Na hör mal!

Raumpflegerinnen Exhibitionistische Gäste, verdreckte Toiletten, üble Beschimpfungen: Der Fall Dominique Strauss-Kahn wirft ein Schlaglicht auf den Arbeitsalltag von Hotelangestellten
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Das Leben von Reinigungskräften in Hotels ist nicht leicht: Die Palette der Zumutungen reicht von verbalen Beschimpfungen über zweideutige Angebote bis hin zum Hygieneverhalten mancher Gäste, das einen Schimpansen beschämen würde. Aber dank der Aufmerksamkeit, die der Berufsstand durch den Fall des ehemaligen IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn erhalten hat, könnte ihre Situation sich zum Besseren wenden.

In den Hotels von New York City arbeiten über 10.000 sogenannter Zimmermädchen, die sich selbst lieber Raumpflegerinnen nennen. Diese unsichtbare Armee von Reinigungskräften, die, wenn sie einer Gewerkschaft angehören, 24 Dollar die Stunde verdienen, bringt es nur selten in die Schlagzeilen. Doch nach der mutmaßlichen versuchten Vergewalt