Die USA müssen im Ukraine-Krieg klare Kriegsziele definieren

Meinung Ihre Unterstützung ist entscheidend für den militärischen Konflikt in der Ukraine, aber die USA ziehen keine Lehren aus ihren ausufernden Kriegen im Irak und in Afghanistan
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US-Präsident Joe Biden traf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus (21.12.2022)
US-Präsident Joe Biden traf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus (21.12.2022)

Foto: Brendan Smialowski/AFP/Getty Images

Der gerechte und notwendige Kampf um die Ukraine macht deutlich, wie schlecht begründet die katastrophalen Kriege in den vergangenen Jahren, etwa im Irak und Afghanistan, waren. Allerdings gibt es besorgniserregende Hinweise darauf, dass die westlichen politischen Entscheidungsträger die wichtigste Lektion aus diesen Konflikten nicht gelernt haben: die Notwendigkeit klarer Ziele und einer eindeutigen Erfolgsstrategie.

Auch wenn es offensichtlich klingen mag, muss erneut betont werden, dass es sich um eine Militärkampagne handelt. Und was die militärische Unterstützung angeht, sind die USA zwar nicht die einzige, aber doch bei weitem wichtigste Stütze. Zum derzeitigen Stand haben es die USA aber versäumt, ihre Kriegsziele zu formulieren. Wir hören viel