Signale über den Sperrzaun

Nahost Der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde signalisiert Verhandlungsbereitschaft, falls Israel sich bewegt. Doch Abbas steht im eigenen Lager in der Kritik
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Nach wie vor üben die USA starken Druck auf Mahmud Abbas aus, mit der Regierung Netanjahu in Friedensverhandlungen einzutreten. Doch der weigert sich, solange Israel den Siedlungsbau in den besetzten Gebieten nicht einfriert, wie ursprünglich von Präsident Obama gefordert und schon in der Road Map von 2002 festgelegt worden war. Israel hat bislang nur einem teilweisen Baustopp für zehn Monate zugestimmt. Nun hat der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde aber zu verstehen gegeben, er werde in dieser Woche möglicherweise den Vorschlägen der Amerikaner zustimmen, indirekte Verhandlungen mit Israel mittels amerikanischer Vermittler zu führen.

Vergangenen Monat hatte Obama eingeräumt, der US-Regierung sei im Nahen Osten „nicht der Dur