Historikerin Sandra Kostner: „Moskau aus den Armen Pekings lösen“

Interview Die Historikerin Sandra Kostner zum Krieg in der Ukraine – und wie man ihn beenden kann. Warum es außerdem leicht ist, den richtigen Zeitpunkt für Gespräche zu verpassen und wieso sie vor einem Konflikt mit China warnt. Ein Gespräch
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 18/2023
Vor Russlands Angriff war es eine Scheune: Ukrainischer Soldat in der Nähe von Saporischschja
Vor Russlands Angriff war es eine Scheune: Ukrainischer Soldat in der Nähe von Saporischschja

Foto: Celestino Arce/Nurphoto/dpa

Was eigentlich gilt in der Debatte zum russischen Krieg in der benachbarten Ukraine noch als eine legitime Position – und was nicht? Ist es ein Problem, wenn das, was man vielleicht richtig findet, an den falschen Orten geäußert wird?
Nach der Veröffentlichung ihres Sammelbandes Ukrainekrieg. Warum wir eine eue Entspannungspolitik brauchen sehen sich der Bremer Politologe Stefan Luft und die Historikerin Sandra Kostner von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd einem scharfen Gegenwind ausgesetzt. Über diese Verengung des Debatteraums in Deutschland sowie natürlich über die Logiken des eigentlichen Konflikts hat Thomas Gesterkamp für den Freitag mit Sandra Kostner gesprochen.

der Freitag: Frau Kostner, mit Ihrem Kollegen Stefan