Näuste Nachrichden

Fake News Im US-Wahlkampf streuten Seiten wie „Breitbart“ gezielt falsche Meldungen. Das Phänomen greift längst weltweit um sich
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 51/2016
Ein Geldschein, sie alle zu überwachen? Indien war in heller Aufregung
Ein Geldschein, sie alle zu überwachen? Indien war in heller Aufregung

Foto: Noah Seelam/AFP/Getty Images

Noch sind viele Fake News erstaunlich stümperhaft gemacht. Der Tweet, mit dem eine (nicht existierende) Grünen-Politikerin namens Petra Klamm-Rothberger um Verständnis für den Vergewaltiger und Mörder der Freiburger Studentin geworben haben soll, enthielt 164 anstelle der bei Twitter zulässigen 140 Zeichen. Ein falsches Zitat von Renate Künast, als dessen Quelle die Süddeutsche Zeitung angegeben wurde, strotzte nur so vor orthografischen Fehlern. Denoch wächst die Nervosität, dass mit gezielten Desinformationen versucht werden wird, auf den Ausgang der Bundestagswahl im kommenden Jahr Einfluss zu nehmen. Korrespondenten des Guardian beobachten, wie auch in anderen Ländern gezielt versucht wird, mit Falschnachrichten Politik zu machen.

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