Keine Füße mehr im All

Mondpionier Neil Armstrong stand für einen epochalen Traum von einer Zukunft des Menschen jenseits der Erde. Längst ist die Vision von der Realität überholt worden
Exklusiv für Abonnent:innen
Seht her, ich bin eingestiegen! Neil Armstrong am 20 Juli 1969 an Bord der Mondlandefähre Eagle, aus der er in wenigen Stunden aussteigen und als erster Mensch einen Fuß auf den Mond setzen wird.
Seht her, ich bin eingestiegen! Neil Armstrong am 20 Juli 1969 an Bord der Mondlandefähre Eagle, aus der er in wenigen Stunden aussteigen und als erster Mensch einen Fuß auf den Mond setzen wird.

Foto: Nasa / Getty Images

Die erste Landung irdischen Lebens auf einem anderen Himmelskörper stellte nicht nur für unsere Generation, sondern für die gesamte Geschichte unseres Planeten ein epochales Ereignis dar. Neil Armstrong stand an der Speerspitze des Apollo-Programms. Es war zwar eine kollektive technologische Leistung, aber Armstrongs Name ist jener, an den man sich noch jahrhundertelang erinnern wird.

Armstrong war jahrelang Testpilot, machte aber nie den Eindruck, ein Draufgänger zu sein. Sein Auftreten erinnerte eher an das eines reservierten zivilen Luftfahrtkapitäns. Er selbst beschrieb sich als „nerdigen Ingenieur“, sein späteres Leben verbrachte er ruhig als Professor für Ingenieurswissenschaft.

Die Apollo landete nur zwölf Jahre nach dem Start der Sp