Mal anders

Porträt Oliver Stone reicht es nicht mehr, sich nur im Kino mit den dunklen Seiten amerikanischer Geschichte zu beschäftigen. Deswegen zeigt er sie jetzt in einer Fernsehdoku
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Oliver Stone: „Ich kam blutbefleckt zurück, aber verstand nichts“
Oliver Stone: „Ich kam blutbefleckt zurück, aber verstand nichts“

Foto: Juan Naharro Gimenez/ AFP/ Getty Images

Oliver Stone geht – manche werden sagen: mal wieder – unter die Geschichtslehrer. Er hat vor Kurzem seine Mitarbeit an der US-Version einer britischen Fernsehsendung zugesagt, die auf der Idee gründet, dass Prominente besser Kinder unterrichten können als Lehrer. „Die Show wurde in Großbritannien stark kritisiert, aber ich finde die Idee gut“, sagt Stone bei Kaffee und Bagels in einem Londoner Hotel. Er wird natürlich den Geschichtsunterricht übernehmen. Bloß, so kann man vermuten, etwas radikaler als bei dem britischen Vorbild.

„Wir werden die Texte der vorherrschenden US-Geschichtsschreibung mit dem vergleichen, was unserer Ansicht nach passiert ist.“ Oliver Stone will lehren, dass die Bombardierung Hiroshimas mit einer L