Künstliche Intelligenz macht Gedankenlesen möglich

Forschung Mithilfe Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT ist es Forscher:innen gelungen, Gehirn-Scans in Sprache zu übersetzen. Künftig könnten damit vielleicht auch Träume analysiert werden
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Aus diesen MRT-Bildern kann Künstliche Intelligenz Sprache generieren
Aus diesen MRT-Bildern kann Künstliche Intelligenz Sprache generieren

Foto: John Graner

Die Entwicklung eines KI-basierten Decoders, der die Gehirnaktivität in einen kontinuierlichen Textstrom übersetzen kann, gilt als wissenschaftlicher Durchbruch. Zum ersten Mal wird es dadurch möglich, die Gedanken einer Person nicht-invasiv zu lesen.

Der Decoder konnte Sprache mit verblüffender Genauigkeit rekonstruieren, während Menschen einer Geschichte lauschten – oder sich sogar im Stillen eine Geschichte vorstellten – und dies nur mithilfe von Daten eines MRT-Scans, anders als bisherige Systeme zur Sprachdekodierung, die chirurgische Implantate benötigten. Der jüngste Fortschritt eröffnet die Aussicht auf neue Wege zur Wiederherstellung der Sprache bei Patient:innen, die aufgrund eines Schlaganfalls oder einer Erkrankung der motorisc