Nicht zögern, sondern handeln

Burma Nach dem erneuten Hausarrest für Burmas Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi gibt noch keine geschlossene Sanktionsfront des Westens, besonders die USA zögern
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Die ewige Frage, wie man sich im Fall Burmas verhalten sollte, wird wieder laut, seit die Militärjunta beschlossen hat, den Hausarrest für Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi zu verlängern. Fragt man Menschenrechtsaktivisten, so geht es darum, eine breite Basis internationaler Unterstützung zu erhalten, um langfristig agieren zu können, auch wenn die öffentliche Aufmerksamkeit sich wieder anderen Themen zuwendet. Die EU, USA und andere Länder belassen es weiter bei begrenzten Sanktionen gegenüber den Generälen. Großbritannien versuchte eine diplomatische Führungsrolle einzunehmen und Druck auf die Junta auszuüben, das ist wohl auch dem persönliches Interesse von Premier Brown geschuldet. Im Mai ging der UN-Sicherheitsra