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Afrofuturismus Eine kurze Klärung des Begriffs und fünf Tipps für Filmklassiker über die schwarze Zukunft
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 52/2015

Mark Dery prägte den Begriff Afrofuturismus in seinem Essay Black to the Future von 1994 – als ein Wort für Kunstwerke, die „schwarze“ Themen durch die Linsen von Science-Fiction oder Technokultur bearbeiteten. Der Begriff ist seither auf unterschiedliche Weise gefüllt worden. Die Schriftstellerin Ytasha Womack zählt als Bestandteile des Afrofuturismus „Science-Fiction, historische Fiktion, spekulative Fiktion, Fantasy, Afrozentrismus und magischen Realismus auf Basis nichtwestlicher Religionen“ auf, der Hip-Hop-DJ Afrika Bambaataa sagt: „Afrofuturismus ist dunkle Materie, die sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt.“ Und die Konzeptkünstlerin Martine Syms fordert in ihrem Mundane Afrofuturist Manifesto: „Keine interstel