Paradies für Hacker

Berlin Netzaktivisten, Whistleblower und Hacker aus der ganzen Welt suchen hier Zuflucht, weil Deutschland so sicher ist. Der „Guardian“ hat die Wichtigsten getroffen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 47/2014
Laura Poitras: „Hier besteht ein echtes historisches Bewusstsein für den Missbrauch von Überwachungsdaten“
Laura Poitras: „Hier besteht ein echtes historisches Bewusstsein für den Missbrauch von Überwachungsdaten“

Foto: Malte Jaeger/The Guardian

Das Schlimmste sei die Ungewissheit, sagt die Filmemacherin Laura Poitras: „Nicht zu wissen, ob ich an einem sicheren Ort bin oder nicht.“ Ob jemand lauscht. Dass sie überwacht wird, macht die journalistische Arbeit für die Amerikanerin „mühsam, aber nicht unmöglich“. Aber viel schwieriger ist es auf der persönlichen Ebene: „Ich versuche nicht daran zu denken, aber ich weiß immer noch nicht, ob meine Wohnung wirklich sicher ist. Wenn ich will, dass ein Gespräch nicht mitgehört wird, gehe ich nach daußen.“

Laura Poitras’ Dokumentarfilm Citizenfour über Edward Snowden ist gerade in den Kinos angelaufen. Monatelang war sie der einzige Mensch auf der Welt, der mit dem Whistleblower in Kontakt stand und &