Von der Jobmaschine zum Sparmeister

US-Haushalt Ein kämpferischer Präsident ist besser als einer, der so tut, als sei er zur Neutralität verpflichtet. Mittwochabend stellte Obama seine Sparpläne vor
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Es ist lange her, dass das links-liberale Amerika sich von einer großen Obama-Rede verzaubern ließ. Heute handelt der Präsident erst, wenn ein Sturm an guten Ratschlägen auf ihn eingeprasselt ist und linke Abgeordnete ihm mal mehr und mal weni erklärt haben, was er tun soll. Dahinter steckt, dass man ihm nicht mehr zutraut, von sich aus das Richtige zu tun. Allzu oft hat er seine linken Wähler schon vor den Kopf gestoßen: Etwa als er die Steuersenkungen für Superreiche der Bush-Ära verlängerte. Oder mit den Haushaltskürzungen, die er in der vergangenen Woche mit dem Kongress vereinbarte, um eine vorübergehende Schließung der meisten Regierungsbehörden – einen sogenannten "Shutdown" – zu verhindern.

Das Wei