Snowden von gestern

NSA Während europäische Politiker sich über die US-Überwachung empören, fordert NSA-Chef General Alexander ein Ende der Berichterstattung über die Praktiken seiner Behörde
Exklusiv für Abonnent:innen
NSA-Chef Keith Alexander
NSA-Chef Keith Alexander

Foto: Brendan Smialowski/ AFP/ Getty Images

Bislang wurde über die internationale Dimension der NSA-Geschichte verhältnismäßig wenig diskutiert. Das hat sich in der vergangenen Woche geändert, als die Überwachung von Bevölkerung und Regierungsvertretern in Deutschland und Frankreich für große Empörung sorgte.

Wie zuvor im Falle Brasiliens erhielt die Überwachung der Regierungschefs in den Medien die größte Aufmerksamkeit. Dabei war es ursprünglich darum gegangen, dass die NSA in diesen Länder Millionen unschuldiger Bürger ausspioniert. In Anbetracht dieser umfassenden, systematischen und verdachtsunabhängigen Überwachung durch die USA und ihre vier englischsprachigen Verbündeten (UK, Kanada, Australien und Neuseeland) können sich die A