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Facebook Rund um Facebook ist eine eigene Ökonomie entstanden. Hat das soziale Netzwerk eine Größe erreicht, mit der es nicht mehr scheitern kann? Das Beispiel AOL spricht dagegen
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Ist Facebook inzwischen „too big to fail“ – zu groß, um scheitern zu können? Ich meine das nicht in dem Sinne, dass die Steuerzahler jetzt wie im Falle der Großbanken die Scherben kitten müssten, wenn Facebook unterginge. Was ich meine, ist, ob das soziale Netzwerk im Online-Ökosystem eine derart dominante Position erreicht hat, dass sein Niedergang einfach undenkbar ist. Ist Facebook also, anders gesagt, das neue Microsoft, das nächste Google?

Diese Frage erscheint berechtigt, denn das Unternehmen hat unlängst einige Meilensteine hinter sich gelassen. Facebook hat inzwischen über 400 Millionen Mitglieder, Gerüchten aus der Branche zufolge sollen die Einnahmen des Unternehmens 2010 zum ersten Mal eine Milliarde Dollar übers