Lena Dunham: „Ich hörte auf, eine Person zu sein, die ich mochte“

Film Nach fünf Jahren aus dem Rampenlicht ist Schauspielerin und Regisseurin Lena Dunham zurück. Sie spricht über ihre Erfolgsserie Girls, die sie zur Stimme einer Generation, aber auch zum Blitzableiter für Kritik machte – und ihren neuen Film
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Lena Dunham bei der Premiere zu ihrem neuen Film: Catherine Called Birdy
Lena Dunham bei der Premiere zu ihrem neuen Film: Catherine Called Birdy

Foto: Imago / PA Images

Es war vor einem Jahrzehnt, auf dem Höhepunkt von Lena Dunhams Ruhm. Ihre Serie Girls wurde als Meisterwerk gefeiert und Dunham selbst als die Stimme ihrer Generation – da fragten die Produzenten sie, was sie als Nächstes machen wolle. Irgendetwas, sagten sie. Etwas Feministisches mit Schusswaffen vielleicht? Etwas radikal Erotisches? Eine Liebeskomödie vielleicht, mit Nippeln darin? Nein, sagte sie. „Ich möchte einen Film über ein Kind im Mittelalter machen, das seine Periode bekommt.“ Sie lächelt mich etwas schüchtern an.

Dieser Film, Catherine Called Birdy, eine Komödie, die auf einem Jugendroman basiert, lief kürzlich in den USA und Großbritannien in den Kinos an und ist aktuell in Deutschland bei Amazon Prime zu sehen.