Noch wirkt Teheran gelassen

Iran/USA In Syrien haben US-Truppen im Juni dreimal das Feuer auf vom Iran unterstütze Kräfte eröffnet. Ein ungeplanter, rasch eskalierender Konflikt ist möglich
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Soldaten paradieren zum "Tag der Streitkräfte" in Teheran
Soldaten paradieren zum "Tag der Streitkräfte" in Teheran

Foto: Chavosh Homavandi / AFP

Die drei Zwischenfälle ereigneten sich in al-Tanf, einem abgelegenen Außenposten in der Wüste, unweit des Punktes, an dem die Grenzen Syriens, des Irak und Jordaniens aufeinandertreffen. Dort näherten sich für die Assad-Regierung kämpfende Milizen einem 150 Mann starken Trupp von US-Soldaten, die lokale Kämpfer für den Kampf gegen den IS ausbilden. Die Amerikaner reagierten mit Luftangriffen. Bei den Anrückenden scheint es sich um syrische und schiitische irakische Milizen gehandelt zu haben. Begleitet wurden sie möglicherweise von ihren wichtigsten Förderern, den Islamischen Revolutionsgarden aus dem Iran.

Letzter gaben sich keine sonderliche Mühe, ihren Identität zu verbergen. Kassem Sulejmanim, Kommandeur der Al-Quds-Einhei