Im Reich der Panther: Teju Coles Essayband „Black Paper“
Black Empowerment Der Kulturkritiker Teju Cole gehört zu den wichtigsten Intellektuellen Amerikas. Sein jüngster Essayband „Black Paper“ führt von berühmten Existenzen zu denen, die niemand kennt
„Blue Skies“ von T.C. Boyle: Ein fast heiteres Katastrophenszenario
Roman Der Klimawandel-Roman „Blue Skies“ von Kultautor T.C. Boyle ist trotz dystopischer Ausgangslage kein dystopisches Buch. Eine Leseempfehlung
„Die Netanjahus“ von Joshua Cohen: Tragisch und komisch, dass einem die Tränen kommen
Campusroman „Die Netanjahus“ ist eine ebenso witzige wie deprimierende Erzählung darüber, was es heißt, als Jude in der (amerikanischen) Diaspora zu leben. Der Schriftsteller Joshua Cohen erhielt dafür 2022 den renommierten Pulitzer-Preis
Ostdeutschland auf Augenhöhe? Erst wenn Westdeutsche „neokoloniale Attitüde“ ablegen
Identität „Der Osten“: Immer nur die Fremden? In ihren Büchern fordern die Autor:innen Dirk Oschmann und Juliane Stückrad einen neuen Blick des Westens auf den Osten
Macht der Unterwerfung: Eine Begegnung mit Eva Tepest
Porträt Lust und sexuelle Identität im Spiegel gesellschaftlicher Konventionen: Autor:in und Aktivist:in Eva Tepest schreibt in ihrem Essyband „Power Bottom“ über Ambivalenzen queerer Sexualität und das Potenzial der unterlegenen Position
Adom Getachews „Die Welt nach den Imperien“: Wie Inklusion Ungleichheit schuf
Antikolonialer Kampf Die äthiopisch-amerikanische Politologin Adom Getachew zeichnet in „Die Welt nach den Imperien“ Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung nach. Ein ausgesprochen lehrreiches Buch
Behzad Karim Khani: Der Pflichtverteidiger erhebt seine Stimme
Porträt Behzad Karim Khani schrieb den Erfolgsroman „Hund Wolf Schakal“ über die „Verlorenen“ von Berlin-Neukölln. Jetzt, da er eine Stimme hat, erhebt er sie für das Milieu seiner Kindheit – etwa nach Silvester
„Die Inkommensurablen“ von Raphaela Edelbauer: Drei Schlafwandler:innen in Wien
Vorkriegszeit In Raphaela Edelbauers Roman „Die Inkommensurablen“ stolpern drei Österreicher:innen durch Albtraum und Fiktion. Man folgt ihnen gern, aber warum diese sperrige Sprache?
Schmerz, Zweifel, Liebe: Zum 90. Geburtstag von Susan Sontag
Literatur Eine Wucht: Susan Sontag ist neben Hannah Arendt und Joan Didion die intellektuelle Ikone der USA. Ein Essay erklärt kompakt, was man zu ihr wissen muss. Am 16. Januar wäre sie 90 Jahre alt geworden
„Die geheimste Erinnerung der Menschen“ von Mohamed Mbougar Sarr: Fesselndes Meisterwerk
Roman Mohamed Mbougar Sarrs „Die geheimste Erinnerung der Menschen“ ist alles in einem: Märchen, Krimi und Satire auf den Literaturbetrieb. Für seinen fesselnden Roman bekam der Senegalese Mohamed Mbougar Sarr den Prix Concourt 2021