Aus meiner Sicht zur Wohnungsfrage (und anderen Nebensächlichkeiten)

LEBEN IN BERLIN In der Ostberliner Gegend, die ich bewohne, wird eine zur Zeit noch überwiegend "einfach" zu benennende Wohnlage in "gute" beziehungsweise "beste" ...

In der Ostberliner Gegend, die ich bewohne, wird eine zur Zeit noch überwiegend "einfach" zu benennende Wohnlage in "gute" beziehungsweise "beste" umgewandelt. Man braucht dazu nicht in den aktuellen Berliner Mietspiegel zu sehen, der gerade kursiert. Ein Fünf-Minuten-Spaziergang reicht aus, einmal mit dem Kinderwagen um den Wasserturm rum.

Die alten Gesichter verschwinden, die Geschichten mit ihnen. Unter Baugerüsten, Neuanstrichen, Versiegelungen. Gelegentlich werden sie auch als kulturkonservierende Maßnahme erhalten. Da zum Beispiel, wo der Kontrast zwischen den Epochen anhand alter Inschriften ("Kolonialwaren", "Kommandantur", "Seife Drogen", "Wannenbad") auffällig ist und das historische Accessoire dem neugestalteten Gebäude die besondere Note verleiht. Gelegentlich werden neue, die Originale kopierende Insignien angebracht. "Acksel Söhne Immobilienkontor" am Giebel eines poppig orange getünchten Altbaus, ist so ein Fall.

In der Rykestraße - zwischen der backsteinroten Hinterhofsynagoge und einer original Verfallsfassade - ist eben erst ein Baugerüst gefallen, die Sanierung des maroden Gebäudes hat 18 Monate gebraucht. Aus einem Fenster im ersten Stock lehnen zwei steinalte Frauenoberkörper. Groß und klein, hellblauer Pullover und dunkelroter Pullover. Weiße Omafrisuren über abgehärmten Gesichtern. Was soll man machen, an einem Sonntagherbstnachmittag, als aus dem Fenster gucken? Hinter ihnen gähnt das schwarze Fensterloch wie der nahe Tod. Als ob sie schon von der anderen Seite des Lebens auf uns dort unten sehen. Die Fassade ist strahlend weiß, mit einer zarten Note Elfenbein. Mit einem Hauch Fasanenstraße. Das ausgebaute Dachgeschoss ist noch nicht fertig, eine Plane darüber strahlt in den Himmel wie ein tolles Abendrot, das wir heute Abend aber nicht haben. Über das Nachbarfenster, unmittelbar neben den Alten, ist eine blaue Plastetüte gespannt, auf der "Eigentumswohnungen zu verkaufen" steht und die Telefonnummer der Immobilienfirma. Noch besser trifft es ein wetterfestes Plakat in der Schröderstraße in Mitte: "Schöne Wohnungen!" lesen wir dort schön geschrieben. Drunter steht kursiv und klein "zu kaufen", damit man in Ruhe drüber nachdenken kann.

Hundert Meter weiter, um die Ecke, wird eine letzte Kriegslücke geschlossen. Man könnte auch sagen, das Feuer nach der Ex-plosion, das den Bau im Frühjahr 1945 ausglühen ließ, hat 55 Jahre lang gebrannt. Der Neubau ist bald hochgezogen, auch hier werden Eigentumswohnungen angeboten, in exklusiver Lage (womit vermutlich der gegenüberliegende Wasserturmplatz, derzeit auch eine Baustelle, gemeint ist), Dachausbau. Das Nebenhaus ist luxussaniert, die Außenwand im Erdgeschoss hat bereits ihre graffity-tags weg, ein kurzer Schriftzug meldet: "Seid gearscht!"

Als ich 1971 das blaue Halstuch und den Ausweis der Jungen Pioniere bekam, konnte ich die zehn oder zwölf Gebote auswendig. Das erste, glaube ich, besagte, dass man die Eltern ehren soll. Dann ging es weiter, mit aller Kraft für gute Leistungen in der Schule, Frieden und Sozialismus, Solidarität mit den Unterdrückten und Mitschülern aller Länder. So ungefähr. Dann gab es den Pioniergruß, bei dem die aufgestellte rechte Hand (fünf Finger, Freunde, für fünf Kontinente) mit dem Daumen nach unten auf den Kopf zu legen war, was ziemlich albern aussah. Man hätte es auch als pazifistische Verarschung militärischen Grüßens sehen können. Hab ich aber nicht. Und dann gab es noch den phantastischen Spruch zum Unterrichtsbeginn, bei dem die Klassenlehrerin "Seid bereit!" rief, worauf wir mit dreißig Stimmen wie mit einer "Immer bereit!" zu antworten hatten. Ein Witz und manchmal eine Drohung. Es hat auch Spaß gemacht. Dass das kein Widerspruch sein muss, werden einige, die damals Kinder waren, wissen.

Daran denke ich, wenn ich "Seid gearscht!" lese, und es ist, als ob ich auf eine dieser zermürbten, fallsüchtigen Fassaden sähe.

Als ich noch in Köpenick zur Schule ging, und nachmittags bis nachts immer ins Stadtzentrum, nach Mitte fuhr (Mitte sagten wir damals nicht, wir nannten es "Stadt" oder "reinfahren") und die Theater heimsuchte, blieb ich auf dem Heimweg meist in einer Prenzlauerbergkneipe hängen. Dann kam man nur noch mit dem Schwarztaxi nachhause. Das war billig, und man hatte immer was zu Lachen, sei es, weil man irgendwie versuchte, die Zeche zu prellen. Es kam vor, dass man mit dem Chauffeur noch einen heben ging, es kam vor, dass man blutend aus dem Auto fiel, und es ist vorgekommen, dass man bei Oranienburg auf einem Acker ausgesetzt wurde: Zwei Mark? Da fahr ick glatt bis Moskau, Kumpel.

1982 haben meine Freundin und ich versucht, die erste Wohnung zu besetzen. Besetzen nannten wir das auch nicht, wir sagten "suchen".

Das Suchen hieß einfach nur, sich aus einem Schraubenzieher einen Dietrich zu biegen, dann die Straßen langzulaufen und tote Fensterhöhlen auszumachen. Dann schlossen wir mit dem Dietrich die Türen auf, hinter denen wir auf leerstehenden Wohnraum in einfacher Lage hofften. Der erste Versuch ging voll daneben. Als ich nach viel Gefummel endlich die Tür aufhatte und ganz vorsichtig dagegen drückte, flog sie mit einem Ruck auf und ein unheimlicher Hirte von einem Mann stand in Filzlatschen vor mir. Bevor mir klar wurde, dass er gar nicht so riesig war, sondern eher ganz normal, raste ich schon hinter meiner Freundin die Treppe runter, konnte aber noch das "Wer wars denn, Jörg?" der Mutti aus der Küche hören.

Der zweite Versuch misslang wenigstens unbemerkt. Als wir die Köpfe in den Korridor streckten, sahen wir die Straßenschuhe paarweise an der Scheuerleiste stehen, es waren mindestens zehn, und hörten das friedliche Abendbrotgespräch aus der Wohnung. Das dritte Mal landeten wir im obersten Stock. Eine sehr schöne Wohnung, bis wir ein Flügelschlagen hörten und nach oben sahen: sie hatte kein Dach.

Der vierte und letzte Versuch hat uns dann endgültig bekehrt. Als wir durch den lichtlosen Flur auf das Zimmer zu tappten, merkten wir schon den seltsamen Geruch. Irgendwie süß und gleichzeitig sehr tief. Ein ganz von unten kommender Geruch. Im Zimmer war alles, was man von den Wohnungen der Urgroßeltern kennt. An der Wand stand ein Sofa, ein so genanntes Kanapee. Ein Riesenkanapee. Die Gardinen waren zugezogen und im Halbdunkel sah es aus, als ob statt der Stores Spinnweben darunter hingen. Ich schob mit spitzen Fingern einen Vorhang beiseite. Es war nicht ihr Schrei. Sie war schon rausgerannt, als ich den toten Mann auf dem Sofa erkannte. Er muss schon lange dagelegen haben. Ich konnte mich nur noch rückwärts bewegen, ich konnte nicht wegsehen. Als ob ich mich selbst rausgehen gesehen hätte. Der Geruch war das Schlimmste, ich bin ihn tagelang nicht losgeworden.

Schließlich haben wir eine in Friedrichshain genommen, als Nachmieter einer glücklichen Bekannten, die eine dieser kleinen Neubauabteilungen zugewiesen bekam, im damals beginnenden Lückenbauboom, mit dem die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen zur 750-Jahr-Feier veredelt werden sollte.

Wohnungen hatte ich in Berlin in den letzten fünfzehn Jahren fast in jedem Ostbezirk einmal eine. Zur Miete manchmal, oft umsonst.

In unsre erste kam man nur, wenn man durch das NARVA-Werk am S-Bahnhof Warschauer Straße lief, damit war man gezwungenermaßen immer auf Schicht.

Unsre zweite Wohnung sollte eine in Hellersdorf sein, die wir nach einer Eingabe bei Erich Honecker für uns und unsere neugeborene Tochter bekommen hatten. Meine Frau hat sich bei Honecker beschwert, einiges vom letzten Parteitag und aus dem Wohnungsbauprogramm zitiert und die Situation in unserer Einzimmerwohnung mit Außenklo und unbeheizbarer Küche beschrieben.

Wir sollten mit dem Brief zum zuständigen Wohnungsamt gehen, das wir seit einem halben Jahr belagerten, und uns gedulden. Nach zwei Wochen hatten wir die ersten Angebote.

Dass wir in Hellersdorf landeten, ist meine Schuld. Es sollte ein soziologisches Experiment sein. Am Ende war die Beziehung futsch, die wir seit zehn Jahren - seitdem wir uns auf der Schule kennengelernt hatten - lebten. Sie wollte nie nach Hellersdorf, es schien ihr die Vorhölle zu sein.

Ich würde es aus heutiger Sicht eher mit dem, was danach kommt, beschreiben. Fickzellen mit Fernheizung, wir wissen nicht, was Dante dazu gesagt hätte. Fegefeuer, das trifft es vielleicht. Obwohl es dort draußen immer arschkalt und viel zu windig war. Und natürlich die persönlichen Verhältnisse eine Rolle spielen, wie wir wissen.

Wir quälten uns ein Jahr lang in Hellersdorf rum, konnten aus unserm Fenster nicht nur die Masuren sehen, sondern auch auf die U-Bahngleise, die noch nicht in Betrieb waren, und die Bushaltestelle in tausend Meter Entfernung. Die ewig demolierte Telefonzelle nicht zu vergessen. Es war blendend, und im Frühling kam auch niemand mehr zu Fuß durch den aufgewühlten Schlamm. Abgesehen davon, dass 1990 sowieso niemand mehr nach Hellersdorf wollte.

Als sich dann alles ein bißchen eingefahren hatte, sogar die U-Bahn kam alle zwanzig Minuten vorbei, drückte sich ein Großteil der Bevölkerung an den Schaufensterscheiben der westlichen Welt immer noch die Nase platt. Hier war es ziemlich leer geworden. Im Nachbarhaus hatte tagelang ein zweijähriges Kind gebrüllt, bis jemand die Tür auftrat, um das von seiner Mutter im Stich gelassene zu befreien.

Nachdem die Schwester meiner Frau ihre Wohnung in der Nachbarschlafstadt Ahrensfelde zugunsten einer überstürzten Abreise nach München aufgegeben hatte, setzten wir eine Tauschannonce in die Zeitung. Am übernächsten Tag hatten wir einen Partner, der unsre beiden Wohnungen gegen eine große am Alex tauschen wollte. Nach zehn Tagen konnten wir vom Fenster aus den Turm vom Fernsehturm sehen. Für die Kugel waren wir zu dicht dran.

Es war eine prima Wohnung über zwei Etagen. Es war die Zeit der Runden Tische. Die Zeit der gescheiten und gescheiterten Leute. Die Grenzen war nicht mehr ideologisch, sondern hauptsächlich privat. Die Mauer nicht mehr aus überschaubarem Beton. "Das Kapital ist schlauer - Geld ist die Mauer", lautete einer der besseren Sprüche zur Zeit.

Aber zur Wohnung. Das Morgenrot kam immer noch von Osten, und wenn im Smog was zu erkennen war, dann der feuerrote Ball genau zwischen den Türmen am Strausberger Platz und noch weiter hinten am Frankfurter Tor. Es hätte Stalin gefallen, wenn er bei mir am Fenster gestanden hätte. Auch wenn seine Straße jetzt Karl-Marx-Allee hieß.

Wir hatten unser Wohnglück wirklich aufgedrängt bekommen von einem unruhigen Mann, der sofort umziehen wollte, als er nur das eine unsrer Tauschobjekte aus der Vorhölle angesehen hatte. In den Tauschformularen stand sein Beruf: Sachbearbeiter. Als ich dann nach dem Umzug den Hausmeister suchte, traf ich ihn im ersten Stock. Er war gerade beim Ausmisten. Die Räume der ersten Etage hatten ihre Mieter verloren. Und unser Tauschpartner seinen Arbeitsplatz: Dort standen massige Bandmaschinen und ausgefeilte Elektronik, die jedes Telefongespräch, das durch die Leitungen des Hauses rann, aufzeichnen konnten. Es war beeindruckend. Es war deprimierend - wir hatten im Leben noch kein Telefon besessen.

Dann war Wiedervereinigung, wie sie es nannten, und meine Frau und ich getrennt. Berlin hatte wiedermal ein neues Attribut: Bundeshauptstadt. Wir mußten unsre eben erst erworbene Wohnung gegen zwei eintauschen.

Ich gelangte an den damals noch brach liegenden Hackeschen Markt. Es war wie nach dem Krieg. Einöde pur. Nachts war keine Sau auf der Straße. Es war still. Ich konnte bei offenem Fenster schlafen. Nachts.

Das Haus hatte ich zuerst im Film gesehen. Hunderttausende liefen an einem (am einzigen intakten) Gebäude vor dem Trümmerbahnhof Börse vorüber, bevor sie in der bekannten Fotografie zur Marschsäule der Zukunft einfroren. "Wir sammeln uns." Kurt Maetzigs Dokumentarfilm zum Einheitsparteitag von SPD und KPD ist hauptsächlich durch den Trichtermarsch in Erinnerung, der geradezu zwangsläufig die zerstrittenen Parteien zusammenführt.

Es war eine Wohnung von 90 Quadratmetern, von denen 60 das Wohnzimmer einnahm. Zwei Erker und Deckenhöhe vier Meter fünfzig. Ein Kinderzimmer und der Clou: ein eingemauerter Panzerschrank von der Größe unsrer Sanitärzelle in Hellersdorf. Es war eindeutig meine Lieblingswohnung.

Es war, es ist das letzte Haus am Hackeschen Markt, das bisher nicht saniert worden ist. Ein Schandfleck. Eine Sympathieerklärung. Das älteste Haus dort, Baujahr 1776. Zwei alte Brüder, ein Maurermeisterbrüderpaar, haben mir die Baupläne gezeigt und ein Billett, auf dem ein Marschall Seiner Majestät zur Miete in sein neu errichtetes Palais einlud. Das Treppenhaus war seit hundert Jahren denkmalgeschützt, als eins der wenigen Berlins mit freischwingender Wendeltreppe. Die war so breit, daß man ein Sofa quer hinauftragen konnte. Bedauerlicherweise sprach sich das rum. Alle paar Monate gab es Dreharbeiten im Haus für Filme, die Wert auf authentisches Flair legten. "Flair" war das Stichwort: Tatort, Polizeiruf, Derrick, Der Alte, Die Bubi-Scholz-Story. Es muß ein kriminelles Flair gewesen sein.

Dass der Hackesche Markt als Erlebnisfaktor expandierte, merkte ich daran, dass ich ständig im Hausflur auf Kondomen ausrutschte. Da hatte der Puff in der Großen Präsidentenstraße noch nicht auf.

Dann kamen die neuen Eigentümer ins Haus. Eine Kaufgemeinschaft hatte nach jahrelangem Rechtsstreit mit der Jewish Claimes Conference den Zuschlag bekommen. Inzwischen hatte der sich Hackesche Markt zur Touristenfalle Nummer eins entwickelt, galt wechselweise als östliche Kulturkiezzentrale beziehungsweise besserer Savignyplatz, und ich dachte, ich bin aus dem Schneider. Die letzte Baulücke in der Gegend war mit Luxusimmobilien verrammelt, und das grüne Haus lag wie ein vergammelter alter Käfer am Weg.

Ich hoffte auf eine gigantische Abfindung und richtete mich auf einen langen Stellungskrieg ein. Aber nichts geschah, nur Frau Leupolz wurde in eine so genannte altersgerechte Wohnung verfrachtet, und ich war allein. Nicht ganz. Meine Tochter war inzwischen zehn Jahre alt, und meine neue Freundin war schwanger, es wurde alles zu eng. Wir konnten nicht warten, wir mussten hier raus.

Also habe ich mir einen Untermieter gesucht, mit dem ich die Zeit bis zur großen Geldausschütte, wenn ich mit meinen Anwälten (ich habe bis heute keinen, außer der Scheidungsrichterin gesehen) durch die Instanzen gezogen, und als großer Gewinner in eine unheimlich teure Umsetzwohnung gezogen wäre.

Leider sollte sich der Untermieter als bösartig erweisen. Er erklärte den Untermietsvertrag für ungültig und zahlte keine Miete an mich. Ich konnte keine an die Wohnungsverwaltung überweisen, ich hatte nichts mehr. Die Eigentümer kamen dahinter, ich war als Schwarzvermieter offenbar und alles umsonst. Der einzige Trost blieb, dass der Untermieter auch rausflog. Seitdem steht das grüne Haus am Hackeschen Markt vollkommen leer.

Das kann ich nur ein paar Straßenbahnstationen entfernt, von der Prenzlauer Allee aus, reflektieren. Inzwischen sind wir zu viert und wir haben 130 Quadratmeter Wohnfläche in gemäßigtem Zustand. Ich kann mich wirklich nicht beklagen. Das Haus ist wieder eins vom Superlativ. Es ist das älteste an der Prenzlauer Allee. Der Dachboden ist für Erich Honecker komplett versiegelt worden, als die Straße Protokollstrecke war. Damit sich keine Tauben einnisten, die Honecker eventuell auf den Kopf kackten, wenn er im offenen Wagen vorbeifährt? Es wird immer ein Geheimnis bleiben.

Ein halbes Jahr später stellte sich per Post ein Baumarktbesitzer aus Nettetal-Lobberich als neuer Eigentümer vor. Ich habe im Pilot-Autoatlas nachgesehen: Es liegt bei Krefeld an der holländischen Grenze. Nettetal. Ist es das Global-Player-Syndrom? Ist es genetisch?

Warum ein Baumarktbesitzer an der holländischen Grenze ein Haus in der Prenzlauer Allee haben muss, wird mir nie klar werden. Aber ich habe ja noch Zeit, denn wir sehen uns öfter. Er ist ein gewissenhafter Hausbesitzer, das mag dem Baumarkt geschuldet sein. Wir warten auf die denkmalgerechte Sanierung des Hauses. Auf die Umsetzwohnung und die Miete danach.

Das ist natürlich ein anderes Thema. Allerdings auch eins, das zwischen "Seid gearscht!" und "Immer gearscht!" zu orten wäre.

Der digitale Freitag

Mit Lust am guten Argument

Verändern Sie mit guten Argumenten die Welt. Testen Sie den Freitag in Ihrem bevorzugten Format — kostenlos.

Print

Die wichtigsten Seiten zum Weltgeschehen auf Papier: Holen Sie sich den Freitag jede Woche nach Hause.

Jetzt kostenlos testen

Digital

Ohne Limits auf dem Gerät Ihrer Wahl: Entdecken Sie Freitag+ auf unserer Website und lesen Sie jede Ausgabe als E-Paper.

Jetzt kostenlos testen

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Unabhängiger und kritischer Journalismus braucht aber Unterstützung. Wir freuen uns daher, wenn Sie den Freitag abonnieren und dabei mithelfen, eine vielfältige Medienlandschaft zu erhalten. Dafür bedanken wir uns schon jetzt bei Ihnen!

Jetzt kostenlos testen

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden