Sicherheitspakt mit China: Salomonen verteidigen das Abkommen

Pazifik Als im März bekannt wurde, dass der Inselstaat ein Sicherheitsabkommen mit China geschlossen hat, führte das zu einem Aufschrei im Westen. Aber sind die Sorgen überhaupt berechtigt?
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Sie reden doch nur – der chinesische Außenminister Wang Yi (links) und der Amtierende Generalgouverneur der Salomonen John Patteson Oti (rechts)
Sie reden doch nur – der chinesische Außenminister Wang Yi (links) und der Amtierende Generalgouverneur der Salomonen John Patteson Oti (rechts)

Foto: IMAGO / Xinhua

Der Sicherheitspakt zwischen den Salomonen und China sei notwendig für die innere Sicherheit und den Kampf gegen den Klimawandel. So verteidigt ein leitender Beamter des Pazifikstaats unter Verweis auf die Bündnisfreiheit seines Landes das Abkommen, von dem die westliche Welt überrascht war.

In seinem ersten Interview seit dem Durchsickern des Abkommens zwischen China und den Salomonen sagte Collin Beck, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten der Salomonen, gegenüber dem Guardian zudem, Australien müsse sich fragen, ob seine Kritik an dem Abkommen den Salomonen gegenüber „fair" war.

Beck, der an der Verhandlung des Pakts mit China beteiligt gewesen sein soll, verteidigte ihn so umfassend wie bisher kein anderer hochrangiger Regierungs