Isabel Fargo Cole über ihr Buch „Die Goldküste. Eine Irrfahrt“

Interview Ihr Großvater Arva war ein Goldschürfer. Von ihren Eltern lässt sich die Schriftstellerin Isabel Fargo Cole zu einer Gruppenreise nach Alaska überreden. Entstanden ist der tolle Essay „Die Goldküste. Eine Irrfahrt“
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 06/2023
Goldrausch in Alaska, 1898. Drei Männer bei der Rückkehr ins Lager bei 35 Grad unter Null
Goldrausch in Alaska, 1898. Drei Männer bei der Rückkehr ins Lager bei 35 Grad unter Null

Foto: picture-alliance/akg-images|akg-images

Seit den 1990er Jahren lebt die US-amerikanische Schriftstellerin und Übersetzerin Isabel Fargo Cole in Deutschland. Während sie den Stoff für ihre Romane in ihrer Wahlheimat fand – ihr Debüt Die grüne Grenze war 2018 für den Leipziger Buchpreis nominiert –, geht es in ihrem romanhaften, opulent illustrierten Essay Die Goldküste. Eine Irrfahrt um ein Thema, das amerikanischer gar nicht sein könnte: die Geschichte des Goldrauschs in Alaska. Am Anfang stand eine Gruppenreise nach Alaska, die sie kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie auf Einladung ihrer Eltern hin unternahm.

der Freitag: Frau Cole, Ihre Alaska-Erkundung fand als organisierte Gruppenreise statt. Klingt für mich gruselig!

Isabel Fargo Cole: Für meine Eltern zunäch