägt hat? Aber danke für die Belehrung, war sicher gut gemeint. Ich habe übrigens geschrieben: Seit J.F. Kennedy hat kein US-Präsident den Begriff verwendet. Eisenhower war davor.
Noch eine Superlative zum Abschied: Präsident Donald Trump sei der erste Präsident der USA, der abgewählt worden sei – so jedenfalls mehrfach in den stündlichen Nachrichten von WDR 2.
Meine Wahrnehmung ist eine andere: Der Präsident mit dem regulären Verfalldatum ist nicht wiedergewählt worden. Wobei auch das nicht stimmt. Seine Wahl muss erst noch durch die Wahlleute erfolgen. – Aber ganz sicher ist er nicht abgewählt worden. Und die Medien wissen ganz genau: Das Wording ist für die Erzielung eines beabsichtigten Effekts ganz wichtig.
In den ersten beiden Obama-Jahren hatte der Präsident sowohl im House als auch im Senat eine komfortable Mehrheit. Da wäre einiges gegangen - wenn Obama gewollt hätte. Offenbar wollte er nicht.
Um Himmelswillen. Ich glaube, ich wollte Sie nicht belehren, wo Sie doch schon so sinnreich und gründlich korrigierend zugange waren. Sie sind ein Schlaukopf, bestimmt. Das glaube ich.
L inke (o. L iberale) M einungs-K lasse = lmk, erklärt anfangs des diary ...
Banana-Gaga: Die Mutter aller Farbrevolutionen
"...Die beiden Präsidentschaftskandidaten sind für ihre eigene Sache nicht gerade hilfreich.
Codename „Leichnam“ hatte in einem Freudschen Versprecher enthüllt, dass seine Partei das umfangreichste und "vielfältigste" Betrugsschema aller Zeiten in die Wege geleitet hatte.
Nicht nur „Leichnam“ steht kurz davor, wegen eines zwielichtigen computerbezogenen Datenbank untersucht zu werden. Er ist ein Demenzpatient im Stadium 2 mit einem rasch zerbröselnden Profil – gerade noch funktionsfähig gehalten durch Medikamente, die nicht verhindern können, dass sich sein Verstand langsam abschaltet.
Codename „Clown“ geht, seinem Instinkt getreu, vorbeugend vor und erklärt die ganze Wahl für einen Betrug, ohne jedoch einen eindeutigen Beweis anzubieten. Er wird von den Mainstream-Medien und der Big-Tech-Allianz gebührend vorgeführt, weil er "falsche Behauptungen" verbreitet.
All dies geschieht, während eine gerissene, alte und verbitterte Spielerin nicht nur erklärt hat, dass das einzig zulässige Szenario ein Sieg der Blauen sei. Sie hat sich bereits für einen Top-Security Job positioniert.
Blau spekuliert auch damit, dass Rot sofort einen zielstrebigen Weg einschlagen würde: eine Armee von Anwälten zusammenstellen, die Zugang zu jeder Wählerregistrierungsliste verlangen, um jeden einzelnen Stimmzettel zu säubern, zu überprüfen und zu verifizieren, de facto eine kriminaltechnische Analyse.
Dennoch kann Blau nicht vorhersehen, wie viele gefälschte Stimmzettel bei der Neuauszählung aufgedeckt werden.
Während „Leichnam“ kurz davor steht, den Sieg zu verkünden, blickt „Clown“ auf das lange Spiel, das bis zum Obersten Gerichtshof gehen wird.
Die Rote Maschine hatte es bereits durchgespielt – denn sie wusste genau, wie Operation Blau vorgehen würde.
Die Rote Konterrevolution hat das Potenzial, Blau strategisch Schachmatt zu setzen.
Es handelt sich um einen dreigleisigen Angriff – wobei Rot den Justizausschuss, den Senat und den Generalstaatsanwalt einsetzt, die alle bis zum Tag der Amtseinführung unter dem Kommando von Codename „Clown“ geführt werden. Das Endspiel nach einem erbitterten Rechtsstreit ist die Niederlage von Blau.
Die Top-Operateure von Rot haben die Möglichkeit, auf Ersuchen des Justizausschusses eine Senatskommission oder einen Sonderberater einzusetzen, der vom Justizministerium zu Ermittlungen gegen „Leichnam“ ernannt wird.
In der Zwischenzeit sind zwei Wahlkollegiums-Abstimmungen im Abstand von einem Monat erforderlich, um den Gewinner der Präsidentschaft zu bestätigen.
Diese Abstimmungen werden mitten in einer und vielleicht zwei Untersuchungen stattfinden, die sich auf den „Leichnam“ konzentrieren. Jeder Staat, der im Wahlkollegium vertreten ist, kann gegen die Ernennung von „Leichnam“ Einspruch erheben, wenn gegen ihn ermittelt wird; in diesem Fall ist es für diesen Staat illegal, seinen Wahlmännern zu gestatten, die Präsidentschaftsergebnisse des Bundesstaates zu bestätigen.
Nach dem 25. Zusatzartikel kann „Leichnam“ aufgrund seines irreversiblen geistigen Verfalls sogar von seiner eigenen Partei abgesetzt werden.
Das daraus resultierende Chaos müsste vom Rot tendierenden Obersten Gerichtshof aufgelöst werden. Nicht gerade das von Blau favorisierte Ergebnis.
Das Haus gewinnt immer
Der Kern der Sache ist, dass dieses Think-Tank-Spiel sowohl Rot als auch Blau übertrifft. Es dreht sich alles um das Endspiel des Deep State.
Es gibt nichts Besseres als eine massive PsyOp, eingebettet in ein WWE-Spektakel im Zeichen von "Divide and Rule" (Teile und herrsche), um den Mob gegen den Mob aufzuhetzen, wobei die Hälfte des Mobs gegen das rebelliert, was sie als eine illegitime Regierung wahrnehmen. Die 0,00001% betrachten das nicht nur metaphorische Gemetzel bequem von oben.
Auch wenn der Tiefe Staat mit seinen blauen Lakaien niemals zugelassen hätte, dass sich Codename "Clown" durchsetzt, könnte auch hier wieder das innenpolitische „Teile und herrsche“ als das am wenigsten katastrophale Ergebnis für die Welt insgesamt angesehen werden.
Theoretisch lenkt ein Bürgerkriegskontext den Tiefen Staat davon ab, weitere Breitengrade des globalen Südens in eine dystopische "Demokratie"-Scharade zu bombardieren, so wie es derzeit durchgesetzt wird.
Und doch könnte ein innerstaatlicher Stillstand des chaotischen Imperiums durchaus weitere ausländische Abenteuer als notwendige Ablenkung fördern, um den Raum zusammenzuhalten.
Und das ist das Schöne an Planübung „Blau“: Die Bank gewinnt, so oder so."
(Pepe Escobar)
Der Artikel von Escobar ist Klasse! Dieses Kapitel ist auch anschaulich beschrieben:
Countdown zur magischen Abstimmung
Der Wahltag kommt. Die Auszählung der Stimmen läuft reibungslos – Auszählung der Briefwahlstimmen, Auszählung am Wahltag, minutengenaue Auszählung – aber die meisten Stimmen werden zugunsten der Roten ausgezählt, vor allem in drei Staaten, die für die Übernahme der Präsidentschaft immer entscheidend sind. Rot ist auch in den so genannten "Swing-Staaten" führend.
Doch dann, als ein Fernsehsender vorzeitig einen vermeintlich sicheren roten Staat für Blau ausruft, stoppt die Stimmenauszählung in den großen städtischen Gebieten in den wichtigsten Swing-Staaten mit blauen Gouverneuren vor Mitternacht, mit Rot in Führung liegend.
Die blauen Spieler hören mit der Auszählung auf, um zu prüfen, ob ihr Szenario für einen Sieg der Blauen ohne Briefwahlzettel auskommen kann. Ihr bevorzugter Mechanismus besteht darin, den "Willen des Volkes" herzustellen, indem sie eine Illusion von Fairness aufrecht erhalten.
Dennoch können sie sich – Plan B – immer auf urbane Briefwahlzettel verlassen, sie heiß und kalt anzapfen, bis Blau in zwei besonders wichtigen Swing-Staaten, die Rot bei einer früheren Wahl erobert hatte, vorbeizieht.
Und genau das passiert. Ab 2 Uhr morgens und später in der Nacht kommen eine Reihe "magischer" Stimmen in diesen beiden Schlüsselstaaten herein. Die plötzliche, vertikal nach oben gerichtete "Anpassung" umfasst den Fall eines Stapels von mehr als 130.000 pro-Blau-Stimmen, die in einem Bezirk zusammen mit nicht einer einzigen pro-Rot-Stimme abgegeben wurden – ein statistisches Wunder von Heilig-Geist-Ausmaßen.
Das Füllen der Wahlurnen ist ein typischer Betrug, der bei der Deklination der Farbrevolutionen in Bananenrepubliken angewandt wird. Die blauen Spieler benutzen jene bewährte Methode, die auf dem Goldterminmarkt angewandt wird, wenn ein plötzlicher Fall von Leerverkäufen den Goldpreis nach unten treibt und so den US-Dollar schützt.
Die blauen Spieler wetten darauf, dass die konforme Allianz aus Mainstream-Medien und Big Tech nicht in Frage stellen wird, dass die Abstimmung aus heiterem Himmel mit einer Marge von 2 zu 3 oder 3 zu 4 in Richtung Blau gehen würde.
– Sie wetten darauf, dass nicht in Frage gestellt wird, wie sich ein positiver Wahltrend von 2% bis 5% zugunsten von Rot in einigen wenigen Staaten bis etwa 4 Uhr morgens in einen Trend von 0,5% bis 1,4% zugunsten von Blau verwandelt.
– Und dass diese Diskrepanz in zwei Swing-Staaten fast gleichzeitig auftritt.
– Und dass einige Bezirke mehr Präsidentschaftsstimmen abgeben, als sie Wähler registriert haben.
– Und dass in den Swing-Staaten die Zahl der zusätzlichen, geheimnisvollen Stimmen für Blau die Zahl der Stimmen für die Senatskandidaten in diesen Staaten bei weitem übersteigt, obwohl die Aufzeichnungen zeigen, dass die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen traditionell sehr gering ist.
– Und dass die Wahlbeteiligung in einem dieser Staaten soll 89,25% betragen soll.
Die blauen Spieler entspannen sich, weil die Allianz aus Mainstream-Medien/Big Tech jede einzelne Beschwerde als "Verschwörungstheorie" zermalmt.
Interesant auch der Hinweis auf https://en.wikipedia.org/wiki/Transition_Integrity_Project
Der vorangegangene Kommentar ging an Dich. Danke für den Link _ Escobat in Hochform.
Selbst wenn es Wahlbetrug gegeben hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies so kommuniziert wird, auch nicht vom SCOTUS. Es wird eher dazu kommen, dass die REPSEN Bidens Wahlsieg abnicken, so wie umgekehrt vor 20 Jahren. Trump bekommt eine Garantie, dass gegen ihn juristisch nicht vorgegangen wird & dann wird er gehen & Melania kann sich endlich scheiden lassen. Neben dem Haus & der Bank ist sie die 3. Siegerin. Die Eskalationsspirale kann demnächst wieder aufgedreht werden, was NATO-Stoltenberg heute bereits andeutete.
Meistens haben die Realisten = Pessimisten Recht,
ich schaue mir gerade die erste Rede von Biden an.
Ich haette NIIEE gedacht das es so friedlich ablaeuft, Foxnews den Schwanz einzieht und es Wachsweich abgeht.
Da hattest du mal als Optimist Recht.
:-)
ach ja, der "deep state" hat den hegelschen welt-geist
als erklärungs-muster abgelöst.
neben dem denk-niveau-verfall bleibt:
die denk-apparate aus dem macht-armen publikum
ergründeln sich die ursachen ihrer macht-losigkeit.
die verblaßten fragen kommen in neuen kleidern:
statt der rothschilds, den verräterischen sozis jetzt
andere dunkle mächte des beharrens/forcierten umbaus,
vor deren anblick/ausmaß es den kleinen bürgern graust,
aber das gruseln hat etwas: man spürt sich...
zur traditions-linie/dem herkommen des begriffs:
-->wikip.: "staat im staate".
Durchaus möglich. Escobar prophezeit das ja auch, wenn ich das richtig verstanden habe, dass wie in der Vergangenheit die gegenseitigen „Verfehlungen“ im Nachhinein ausgehandelt werden und anschließend Stillschweigen bewahrt werden wird. Der einzige Unterschied, die gemeinsame Feier der Besiegelung ihrer Übereinkünfte auf einer früher vom "selbstgemordeten" Jeffrey Epstein organisierten Kinderparty, wird diesmal wohl ganz woanders stattfinden.
Donald Trump: Neuauszählung gewonnen
Der Irakkrieg-Voter Joseph Robinette „Joe“ Biden, Jr. war während der Amtszeit von US-Präsident und Warlord Barack Obama, dem Vorgänger Trumps, zwischen 2009 und 2017 Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Die vereinigten Kampagne-Medien, die inzwischen den Kriegs-Falken Biden als President-elect feiern, hetzen derweil weiter gegen Donald Trump, sprechen gar vom „Staatsstreich mit Ansage“, weil dieser Rechtsmittel wegen evtl. ergebnisrelevanter Wahlunregelmäßigkeiten angekündigt hat. – Ein ganz normaler Vorgang, den die Kampagnen-Medien skandalöser Weise skandalisieren.
Vorläufige Ergebnisse in Antrim County zeigten einen entscheidenden Sieg für den Präsidentschaftskandidaten der US-Demokraten Joe Biden. Dieser erhielt nach diesen Ergebnissen mehr als 3.000 Stimmen. US-Präsident Donald Trump hatte im Jahr 2016 diesen Bezirk mit 4.000 Stimmen noch für sich beanspruchen können.
Lokale Wahlleute entschieden sich für eine teilweise Neuauszählung per Hand. Diese zeigte, dass der US-Präsident mit 2.500 Stimmen vorne lag. Bei einer Pressekonferenz der Vorsitzenden der Republikanischen Partei Michigans, Laura Cox, erwähnte diese eine "Panne" durch den Einsatz von Wahlsoftware in 47 Bezirken:
»Der Bezirk Antrim musste alle Stimmzettel von Hand auszählen, und diese Bezirke, die diese Software verwenden, müssen ihre Ergebnisse genau auf ähnliche Diskrepanzen hin untersuchen.«
Das Trump-Camp hat angekündigt, in mehreren Staaten mit knappem Ergebnis eine Nachzählung zu beantragen. Das ist legitim und legal. Die Staaten haben aber unterschiedliche Regeln. In Michigan ist es nur erlaubt, wenn es weniger als 2000 Stimmen Unterschied gibt.
Antrim ist jedoch nicht der einzige Bezirk in Michigan, der von Auszählungsproblemen berichtet. Im Bezirk Oakland wurde der Sieg durch einen Computerfehler irrtümlich einem Kandidaten der Demokraten für das Amt als Kommissionsmitglied übergeben. Der republikanische Amtsinhaber wurde am Freitag zum Sieger erklärt. Einige Staatsbeamte und Wähler äußerten die Befürchtung, dass die fehlerhaften Auszählungen auch anderswo in Michigan aufgetreten sein könnten.
Erinnert Ihr Euch noch als Gerhard Schröder 2005 die Wahl verlor? Da hatte er die niederlage auch nicht erst wahrhaben können
George Bush Sen. wurde 1993 auch nicht wiedergewählt. (Er verlor gegen Clinton, wenn ich mich recht erinnere)
schröder hat die wahl verloren?
wie konnte das geschehen?
wahrscheinlich putins tat. der wollte ihn unbedingt haben...
"Wir sind jetzt ein Imperium. Und wenn wir handeln, dann erschaffen wir unsere eigene Realität. Und während ihr diese Realität studiert – so akribisch ihr wollt – handeln wir erneut und erschaffen eine neue Realität, die ihr auch wieder studieren könnt. Und so funktioniert es. Wir sind die Handelnden der Geschichte...und euch, euch allen, bleibt nur das Studium dessen was wir tun.“
- Karl Rove, Berater von George W. Bush -
Murdoch sprach's, der Sklave lief, und Ingraham fing an, dem Trotzköpfchen in Lallaland ins nicht vorhandene Gewissen zu reden. Die Quelle des Guten entspringt in Australien.
Das dauerte aber nur ein paar Minuten. Als er merkte, dass sein Koalitionspartner nicht mehr mitspielte, schaltete er einen Gang zurück. Bei Trump dauert es nun schon ein bisschen länger.
Obama suchte zunächst eine von beiden Seiten getragene Lösung - wie man sieht, hätte das ja auch eine Menge Sinn ergeben,mal abgesehen davon, dass die Vorstellungen auch innerhalb der Dem Partei zum Teil weit auseinander lagen. Am Ende wurden es dann doch rein demokratische Reformen. Die Probleme damit sind zu besichtigen.
Trump wird alles versuchen, um an der Macht zu bleiben und damit die aus seiner Sicht ultimative Katastrophe des Lebens abzuwenden: „ein Verlierer“ zu werden.
Über Trumps Motive wird uns in nicht allzu ferner Zukunft seine bucklige Verwandtschaft aufklären (ob sie als verlässliche Quelle gelten darf, ist eine andere Frage).
Aber viel spricht dafür, dass Trump längst an seiner Kampagne 2024 arbeitet. Für die nächsten Wochen noch vom Weißen Haus aus.
Bitte bedenken Sie: ein Land mit zwei Siegern. Das gab's zuletzt in Côte d'Ivoire, wenn mich nicht alles täuscht.
So etwas hat nicht jeder.
Wenn man in beiden Häusern des Parlaments eine Mehrheit hat, sucht man nicht "eine von beiden Seiten getragene Lösung", zumal wenn man weiß, dass die andere Seite das ganze Vorhaben in Bausch und Bogen ablehnt. Hier hat Obama auf ganzer Linie versagt. (Okay, er hätte vielleicht sc heitern können, wenn ihm einige aus den eigenen Reihen die Gefolgschaft verweigert hätten. Aber das wäre dann eine ehrenvolle Niederlage gewesen und kein Kneifen.) Ohne eie Enttäuschung breiter Wählerschichten über Obamas Ineffektivität als Reformer (der er wohl auch nie wirklich sein wollte) hätte es niemals einen Präsidenten Trump gegeben. Es ist eine der Lebenslügen der Demokraten, dass sie sich das nicht eingestehen, sondern die Schuld an Clintons Niederlage immer noch bei Anderen suchen.
An einer halbwegs umfassenden Krankenversicherung sind viele Vorgänger Obamas gescheitert - Obama hat es damit ziemlich weit gebracht. Dass unkritische Großmäuler ("auf ganzer Linie gescheitert") damit nicht zu beeindrucken sind, sagt nichts über die Errungenschaften aus.
Obama hat ja nicht mal ernsthaft versucht, eine "public option" durchzusetzen, also etwas in der Art unserer Krankenkassen als Option neben den privaten Krankenversicherungskonzernen (deren Vorstände Jahresgehälter in mehrfacher Millionenhöhe verdienen). Obama hat sich ja gelegentlich selbst darüber mokiert, dass viele engstirnige Republikaner ihn als einen "Prograssiven" einstuften, und hat sinngemäß gesagt, in der Reagan-Ära wäre er wohl als "gemäßigter Republikaner" durchgegangen (wenn seine Hautfarbe nicht gewesen wäre). Die US-amerikanische Linke hat für Herrn Obama längst kein gutes Wort mehr übrig.