Persilschein für die Wissenschaft

Climategate Es ist nicht optimal gelaufen, aber von Fehlverhalten kann keine Rede sein: So lautet das Ergebnis eines Untersuchungsausschusses zum Skandal um gehackte Forscher-Emails
Exklusiv für Abonnent:innen

Die Klimaforscher, die im Zentrum des Medienrummels um die im Internet veröffentlichten E-Mails standen, haben teilweise schlampig gearbeitet, ihre Ergebnisse aber nicht gefälscht, wie eine unabhängige Prüfung der Vorgänge jetzt ergab.

Die zweite von drei eingeleiteten Untersuchungen im Fall habe nach Aussage von Kommisssionsleiter Lord Oxburgh, „absolut keinen Beweis für einen wie auch immer gearteten Betrug“ entdecken können. Viele der Vorwürfe und Behauptungen seien von Leuten vorgebracht worden, „denen die Konsequenzen nicht passen, die aus Teilen der Ergebnisse zu ziehen sind“, zu denen die Klimaforscher gelangten. „Was auch immer in den E-Mails geschrieben wurde, die grundlegende wissenschaftliche Arbeit ist offensi