http://farm5.static.flickr.com/4143/4941180699_56ec364c63.jpg
Gefahren lauern nie dort, wo man sie vermutet. Das würde ihnen nicht gerecht werden. Extremismus, der gefährlich werden kann entsteht nicht an den Rändern der Gesellschaft, sondern da wo sie blüht und gedeiht, denn dort kann theoretisch am meisten kaputtgehen.
Sarrazin ist Mitglied der SPD und hat mit ihr im Moment so wenig gemein, nicht wahr? Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass er seit geraumer Zeit auch dort Unterstützung erhält, wo man sie nicht im ersten Moment erwarten würde, wie das bei Prof. Dr. Sloterdijk der Fall ist. Eben dieser sieht Sarrazins Kritiker als Feiglinge—macht sich gar über sie lustig. Er schreibt:
Weil er so unvorsichtig war, auf die unleugbar vorhandene Integrationsscheu gewisser türkischer und arabischer Milieus in Berlin hinzuweisen, ging die ganze Szene der deutschen Berufsempörer auf die Barrikaden, um ihm zu signalisieren: Solche Deutlichkeiten sind unerwünscht. *
Sloterdijk benutzt eine ähnlich euphemistische Wortwahl wie Sarrazin: “Unvorsichtig” schreibt er und meint dabei “mutig”. Denn es sei inzwischen Mut nötig, um Dinge, die scheinbar Viele nur denken, laut auszusprechen. Er stellt den Wahrheitsgehalt von Sarrazins Thesen gar nicht mehr in Frage. Voll aufgesaugt in den Schlauch der konservativen Ressentiments, die eintreten, wenn Menschen die Fähigkeit entgleitet, die Gesellschaft der Gegenwart zu verstehen und die Undeutbarkeit der Gesellschaft der Zukunft zu akzeptieren. Eine “Deutlichkeit”? Ja, deutlich war er tatsächlich zu hören. Die Debatte lief jedoch bereits. Dazu war Sarrazin nicht notwendig. Aber noch viel mehr als Sarrazin scheinen für Sloterdijk dessen Kritiker Feiglinge zu sein. Dabei ist es umgekehrt.
Sarrazins Buch ist von Anfang bis Ende eine riesige Ansammlung von Euphemismen: Mit penibler Genauigkeit werden Begriffe wie “Rasse” und “Überfremdung” gemieden. “Rasse” kommt nur schwer angreifbar an einer einzigen Stelle vor. Und gegen Ende des Buches scheinen die Lösungen, die Sarrazin erwähnt, geradezu so, als könnten sie von den Grünen kommen.
Denn Sarrazin ist ein Feigling. Er gibt sich seinen Angstvorstellungen von der Zukunft hin und stillt den Hunger seiner Ressentiments. Aber den 'Mumm', die Schlüsse aus seinen eigenen Thesen zu ziehen, den hat er nicht. Denn da bleibt nicht viel übrig: Die einzige Lösung wäre, Migranten aus dem Land zu werfen. Bis dahin könnte man ihnen verbieten, Kinder zu bekommen. Muslimische Frauen sterilisieren, muslimische Männer kastrieren. Einwanderer müssten Intelligenz-Tests als alleiniges Aufnahmekriterium bestehen, nur bis man die Möglichkeit hat, jemanden per DNA-Check abzuweisen oder einwandern zu lassen.
Das sind die wahren Thesen Sarrazins und die Lösung der Probleme würden sie entlarven. Doch dann müsste sich Sarrazin eingestehen, dass sein Gedankengut sich kaum von dem unterscheidet was Personen wie Udo Voigt tagtäglich von sich geben. Nur, dass Udo Voigt den Anstand hat, viel mehr die Konsequenzen aus seiner Meinung zu ziehen und zu akzeptieren. Aber vor seinen eigenen Lösungsansätzen hat Sarrazin große Furcht. Nur aus dem Grund ist sein Buch ein Hindernislauf des Neusprechs, an dessen Ende altbekannte Vorschläge aus der Mitte der Politik stehen.
Sarrazin ist damit nur ein besonders eitriges Geschwür eines Trends: Die, die seine Ideologie mit vertreten, sind zu feige, die NPD zu wählen. Diese Meinung hat kein Denk- oder Sprechverbot. Sarrazins Meinung ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Es ist nicht verboten Nazi zu sein, nicht einmal die NPD ist verboten. Wie also könnte etwas moderateres als Nazi-Ideolgie verboten sein? Und nebenbei: Was hat das Grundgesetz damit zu tun, ob jemand aus einer Partei oder einer anderen Institution geworfen wird?
Wer die Ansichten Sarrazins teilt, kann längst die entsprechende Partei dazu wählen. Aber das tun Sarrazin und seine Sloterdijks, Henkels und Co. nicht. Und die angeblich so vielen Wähler einer (noch) nicht existenten sechsten Partei rechts der CDU auch nicht. Da sind sie zu fein. Das ist zu muffig. Zu direkt braun. Eine sechste Partei wird erst dann entstehen können, wenn die NPD verboten ist. Deshalb ist es so wichtig, dass es die NPD gibt. Um diese Meinung im Auge behalten zu können. Die NPD ist ein Puffer. Und es bleibt zu hoffen, dass er ausreicht um den Spagat zwischen der moderner werdenden CDU und den Rechtsextremen nicht reißen zu lassen. Denn was dann noch nach einem Verbot hinzukäme, wäre Sympathie für die extremen Rechten, die dann tatsächlich einen Maulkorb verpasst bekämen. Und diese Partei käme dann wirklich aus der rechtskonservativen und -populistischen Seite. Sarrazin wäre jedoch bisher der Einzige, der das Vakuum füllen könnte. Und das wird er nicht tun. Dazu ist er zu feige.
Die wahren Mutigen sind die Kritiker, die Gegner Sarrazins. Die, seiner rechts-populären Aussage nach, es gäbe eine Diskrepanz zwischen der veröffentlichten Meinung und einer unveröffentlichten Meinung, die er nun “endlich” ausspricht, gar in der Unterzahl zu sein scheinen. Denn wie immer bei rechten Ideologen, ist der Kritiker der “Gutmensch”, der “Sozialromantiker”. Und die Argumente scheinen zittrig und schwach gegenüber der geballten “Fakten” Sarrazins. Dabei geht es um genau das: Der Mensch ist keine Zahl. Kein Element von Statistiken. Er ist ein unkontrollierbares freies Radikal mit nicht messbarer Kreativität, einem unbeschreiblichen Intellekt und einem Wesen, das über das Erbgut hinaus geht. Sarrazins Flucht in die Zahlen ist nicht nur feige, sondern auch gefährlich. Er missbraucht Darwin, wie es schon seit Jahrzehnten keiner mehr mit dieser Popularität getan hat und definiert seine Weltanschauung und sein Menschenbild klar auf der Basis von Ökonomie. Frank Schirrmacher hat dazu einen Artikel geschrieben, dem kaum mehr was hinzuzufügen ist. Daraus:
Ein Kernsatz des Buches lautet: „Das Muster des generativen Verhaltens in Deutschland seit Mitte der sechziger Jahre ist nicht nur keine Darwinsche, natürliche Zuchtwahl im Sinne von ,survival of the fittest‘, sondern eine kulturell bedingte, vom Menschen selbst gesteuerte negative Selektion, die den einzigen nachwachsenden Rohstoff, den Deutschland hat, nämlich Intelligenz, relativ und absolut in hohem Tempo vermindert.“
Das sind unerhörte Sätze. Und Sarrazin weiß das. Es ist schlichtweg unseriös, wie fahrlässig er mit seinen Quellen umgeht. Der schnelle Leser wird die These von der angeblichen überproportionalen Vermehrung der Dummen und den Hinweis auf Darwin im besten Fall als These zur Kenntnis nehmen. Ganz anders aber würde er hier aufmerken, wenn er wüsste – und das verschweigt Sarrazin ihm –, wie Darwin diesen Prozess nennt: „Es ist überraschend, wie schnell eine unrecht geleitete Sorgfalt zur Entartung einer domestizierten Rasse führt. Doch abgesehen vom Fall des Menschen ist niemand so töricht, seine schlechtesten Tiere zur Zucht zuzulassen“.
Das ist nicht der einzige Artikel von Frank Schirrmacher zu diesem Thema, nebenbei bemerkt.
Sarrazin ist ein Feigling, der sich nicht traut, seine eigenen Thesen zu schlussfolgern, der sich der Gegenwart verweigert und stets mit altbekannter Attitüde rechtspopulistischer Schreihälse seine Kritiker vorführt und die hilflosen Journalisten verspeist, während die klugen Journalisten entweder gleich den Stift beiseite gelegt haben oder den Mut aufbringen, ihm außerhalb der Reichweite des Reißer-Journalismus etwas entgegenzusetzen.
Wird Deutschland muslimisch?
Nein. Selbst wenn man sich auf Sarrazin einlässt werden auch im islamischen Glauben die religiösen Zersetzungsprozesse immer stärker werden. Wie das im Christentum eben auch war und ist. Eine Radikalisierung von streng Gläubigen ist dafür der Beweis. Evangelikale und Islamisten sind gleichermaßen die Ausgeburt einer Modernisierung und Emanzipation von Glauben und Religion. Denn diese erheben Anspruch auf eine unumstößliche Moral ohne auf den Wandel von Moral und Werten einzugehen. Wissenschaft macht uns nicht glücklicher oder sicherer, aber es lässt uns wissen, aus welchem Grund wir Angst haben.
Ideal wäre also ein Staat an den sich kein religiöses Adjektiv legen lässt. Bis 1945 waren wir scheinbar das “christliche Abendland”, ab 1945 scheinbar das “christlich-jüdische” Abendland. Dabei sollten wir das christlich-jüdisch-muslimisch-buddhistisch-hinduistisch-mormonisch-…-… Man sieht worauf das hinausläuft. Auf “Land”. Ohne Vorzeichen. Und um das noch weiterzutreiben: Gar “Land” sollte falsch sein. Das Modell “Nationalstaat” ist ein Brückenmodell, denn unsere technologischen Strukturen lassen immer größere Verwaltungsbereiche zu. Stämme haben sich abgeschafft, Herzogtümer, König- und Kaiserreiche und früher oder später auch Nationalstaaten. Die USA und die EU sind erste Modelle dafür. Und die technologischen Strukturen rund um das Internet, werden dies noch in viel größerem Ausmaß möglich machen.
Flattr: Wer den Artikel belohnen mag, darf das hier tun. Danke.
Kommentare 159
Wie bitte?
Sie sollten noch mal lesen.
Abgesehen davon, dass dies
"Wer die Ansichten Sarrazins teilt, kann längst die entspechende Partei dazu wählen. Aber das tun Sarrazin und seine Sloterdijks, Henkels und Co. nicht. Und die scheinbar so vielen Wähler einer (noch) nicht existenten sechsten Partei rechts der CDU auch nicht. Da sind sie zu fein. Das ist zu muffig. Zu direkt braun. Eine sechste Partei wird erst dann entstehen können, wenn die NPD verboten ist. Deshalb ist es so wichtig, dass es die NPD gibt. Um die Gefahr im Auge behalten zu können. Die NPD ist ein Puffer. Und ich hoffe, er reicht aus um den Spagat zwischen der moderner werdenden CDU und der NPD nicht reissen zu lassen. Denn was dann noch nach einem Verbot hinzukäme, wäre Symphatie für die extremen Rechten, die dann wirklich einen Maulkorb verpasst bekämen. Und die käme dann wirklich aus der rechteren Mitte. Sarrazin wäre jedoch der Einzige, der das Vakuum füllen könnte. Und das wird er nicht tun. Dazu ist er zu feige."
schon ziemlicher semantischer und syntaktischer Schrott ist, brauche ich das nicht mehrfach zu lesen, um zu erkennen, wes Ungeistes Kind hier spricht.
Die Feiglinge, von denen Sie sprechen, wurden in Deutschland auch mit Reden wie den Ihren - soeben zitiert - ermuntert und dann schließlich sehr "mutig".
Ich habe entweder keinerlei Idee wovon Sie eigentlich sprechen. Oder geht es ihnen um die Diskussion NPD-Verbot ja oder nein? Es sprechen viele Gründe dafür, aber auch viele dagegen. Eine extremistische Partei ist öffentlich wahrnehmbar wohl ungefährlicher als ein brauner Mob ohne sichtbare Wiedergabe. Finde ich.
Das Sie keinen Idee haben, das glaube ich auch:
Wenn alle die Feiglinge von denen Sie sprechen, ihre Ffeigheit überwänden und NPD wählten, was sie sich ja jetzt nicht trauen, was glauben Sie, wäre dann in Deutschland los?
Genau dazu fordern sie in Ihrer kruden, nur zu wohl bekannten Spache, die Feiglinge, Feiglinge nennt, auf .
Wir wissen, was wir von Feiglingen, - Sie schreiben Sie ohne Anführungszeichen! - zu halten haben Herr Maier, nicht wahr?!
Wir wissen auch, wie man aus Feiglingen, Tapfere machen kann, nicht wahr?
P.S.: Das communication design ihres vorletzten Satzes "Eine extremistische Partei ist öffentlich wahrnehmbar wohl ungefährlicher als ein brauner Mob ohne sichtbare Wiedergabe" ist besonders durch die Wahl des Nomens "Wiedergabe" an der Stelle sicher gewöhnungsbedürftig.
Hahaha. Das wird niemand tun. Denn die Menschen, die Sarrazin als die sog. "schweigende Mehrheit" (die niemals eine echte Mehrheit ist), würden nicht im Traum daran denken, die NPD zu wählen. Sie würden aber eine rechtspopulistische Partei ohne den nationalsozialistischen Muff wählen. Das ist die Gefahr. Die NPD ist viel zu schmutzig für die "feinen" Rechten. Und diesen Spiegel habe ich ihnen vogehalten: Dass das nämlich nur feige ist. Denn letztendlich unterscheidet sie nicht mehr viel von Rechtsextremismus. Und vor diesem Spiegel haben diese Menschen aber Angst. Diesen Artikel kann man nicht als Aufforderung interpretieren, die NPD zu wählen. Denn jeder, der leise Sarrazin zustimmt, dem wird es kalt den Rücken herunterlaufen. Denn Dinge wie Genozid sind die direkte Schlussfolgerung aus den Thesen Sarrazins. Das traut er sich nicht zu sagen. Deshalb _wirkt_ er für viele als jemand der eine "Wahrheit" ausspräche. Aber mit Genozid etc. wollen die neuen bürgerlichen Rechtsradikalen nichts zu tun haben. Das sie auf dem Holzweg sind mit Sarrazin muss ihnen auf diese Weise vor Augen geführt werden.
Der Artikel wurde nicht umsonst von Mario Sixtus und Michael Seemann gelobt und von rivva verbreitet.
Herr Theel schrieb: "Das Sie keinen Idee haben, das glaube ich auch:. . . "
@ Herrn Theel: Dass Sie keine Ahnung von Linguistik haben, erkennt man mal wieder daran, dass Sie das "Das" zu Beginn des Satzes ohne ein weiteres "s" schreiben. Oder vermeiden Sie dieses etwa, weil ein Doppel-ss zu sehr nach NPD aussieht?
Lieber Nicklos:
Fehler wie diese sind nicht die der durch Linguistik zu Beschreibenden (diese beschreibt Probleme der Syntax; in Ihren Schulheften stand dann am Rand immer"A" für Ausdrucksfehler) , sondern Fälle für die Regeln der Ortographie.
Außerdem: das Studium der Germanistik schützt nicht vor Schreibfehlern, auch nicht immer vor Ausdrucksfehlern.
Wenn Sie hier nicht viel mehr zu tun haben, als den Rechtschreibfehlern eines bestimmten Bloggers nachzustellen, kann man immerhin froh sein, dass Sie hoffentlich nicht etwa Lehrer geworden sind. Hier im Blog als Behelfsleher sind sie so aber auch nicht sehr hilfreich.
@ Thomas Maier schrieb am 02.10.2010 um 04:08
Dümmlich, dümmlich:
Als wenn eine "saubere" Rechtspartei keine Rechtspartei mehr wäre.
Politik ist keinen Frage des "communication design" wie Ihre Marketinggeneartion zu lernen und zu glauben scheint.
Ansonsten hätte die ja wirklich elegante Kleidung der SS gegenüber dem Schweiß- und Knitterlook der SA nach dem Röhmputsch ja andeuten können, dass der Faschismus jetzt bürgerfein geworden wäre. Tatsächlich sind darauf auch einige reingefallen.
Allerdings könnte solche "Analyse" allenfalls dekorativer Ausdruck historisch- und politiktheoretisch gewonnener Erkennisse.
Ansonsten wären Sie gefordert mir hier einmal das "gesäuberte" - mir sträuben sich die Haare, wenn ich dieses Wort in dem Zusammenhang hinschreibe - Programm einer Partei, die für die "feinen Rechten" - wer hat Ihnen eigentlich für diese Formulierung ins Hirn geschissen? - wählbar wäre.
P.S.: Ich hoffe nur, dass an ihrer Universität noch vernunftbegabte Lehrende sitzen und ihren Bullshit hier mitlesen und ihnen vielleicht helfen können!!!
Herr Theel, zu Ihrem ersten Absatz: Ja, das weiß ich, weil man es spätestens im ersten Semester einiger Informatikstudiengänge versteht. Ich habe auch nie behauptet, ich sei ein Fachmann auf diesem Gebiet.
Zu Ihrem zweiten Absatz: Das brauhen Sie mir nicht erläutern. Es scheint vielmehr eine "Richtigstellung" zu sein.
Ich stelle Ihnen nicht nach, es springt mir wie andere Inhalte und Äußerlichkeiten ins Auge.
. . . bezogen auf 15.58 Uhr.
Herr Theel schrieb um 02.29 Uhr als ersten Kommentar:"So und Sie, Sie halten sich wahrscheinlich für mutig, hier ihre braune NPD-Sauce auszukippen.
Geistiger Dünnschiß ist das. Eine Krankheit, die nicht ungefährlich ist."
Haben Sie Herrn Weinszteins Identität angenommen? Dieser spürt bekanntlich auch gerne kurz nach Mitternacht Faschisten, Nazis, o.ä. auf, um danach bei Herrn Kabisch weiter zu brodeln oder sich seiner eigenen laschen roten Soße zu widmen.
@ Nicklos Luhmann schrieb am 02.10.2010 um 16:12
Ja, das weiß ich, weil man es spätestens im ersten Semester einiger Informatikstudiengänge versteht.
Na Sie Meisterdenker, dann würde ich das angeblich Gelernte auch umsetzen, anstatt dawider zu handeln.
Lesen sollten sie auch noch besser üben, ich schrieb, dass Sie, statt sich Inhalten zuzuwenden nur "Rechschreibfehlern nachstellten", ich schrieb nicht, dass Sie dem Verursacher von Rechtschreibfehlern nachstellten.
Aber selbst wenn Sie es täten, ich hielte das hier im Blog schon aus, ohne Schaden zu nehmen.
@ Nicklos Luhmann schrieb am 02.10.2010 um 16:21
Haben Sie Herrn Weinszteins Identität angenommen?
Seien sie getrost Adlerauge, weinsztein hätte mir schon was erzählt, wenn ich solches auch nur versucht hätte. Er hat nicht!
Das sind interessante Gedanken. Ich finde auch. Heute habe ich gelesen, Sarrazin habe "Besorgnis" geäußert über das Echo, das sein Buch erzeugt habe. Das ist diese Balancier-Politik ohne wirklich "Farbe" zu bekennen.
@ UweTheel - ich finde, Sie haben den Beitrag gar nicht bis zu Ende gelesen. Da sieht man - schon an den Schlussfolgerungen des Autors - dass er keine Werbung für rechte Parteien macht. Und auch am eingebetteten Video kann mans erkennen.
Das ist so ein Muster: Gegen rechte Schläger vorgehen mit aller Entschiedenheit, weil das viel zu prollig und primitiv ist und auf der anderen Seite aber eine "neue Rechte" ansteuern. Ein Buch schreiben und die unausweichlichen Schlussfolgerungen dem "Leser" überlassen.
Das finde ich ganz schlimm.
Entschuldigung: Mein Kommentar ging an Herrn Maier.
Herr Theel schrieb:"Seien sie getrost Adlerauge, weinsztein hätte mir schon was erzählt, wenn ich solches auch nur versucht hätte. Er hat nicht!"
Es muß heißen "Seien Sie getrost, Adlerauge,. . . ".
Sie haben schon wieder denselben Fehler begangen, auf den ich schonmal hinwies.
Damit Sie es nicht nochmal übersehen: vor dem Adlerauge kommt ein Komma.
herr Theel schrieb: "Na Sie Meisterdenker, dann würde ich das angeblich Gelernte auch umsetzen, anstatt dawider zu handeln."
Nach dem "Na" muss ein Komma folgen. Bitte wenden Sie Ihr Gelerntes endlich an.
"So und Sie, Sie halten sich wahrscheinlich für mutig, hier ihre braune NPD-Sauce auszukippen." Nach dem "So" übrigens auch. Oder ein Gedankenstrich, falls diese bei Ihnen existieren.
@ Magda schrieb am 02.10.2010 um 20:04
Hallo magda,
Lassen Sie sich bitte nicht täuschen von der Einbettung des braunen Kerns in wiel Lirum-larum.
Der von mir im Thread noch einmal zitierte Teil ist vollkommen eindeutig.
Auch die durchaus faschistisch bestzte Schlüsselvokabel "Feigling" läßt keinen anderen schluß als den Meinen zu.
Ein "Feigling" fürchtet sich das Richtige zu tun. Maier beklagt, dass Sarrazin nicht mutig genug sei, die "Probleme" "richtig" auszusprechen, weil es dann zu schmuddelig würde um gut bürgerliche Anerkennung zu finden. Maier zieht daraus aber nicht den Schluß, dass die dafür angebotene Lösung, qualifiziert durch ihre "Schmudelligkeit", abzulehnen ist, sondern er folgert, läßt den Schluß jedenfalls zu, das Bürgertum mutiger werden müsste, es selbst in die Hand zu nehmen, natürlich "sauberer".
Der NPD jetzt eine Pufferrolle zuzuschreiben, die Schlimmeres verhüte ist Ablenkung, da damit der Auftrag der NPD, wie er auf deren Seite gesehen wird nicht aufgegeben wird, sondern nur "erklärt" wird, dass jetzt ein nur Zeitproblem bestünde, dass aber lösbar würde, wenn sich die Rechte gesellschaftsfähig gemacht habe.
Die einzige Warnung, die Maier dabei vordergründig ausspricht - sie ist an die eigenen Leute, nicht ans Publikum gerichtet -, ist nur die, dass bei Übernahme durch die CDU oder "bürgerliche" Kräfte rechts von ihr ohne die bestehende NPD ausgekommen werden könnte.
@ Nicklos Luhmann am 02.10.2010 um 20:27
Armer Niklas,
geben Sie mir mal ihre Postadresse, dann schicke ich ihnen ein paar Schulbücher und Aufgabenhefte, auf dass Sie stundenlang Grammatik-- Zeichensetzungs und Rechtschreibfehler suchen, finden, anstreichen und verbessern können, ohne dass Sie auf den unsteten Fluß meiner Aufgabenblätter angewiesen sind.
Wir wollen doch nicht, dass Sie Zeit hätten auf gute Gedanken inhaltlicher Art zu kommen.
@Uwe Theel
Dümmlich finde ich eher ihre penetranten Versuche, hier jeden, dessen Meinung Ihnen nicht passt, in die Nazi-Ecke zu stellen.
Geradezu granatenblöd - ich könnte das auch dezenter ausdrücken, will mich Ihrem Sprachstil aber mal anpassen - sind ihre sinnfreien Pauschalisierungen und Ihr ganz spezielles Schubladendenken: je größer die Schublade, umso mehr passt rein.
Ich weiß ja nicht, welche Splitterpartei Sie hier vertreten (MLPD, SAV ?). Soll mir auch egal sein. Oder arbeiten Sie vielleicht selbst für die andere Seite?
War jetzt nur eine rhetorische Frage, aber der Verdacht könnte sich aufdrängen, verharmlosen Sie hier doch fortwährend Neonazis, indem sie alle Parteien rechts von Ihrer linksextremen Splitterpartei mit der NPD gleichsetzen.
Sie haben den Artikel einfach schlicht nicht verstanden.
@Uwe Theel
Danke, habe wirklich sehr gelacht - über Ihre hanebüchene Verschwörungstheorie.
"Lassen Sie sich bitte nicht täuschen von der Einbettung des braunen Kerns in wiel Lirum-larum."
LOL
Genau so arbeiten Inquisitoren. Wer so vorgeht wie Sie, der findet überall einen "braunen Kern". Wenn Sie es drauf anlegen, sogar noch im Parteiprogramm der Linkspartei.
@Herrn Theel: Legen Sie dieser Sammlung die "Nazi- und Faschisten-Identifizierungs-Aufgaben" bei?
PS.
Wegen Fremdschämens musste ich das Lesen Ihres Kommentars eben nach den ersten paar Sätzen abbrechen. Dann hat mich doch wieder die Neugier gepackt. LOL, ich kann nicht mehr ...
Einmalig schön:
"Auch die durchaus faschistisch bestzte (sic!) Schlüsselvokabel "Feigling" läßt (sic!) keinen anderen schluß (sic!) als den Meinen (sic!) zu."
Ungefähr so geistreich, nein, noch viel blöder als zu behaupten: "Jeder, der das Wort 'Ausbeutung' benutzt, ist ein verfassungsfeindlicher Linksextremist."
Stark auch: "sondern er folgert (sic!), läßt den Schluß jedenfalls zu ..."
Und welche Schlüsse lässt der vollständige Satz schließen, aus dem ich obiges Zitat entnommen habe?
"... ist Ablenkung, da damit der Auftrag der NPD, ..."
Sind Sie Hellseher? Oder haben Sie vielleicht einfach nicht alle Tassen im Schrank?
"Die einzige Warnung, die Maier dabei vordergründig ausspricht - sie ist an die eigenen Leute, nicht ans Publikum gerichtet ..."
Klar, wer die "eigenen Leute" sind, haben sie ja schon hinlänglich bewiesen. LOL
Glauben Sie das wirklich?
Sorry, Herr Theel, da ist mir ein Fehler unterlaufen. "folgert" ist natürlich richtig - wenigstens orthografisch zumindest.
Mayday, bitte melden. Ufo Theel an alle frei fliegenden Tassen: Bitte kommen, bitte kommen. Over.
@ Nicklos Luhmann schrieb am 02.10.2010 um 21:54
Na Chicken man, du most beautiful crimefighter, Notrufe unter fremdem Namen sind nicht üblich!
Aber, oh Nickerfahrener, ich nehme an dass Du selbst schon wieder abstürzt. Keine Sorge, das rescue team ist unterwegs, drei Abstürze sind im free and easy Paket der FC enthalten, allerdings solltest Du nachbuchen, jetzt ist nur noch einer übrig.
Wenn ich du wäre würde ich nicht noch mehr kommentieren. Du machst dich lächerlich.
@ Thomas Maier am 02.10.2010 um 23:48
Ok, Meister Maier, dann mal Butter bei die Fisch:
Das hier ist meine Interpreation der kernausssage Deines Blogtextes Textes, den ich für NPD-Propaganda halte.
Wenn ich da falsch liege, dann erkläre mir bitte in mehr als Schlagworten, wenn möglich, was Du dann anderes, gar linkes (?) meintest:
a) Kritik der Verwendung des begriffes "Feigling" als politischer Kategorie:
Ein "Feigling" fürchtet sich das Richtige zu tun. Maier beklagt, dass Sarrazin nicht mutig genug sei, die "Probleme" "richtig" auszusprechen, weil es dann zu schmuddelig würde um gut bürgerliche Anerkennung zu finden. Maier zieht daraus aber nicht den Schluß, dass die dafür angebotene Lösung, qualifiziert durch ihre "Schmudelligkeit", abzulehnen ist, sondern er folgert, läßt den Schluß jedenfalls zu, das Bürgertum mutiger werden müsste, es selbst in die Hand zu nehmen, natürlich "sauberer".
b) Kritik an der these von der "pufferrolle der NPD:
Der NPD jetzt eine Pufferrolle zuzuschreiben, die Schlimmeres verhüte ist Ablenkung, da damit der Auftrag der NPD, wie er auf deren Seite gesehen wird nicht aufgegeben wird, sondern nur "erklärt" wird, dass jetzt ein nur Zeitproblem bestünde, dass aber lösbar würde, wenn sich die Rechte gesellschaftsfähig gemacht habe.
c) Warnung an die NPD:
Die einzige Warnung, die Maier dabei vordergründig ausspricht - sie ist an die eigenen Leute, nicht ans Publikum gerichtet -, ist nur die, dass bei Übernahme durch die CDU oder "bürgerliche" Kräfte rechts von ihr ohne die bestehende NPD ausgekommen werden könnte.
d) Ansonsten warte ich immer noch auf Ihre Antwort zu meiner Frage, was denn das "gesäuberte" Programm einer Partei beinhaltete, die für die "feinen Rechten" wählbar wäre zu dessen Formulierung ein Sarrazin zu "feige" sei.
Nicklos Luhmann schrieb am 02.10.2010 um 21:14
Legen Sie dieser Sammlung die "Nazi- und Faschisten-Identifizierungs-Aufgaben" bei?
Ich glaube das wäre bei Ihnen so sinnlos wie alles andere auch :
http://www.cartoonstock.com/newscartoons/cartoonists/jlv/lowres/jlvn594l.jpg
- Du magst den Begriff Feigling eben enger interpretieren als ich. Hör dir dazu meinetwegen folgenden Podcast an, in dem mein Text besprochen wird: wir.muessenreden.de/2010/09/22/wmr12-1342-vergeigte-gags/
- Ich kann dich nicht zwingen folgendes zu verstehen aber ich versuche es zu erklären: Die NPD ist keine unmittelbare Gefahr für die Demokratie weil sie dazu völlig festgefahren in ihrer Ideologie ist. So etwas wäre nie salonfähig. Dass es sie gibt ist schlimm, aber man muss wohl akzeptieren, dass es keine rein gute Welt gibt. Sie dient aber auch als Puffer, denn falls es sie nicht geben würde, würde ein Loch entstehen. Ein konkret umfasstes Feindbild würde fehlen das die Extremisten in einen Käfig sperrt. Viel schlimmer wäre es doch, wenn eine neue Partei einen großen Teil der NPD zusammen mit dem sehr rechten Teil der CDU es in den Bundestag schaffen würde.
- Um d) zu beantworten, knüpfe ich nur da wieder an wo ich gerade geendet hab: In den Niederlanden sind nicht die Nazi-Schreihälse die Gefahr. Sonder Leute wie Geerd Wilders. Dort ist es schon so weit. Du kannst dort nachsehen, wie das Programm aussehen würde.
Viele Menschen würden eine Partei rechts der CDU wählen. Da ich aber weiß, dass sich alle zu fein sind, die Partei die dort derzeit existiert zu wählen, versuche ich sie aufzurütteln. Klar zu machen, dass sie den Wolf im Schafspelz bekommen.
@ Thomas Maier am 03.10.2010 um 02:56
re a) Es geht hier nicht um eine engere oder weitere Auslegung des "Wortes" Feigling im umgangssprachlichen Bereich, sondern um seine tradierte Bedeutung als "politischer Begriff". In diesem Sinne wurde er von den Faschisten in den politischen Raum eingeführt und kann nur vor diesem Hintergrund diskutiert werden.
Zudem haben Sie mir immer noch nicht erklärt, welcher Art denn die Feigheit à la Sarrazin sei, und wie deren Überwindung, die Sie in Ihrem Text klar fordern, aussähe: "CDU wählen!" kann`s ja wohl nicht sein (s.u.)
- Anmerkung: Sich einen noch mutigeren Saarazin zu wünschen grenzt für mich an (politischen) Irrsinn. Wenn Sie glauben, dass dies andere übernehmen könnten oder gar sollten, dann benenen Sie hier einmal die realen gesellschaftlichen Quellen und Orte solcher "Bewegung" in Deutschland, (Der ernstgemeinte Verweis auf Wilders läßt mich nur an Ihrem politischen Verstand zweifeln!) und bewerten Sie sie selbst.
re b) Die angeblich positive Rolle, die sie einem "Puffer" NPD zuschreiben ist unhaltbar: Sie können an keinem Punkt angeben, was diesen "Puffer" daran hindern könnte, in welcher Gestalt, Parteienform (incl. CDZU!!!) auch immer "salonfähig" und damit "herrschend" zu werden. Solange Sie hier nur "Feigheit" bei gewissen Protagonisten und damit logisch genauso Feigheit bei den bürgerlichen Parteien (pikant: bei der CDU!) annehmen, die ja dann die wohl "berechtigten Probleme", die die Sarrazins angeblich ja "nur" ansprechen, ernstnähmen, kann ich in Ihrer Argumentation in der Tat nicht s Ernstzunehmendes, eher aber Gefährliches entdecken.
Ihre Formulierung "Ein konkret umfasstes Feindbild würde fehlen das die Extremisten in einen Käfig sperrt. " ist nun politische Irrationalität pur: Weder sperrt "die Gesellschaft" die NPD-Mitglieder und Ihr Umfeld ein, noch begreifen die NPD-Leute selber ihre Organsiation als solches. Was Sie hier formulieren ist die kleinbürgerliche, d.h. trügerische Hoffnung, daß "die" "da" schon drinbleiben werden.
Falls Sie persönlich der meinung sind, sie würden in Ihrem hier zur rede stehenden Internetbeitrag odre ähnlichen anderen politische Expertise ausweisen, dann kann ich ihnen nur raten, bleiben sie bei der IT-Seite ihres Berufes, oder nehmen sie sichernsthaft vor noch ein paar dinge zu lernen, die sie jetzt (noch) glauben für immer ablehnen zu können. Ansonsten sind Sie, leider,leider, leider bei Sloterdijk Scharlatan-Co. richtig, können weiter im eigen Saft köcheln.
re c) Hier haben Sie sich um jede Antwort gedrückt.
re d) Ihr Geschwurbel davon, dass man Unterscheiden müsse zwischen "Nazi-Schreihälsen" (die NPD begreifen, sie scheint es, so) und einer Partei wie der des Geert Wilders ist dummes politisches Gerede.
Wie alle, die in der Richtung wie sie denken, glauben sie mit mechanischen Definitionen, die Nazis/nationalsozialisten von Faschisten, diese wiederum, aber eben nicht historisch, sondern ideologisch, unterscheiden in spanische, italienische, etc und deutsche einen Kontinuität und einhei der gefahr kleinzureden.
Ich halte ihnen der Kürze halber, eine Zeile Brechts entgegen: "Der schoß ist fruchtbar noch, aus dem das einst kroch"
Ihre Idee, die Menschen wachzurütteln, nicht NPD, sondern CDU zu wählen ist rührend, geht aber am problem vorbei: Langfristig wird einen Politik der Merkels, Rösslers, Niebels, Brüderles und wie die Compagnons des Kapitals alle heißen soziale Verhältnisse schaffen, die die Demokratie ernsthaft in Gefahr bringen, und da wird den deutschen Kleinbürger nichts halten, denselben Fehler im (unbewußten) Dienste des Kapitals ein weiteres mal zu tun.
P.S.: Den Podcast, auf den Sie da verlinken, den würde ich ganz schnell löschen. Selbst die dort Stammelnden haben eingangs der Aufnahme bemerkt, das das Ding eine einzige Katastrophe ist. Ich kann`s bestätigen, sowohl was Tonqualität, Inhalt, Sprachstil und überhaupt alles betrifft.
Dilletantismus pur. Communication design: ungenügend.
@ Nicklos Luhmann am 03.10.2010 um 21:40
Es gibt "Vorbilder":
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/45/Ensign_Kiyoshi_Ogawa_hit_Bunker_Hill_(new).png
Ein Feigling ist mit den eigenen Ängsten erpressbar, aber nicht wahr oder unwahr.
@Uwe Theel
Irgendwie hatte ich das schon befürchtet, dass Thomas Maier allmählich keine Lust mehr hat, Ihre Fragen zu beantworten. Vermutlich glauben Sie nun, Ihre Vermutung sei damit bestätigt.
In aller Kürze die Erklärung: Nicht jeder ist so masochistisch veranlagt, dass er sich bereitwillig in die Ketzer-Rolle begibt und sich vom Inquisitor bis zum Geht-nicht-mehr ausquetschen lässt - nur weil der Herr Inquisitor noch nicht sein gewünschtes Ergebnis erzielt hat. Oder weil der Herr Theel vielleicht tatsächlich nicht in der Lage ist, seinen Artikel zu verstehen. Durch zu viel Ideologie blockiertes Denken?
Früher war das mal einfacher, mit Folter und so. Und bekanntlich war ja die Inquisition in gewisser Weise ein Fortschritt, gegenüber archaischem Hokuspokus wie der Wasserprobe. Aber es hilft alles nichts. Folter ist bei uns inzwischen verboten, anderswo nicht - das sind eben andere "Kulturen". Wenn Sie sich bei uns integrieren wollen, müssen Sie sich also zwangsläufig damit abfinden, ab und an schon mal den Beweis für ihre vorgefassten Meinungen schuldig bleiben zu müssen.
@ GeroSteiner schrieb am 03.10.2010 um 23:27
Ein Feigling ist mit den eigenen Ängsten erpressbar, aber nicht wahr oder unwahr.
Sehr gut herausgestellt Herr Steiner.
Nur wird Herr Maier damit nicht glücklich werden, da er irgendwo in der Hinterhand eben noch den "unwahren Feigling" also den "Tapferen" hat, der die "ganze Wahrheit ausspricht.
Herr Maier traut sich das zwar auch nicht wirklich, aber er glaubt daran.
Es war schon immer so, dass man nur unter Folter die richtigen Fragen gesteht.
Im Übrigen würde ich nie einer Partei beitreten, die mich als Mitglied akzeptiert.
@ derDonnerstag schrieb am 03.10.2010 um 23:37
Werter Donnerstag,
Sie haben sicher nur zu viele Mittelalterfilme im Privatfernsehen angesehen, überschätzen meine, im übrigen nur von Ihnen mir projezierten, Möglichkeiten als Inquisitor - und das eingangs des 21 Jhds. !!! - gründlich und machen sich gerade damit nur lächerlich.
Nebenbei: Hat Herr Maier Ihnen all das, was Sie jetzt auch über ihn "wissend" aussagen, auf Ihre Nachfrage selbst gesagt?
Schließlich: Noch einmal zum Mitschreiben für die Fußtruppe: Hier kann jeder zum Thema schreiben, was er will. Genauso ist es aber legitim, daß jeder Leser dieser Schreiber seine Leserwartungen an deren Texte formulieren kann, die zwar deswegen nicht erfüllt werden müssen, aber auch nicht so platt und dümmlich als "inquisitorisch abzupressende Wahrheiten" (meine sinngemäße Formulierung ihrer absurden Unterstellung) abgeputzt werden können, wie Sie es hier tun.
Kurz: Natürlich muß mir Herr Maier nicht antworten, als wenn ich davon ausgehen würde, aber ich kann genauso berechtigt fragen.
Ihre "Einwände" sind haltlos, reflektieren allenfalls Hilflosigkeit im Argument.
Und nicht zuletzt: Ihr anmaßendes patronizing gegenüber Herrn Maier ist real, der Vorwurf ich würde der Inquisitor gegenüber Herrn Maier sein wollen, gar sein, ist äußerst lächerlich.
@Uwe Theel
Lassen Sie Herrn Maier doch einfach selbst entscheiden, ob er das als "patronizing" empfindet.
Ich habe Sie angesprochen und ich werde hier auch keine Argumente anführen, um seine Aussagen zu verteidigen, weil mir das zu blöd ist - nicht sein Blog, sondern Ihre Fragen im Stil einer Vernehmung.
Das Sie das nicht blicken würden, hatte ich mir natürlich gedacht. Ich meine: dass es mir nicht speziell um Herrn Maier und seinen Blog ging, sondern ganz grundsätzlich um Ihren Diskussionsstil.
Sie können Ihre "Leserwartungen" natürlich so ausufernd formulieren, wie Sie möchten. Ich finde es nur allmählich ausgesprochen langweilig, dass gefühlte 90 % aller Diskussionen hier sich nicht um das Thema des Blogs drehen. Stattdessen tauchen regelmäßig Leute wie Sie auf, die entweder den Text tatsächlich nicht verstehen oder so tun als ob. Und endlos vom Hölzchen aufs Stöckchen herumschwurbeln, um bloß nicht über die Sache sprechen zu müssen.
Das ist zwar sehr aufschlussreich in dem Sinne, welche Anhänger welcher Ideologien (linke Antisemiten; Antideutsche; radikale Kulturrelativisten; Ex-Ossis, die der DDR (und der Stasi?) nachtrauern etc.pp) an welchen Denkblockaden leiden. Nur manchmal fände ich es doch ganz nett, wenn stattdessen einfach mal sachlich über das Thema des jeweiligen Blogs diskutiert werden könnte.
PS.
Ich muss mich outen: Vielleicht bin ich wirklich ein wenig masochistisch veranlagt. Jedenfalls freue ich mich immer, wenn gegen 2 oder 3 Uhr nachts Ihr Geistesverwandter weinsztein in der F.C. aufkreuzt, um mich oder wahlweise irgendwelche anderen Blogger als Nazis zu verunglimpfen und mit einem Kübel Gülle zu übergießen, um anschließend in irgendwelchen Kochblogs den Gourmet zu miemen und sich bei diversen Redakteuren und Bloggern einzuschleimen.
Besonders drollig sind immer die einfallsreichen (LOL) Schwurbeleien und Wortverdrehungen, damit der Nazi-Vorwurf bloß nicht zu konkret daherkommt. Gesperrt werden oder irgendwann eine Anzeige an der Backe kleben haben, möchte w. nämlich anscheinend doch nicht. Soooo sicher scheint der Hobby-Nazijäger sich mit seinen oberschlauen Anschuldigungen denn doch nicht zu sein.
Das ist übrigens meine Definition von "Feigling".
Und trösten Sie sich: Ihre Verschwurbelungen sind deutlich besser. Und dem Autor dieses Blogs zu unterstellen, ein NPD-"U-Boot" zu sein, darauf muss man erst mal kommen. LOL
Ich würde Sie daher als so eine Art weinsztein deluxe bezeichnen.
Ich will nun doch mal eine Ausnahme machen, auch wenn Sie mich dann gleich wieder des "patronizing" bezichtigen werden.
"re d) Ihr Geschwurbel davon, dass man Unterscheiden müsse zwischen "Nazi-Schreihälsen" (die NPD begreifen, sie scheint es, so) und einer Partei wie der des Geert Wilders ist dummes politisches Gerede.
Wie alle, die in der Richtung wie sie denken, glauben sie mit mechanischen Definitionen, die Nazis/nationalsozialisten von Faschisten, diese wiederum, aber eben nicht historisch, sondern ideologisch, unterscheiden in spanische, italienische, etc und deutsche einen Kontinuität und einhei der gefahr kleinzureden."
Gegenfragen:
1) Was ist für Sie "dummes politisches Gerede". Aussagen, die zwar richtig sind, aber Ihnen aus irgendwelchen Gründen nicht in den Kram passen?
2) Was wollen Sie mit Ihrem Geschwurbel über "mechanische" Definitionen sagen? Und wieso würfeln Sie "ideologisch" und "historisch" durcheinander.
zu 1) Geert Wilders hatte bekanntlich bisher noch nicht allzu viel zu sagen. Erst seit kurzem hat er ein bisschen Macht. Also nehmen wir mal den Rechtspopulisten Jörg Haider. Der war bekanntlich etliche Jahre Landeshauptmann von Kärnten. Und sicher hat er in dieser Zeit eine Menge Mist gebaut.
Sie wollen aber hoffentlich nicht ernsthaft behaupten, dass ein Holger Apfel oder ähnlich verblödete NPD-Funktionäre an Haiders Stelle nicht noch ein kleines bisschen mehr Mist gebaut hätten? Falls doch, wüsste ich gerne, warum Sie sich da so sicher sind.
zu 2) Die spanischen Faschisten hatten bekanntlich eine etwas andere Ideologie als die deutschen Nazis. Auch die praktische Umsetzung der jeweiligen Ideologie glich sich nicht wie ein Ei dem anderen - was auch höchst seltsam wäre.
Ist es für Sie schon eine Verharmlosung, darauf hinzuweisen? Und wieso soll diese Feststellung "ideologisch, aber eben nicht historisch" sein???
Und schließlich: Wenn Sie behaupten, man dürfe zwischen Rechtspopulisten und Neonazis sowie zwischen verschiedenen historischen Formen des Faschismus nicht unterscheiden, worauf wollen Sie damit hinaus?
Wollen Sie Ihrerseits jede Form von Faschismus verharmlosen, die nicht als "Nationalsozialismus" daherkommt?
Oder haben Sie Sorge, die Monstrosität der von den Nazis verübten Verbrechen würde nicht genügend gewürdigt werden, wenn andere Verbrechen gelegentlich auch beim Namen genannt werden? Es soll da ja sogar welche gegeben haben, die noch nicht mal von Faschisten verübt wurden - Stalin, Mao und so.
Wie auch immer, wenn Sie es so meinen, dann verharmlosen Sie eben statt des Nationalsozialismus sämtliche anderen verbrecherischen Regime.
@ derDonnerstag am 04.10.2010 um 01:07
Ich rede(te) hier nur vom Deutschen Faschismus und Neofaschismus. Die Vergleiche mit anderen Ländern werden regelmäßig von anderen, nicht von mir hereingebracht.
Ich versuchte damit umzugehen, bestimmt nicht im Sinne einer Relativierung des deutschen Faschismus oder einer Verharmlosung anderer Regime im letzten Jahrhundert. Da aber hier von einigen eben nur ideologisch und zu oft im besten Falle nur laienhaft und nicht historisch-politisch diskutiert wird, kann man da nicht viel Hoffnung auf intelligente Ergebnisse haben.
Und immer wieder, wenn wir von der Gefahr sprechen, die in Deutschland z.B. von einem Sarrazin ausgeht, dann war nicht ich es der auf Geert Wilders "ablenkte" sondern genau diejenigen, die sich auf keine wirkliche Ursachendiskussion des deutschen Faschismus und Neofaschismus einlassen wollen, dessen generellen Charakter zur Kennnis nämen, als läge all dies im Gebaren der z.B. der Wilders-Partei offen ablesbar begründet.
Ich habe Sie schon x-mal, ohne Antwort zu erhalten gefragt, aufgrund welchen Gedankens, Sie immer von "anderen verbrecherischen Regimen" reden wollen, bzw. vertuschend formulieren (singemäß) "man muß doch auchdarüber reden dürfen" - das ist typischer Revisonismusstil -, ohne zu sagen warum denn nun genau die Diskussion in diese Richtung gehen müsste, wo nicht einmal Sie selbst sie je so aufgenommen hätten, dass man gemerkt hätte worauf Sie eigentlich hinauswollen. - Um mit Herrn Maier zu fragen: War das auch Feigheit?
Wenn Sarrazin "die richtigen Sachen" anspricht, nach herrn Maier aber "zu feige" sei das "richtig" zu machen, dann will jemand der so argumentiert, diese "richtigen" Sachen "richtig" diskutieren und lösen. Und die Kräfte, über die man Ihrer Meinung doch auch reden können muß haben keine Lösungen, als welche, die im Kern den Faschismus bergen.
Ein Blog ist kein Seminar am Politiklehrstuhl. Wenn sich aber jemand in die Blog-Diskussion über Faschismusgefahr einläßt, dann sollte er einen seriösen Begriff davon haben und nicht glauben, sich mit populistiuschen Gerede hervortun zu können. Fragen kann man dann natürlich immer. Über das ainnvolle Verhalten des lernenden, will ich jetzt hier aber weiter kein Wort verlieren. es sollte allgemein bekannt sein.
@Nicklos Luhmann
Nach dem "Na" muss ein Komma folgen. Bitte wenden Sie Ihr Gelerntes endlich an.
--------------------------------------------------------------
Gelerntes? Wo denn?
Vielleicht in einem entfernten sibirischem Gulag?!
Dort aber sicher nicht als Zwangsrekrutierter, sondern als Wächter! ;-)
Zur Therapie empfehle ich ein Beißholz.
Entweder aus Weich- oder aus Hartholz.
Anzuwenden, indem man hineinbeißt, wenn man von einer Zornesattacke überwätigt wird. ;-)
P. S.,
ich möchte trotzdem nicht ausschließen, dass es auch erfolgreiche Legastheniker gibt.
@derDonnerstag
Wenn Sie es drauf anlegen, sogar noch im Parteiprogramm der Linkspartei.
----------------------------------------------------------
Vermutlich war Lehnin für ihn sogar ein rechter Dussel!
@Nicklos Luhmann
Ufo Theel an alle frei fliegenden Tassen: Bitte kommen, bitte kommen. Over.
---------------------------------------------------------
Das Fatale ist, dass Ufo`s manchmal auch sehr tief fliegen können!
Dann sind auch ganz normale auf Erden wandelnde Kommunisten gefährdet! ;-)
@Thomas Maier
Wenn ich du wäre würde ich nicht noch mehr kommentieren. Du machst dich lächerlich.
-------------------------------------------------------------
Trotzdem kann man ihm in manchen seiner Kommentare eine gewisse humoristische Kreativität nicht absprechen!
Seine Ernergie scheint auch überwältigend zu sein.
Er sollte sich mal beim Verleger eines Satiereblattes vorstellen. Vielleicht kann er da sogar Karriere machen!
Das meine ich übrigens im Ernst!
@ Thomas Maier an Theel - "Sie haben den Artikel einfach schlicht nicht verstanden."
Das macht Herrn Theel nichts aus, der atomisiert Ihren Beitrag bis er die einzelnen Teile neu definieren kann und dann hat er ihn halt so verstanden.
@Uwe Theel und an alle
Schließlich: Noch einmal zum Mitschreiben für die Fußtruppe: Hier kann jeder zum Thema schreiben, was er will.
------------------------------------------------------------------
Donnerwetter!
Er ist doch immer wieder für eine Überraschung gut! :-)
Außerdem:
Ihr anmaßendes patronizing gegenüber....
.......................
...., sondern um seine tradierte Bedeutung als "politischer Begriff".
........................
Wir wollen doch nicht, dass Sie Zeit hätten auf gute Gedanken inhaltlicher Art zu kommen.
Usw..
Ich denke, dass ist alles von ihm selber und es gibt noch vielmehr davon!
Ich meine, man sollte differenzieren zwischen der politischen Ansicht und dem verbalen Talent! ;-)
@ sozenschreck am 04.10.2010 um 09:36
Frage aus Anlaß:
Sind sie "nur" eine weitere Instanz von derDonnerstag oder nur sein Übervater?
@Uwe Theel
Sind sie "nur" eine weitere Instanz von derDonnerstag oder nur sein Übervater?
-----------------------------------------------------------
Weder noch!
Ich weiß auch gar nicht, ob es mit dem Alter überhaupt passen könnte! ;-)
@Nicklos Luhmann
und @Uwe Theel, @weinszteins
Haben Sie Herrn Weinszteins Identität angenommen? Dieser spürt bekanntlich auch gerne kurz nach Mitternacht Faschisten, Nazis, o.ä. auf, um danach bei Herrn Kabisch weiter zu brodeln oder sich seiner eigenen laschen roten Soße zu widmen.
--------------------------------------------------------------------
Stimmt!
Ihre politische Gesinnung ist mir persönlich egal.
Die können können m. E. höchstens die Täter von abgefackelten Autos aus dem u. a. link überzeugen.
Aber das ist mir völlig egal!
Solange meine Autos nicht brennen!
Beide können so herrlich schimpfen und sind dazu auch noch spruchstark.
Deshalb möchte ich sie in der FC nicht vermissen! :-)
Weiter so! ;-)
www.brennende-autos.de/
@Uwe Theel
Nach meiner Auffassung muss nicht derjenige, der über irgendetwas reden will, begründen, warum das erlaubt ist. Sondern diejenigen, die darauf bestehen, über bestimmte Dinge dürfe nicht gesprochen werden, sind dafür eine Erklärung schuldig.
Die einzige Erklärung, die ich diesbezüglich von Ihnen gelesen habe, ist, über gesellschaftspolitische Analysen und Vorstellungen, die "im Kern den Faschismus bergen", dürfe nicht gesprochen werden.
Damit habe ich folgende Probleme:
- Wer entscheidet darüber, ob ein bestimmtes politisches Programm "im Kern" faschistisch ist? Sie?
- Wenn man die konkreten politischen Vorschläge z.B. eines Sarrazin für falsch hält, müssen deshalb auch sämtliche seiner Analysen falsch sein?
- Wenn Sarrazins Analysen von einer menschenfeindlichen, technokratischen Haltung geprägt sind, sind deshalb sämtliche Probleme, die er anspricht, nicht existent? Oder darf darüber nur nicht gesprochen werden?
- Historisch betrachtet, haben längst nicht alle politischen Programme, die nach Ihrer Lesart "im Kern faschistisch" waren, auch zum Faschismus geführt.
Aus dem letzten Punkt leitet sich die Frage ab, warum das so ist. Sie stellen sich diese Frage aber offensichtlich nicht, sonst würden Sie nicht einen quasi zwangsläufigen Ausbruch des Faschismus suggerieren, wenn beispielsweise offen über Integrationsprobleme gesprochen wird.
Das Gegenteil ist der Fall. Es gibt einfach zu viele Leute, die nicht wie die meisten Salonlinken in gentrifizierten Vierteln wohnen, wo die Migranten aus Frankreich, Japan oder Schwaben kommen. Und die leider nicht so viel Geld haben, um wie diese ihre Kinder auf teure Privatschulen zu schicken, wo Multikulti ein wenig anders aussieht als an der Gesamtschule in Neukölln.
Und die eben erwähnten Leute, die reale Integrationsprobleme in ihrem Umfeld mitbekommen, die kommen sich verarscht vor, wenn Ihnen wohlhabende "Linke" erzählen wollen, das gebe es alles gar nicht. Und wenn doch, dann dürfe nicht darüber gesprochen werden, weil sonst der Faschismus ausbricht.
Man muss sich von Rechtspopulisten natürlich nicht diktieren lassen,
wie über bestimmte Dinge gesprochen wird. Wenn man die von ihnen angesprochenen Themen allerdings zum Tabu zu erklären versucht, dann stärkt man sie damit letztendlich. Die meisten Leute sind nun mal eher bodenständig. Im Gegensatz zu den (nicht nur linken) Intellektuellen aus Takatukaland, die meinen, die Realität müsse sich ihren Theorien anpassen statt umgekehrt.
Ich habe inzwischen übrigens einige Auszüge aus Sarrazins Buch gelesen. Ich kann zwar nachvollziehen, dass Sie da einen faschistischen Kern sehen, was die fragwürdigen Gentheorien betrifft. Nur ist das eben nicht der Kern seines Buches. Dominierend sehe ich da eher neoliberale Vorstellungen und paternalistisches Gedankengut aus dem 19. Jh.
Genau diesen Mix findet man nicht nur bei Sarrazin, sondern auch bei den "Experten", auf die er sich beruft, Hans-Werner Sinn z.B.
Und diese Kreise sind es, die bei uns tatsächlich Einfluss haben. Im Gegensatz zu Neonazis, die vielleicht mal für eine Legislaturperiode in einen Landtag einziehen, wo sie dann ein bisschen herumpöbeln können und das war's dann.
Ich bin davon überzeugt, dass es den Neoliberalen ganz recht ist, wenn die Linke sich lieber an tatsächlichen oder vermeintlichen "Faschisten" abarbeitet, statt sich mit ihnen auseinandersetzen.
Genau. Und die Realität anhand des Geäußertem überprüfen. Es nützt nämlich nichts, wenn man seine Kinder auf ein Gymnasium prüglet, damit es abi macht man feststellen kann, wie toll doch die Klassengemeinschaft fluppt. Andere Schulen blendet man mal besser aus, denn Differenzen sind unangenehm und "Probleme" haben sowieso nur die anderen und es gibt sie nicht.
Natürlich geht es hier nur um Redefreiheit, klar. Schönes Ablenkungsmanöver, Kabus. Etwas weniger narzisstisches als das können Sie sich anscheinend nicht vorstellen. Aus Erfahrung?
Genau. Und die Realität anhand des Geäußertem überprüfen. Es nützt nämlich nichts, wenn man seine Kinder auf ein Gymnasium prüglet, damit es abi macht man feststellen kann, wie toll doch die Klassengemeinschaft fluppt. Andere Schulen blendet man mal besser aus, denn Differenzen sind unangenehm und "Probleme" haben sowieso nur die anderen und es gibt sie nicht.
Natürlich geht es hier nur um Redefreiheit, klar. Schönes Ablenkungsmanöver, Kabus. Etwas weniger narzisstisches als das können Sie sich anscheinend nicht vorstellen. Aus Erfahrung?
@ Kabus: Sie versuchen hier mit recht durchschaubaren Methoden, bei anderen "niederste Instinkte" zu provozieren, indem Sie so tuen, als stünden Sie völlig abgeklärt über den Dingen. Alleine schon diese Wortwahl. LOL. Oder soll ich lieber heulen?
dasselbe gilt auch für Sie , Sozenschreck. Sie werden doch nur dafür eingesetzt, hier "Rechte" zu entlarven.
@Nicklos Luhmann schrieb am 04.10.2010 um 17:12
dasselbe gilt auch für Sie , Sozenschreck. Sie werden doch nur dafür eingesetzt, hier "Rechte" zu entlarven.
---------------------------------------------------------------
Stimmt nicht! Ich bin ganz autark!
Aber, ganz ehrlich, ich mag keine Rechtsextreme und Linksextreme mag ich auch nicht besonders!
Entlarven macht aber Spaß! ;-)
Was kommt denn heraus, wenn man Rechte entlarvt? Eine Schmeißfliege.
Nur wer Linke entlarvt, findet Schmetterlinge!
Sozenschreck,
Der FC-Blog ist der Beste, weil die Leser und Diskutanten auch bereit sind Geisterbahnfahrten nicht mit dem Leben zu verwechseln und nach einer Zeit wohligen Grauens, aus dem Stänkerwägelchen wieder aussteigen. -Es gibt ja auch noch andere Fahrgeschäfte und ein Leben ohne Rummel.
Grüße
Christoph Leusch
Lieber Herr Maier,
Das ist Ihr erster Blog beim „dF“. Lassen Sie sich nur nicht von weiteren Taten hier abhalten, denn die Community, wie die Zeitung, braucht inhaltliche Blogger und Schreiber in jeder Stadt und jeder Region. Ein "Korrespondentennetzwerk" (m/w) der wahrhaften Zeitdiagnostiker aus Anschauung, Erfahrung und Wissen.
Herr Sloterdijk borgte sich die Formel ja nur von Karl Jaspers, der zwar auch liberal-konservativ dachte, aber zumindest vor überheblichen Floskeln zurück schreckte. - Er hatte einen berechtigten Schuldkomplex aus zu großer Nähe zur schrecklichen Zeit. - So, in den ganz späten 70ern des letzten Jahrhunderts, kannte Sloterdijk diesen Unterschied auch noch und gab eine kritische Anthologie zum Thema der geistigen Situation der Zeit heraus.
Heute turnt er uns, rhetorisch mäandernd, nichts anderes vor als seine vulgäreren Ausgaben in Presse, Funk und auf allen TV-Kanälen, die immer sagen, dass etwas mal gesagt werden müsste.
Aus dem Kyniker ist mittlerweile ein Zyniker geworden und seine philosophische Zeitdiagnose sichert sich in der griechischen Sklavenhalterpolis ab. Dort hätte noch, wie später, bei den Gründervätern des politischen Geschäfts, jenseits des Atlantiks, der thymotische Mensch geherrscht. Vielleicht liegt es ja auch an der mittlerweile allzu bequemen Tonne, die dem Menschenparkessayisten den Blick auf die eigenen Füße und das Sonnenlicht zu verdecken scheint. - Dann muss man wieder Schatten für die Wahrheit halten. Leider hilft aus der selbstverschuldeten Verdeckung des Lichts manches Mal nur der Zufall noch.
Mit so viel Thymos im Blut, da findet man Thilo S., den Prol im Nadelstreif ganz toll und Sie, lieber Herr Maier, haben das trefflich erkannt. Es ist eine alte bürgerliche, leicht blättrige Arabeske, die da lautet, wir würden gerne wollen, wenn wir nur könnten und uns trauten. Wir wollen aber erst, wenn der Erfolg ausreichend sicher ist.
Dazu brauchen wir schmuddelig auftretende oder auch tabubrechende Testcharaktere, die probieren, was so möglich ist.
Ich habe Ihren Beitrag mit Gewinn gelesen, ihn beim ersten Lesen, weil ich zu eilfertig gleich zum nächsten Blog sprang, zu schnell gelesen. - Da kann schon einmal was falsch verstanden werden.
Mitnichten reden Sie einem gepflegten konservativen und rechten Neuparteientum das Wort und völlig zu Recht verweisen Sie auf die Niederlande, die derzeitig prismatisch vorzeigt, was bei uns noch drohen könnte.
Tatsächlich müssen sich Journalisten, Gesellschaftswissenschaftler, aber auch einfach die Bürger, anschauen, was derzeit in verschiedenen europäischen Gesellschaften passiert.
In Italien gilt es, den Versuch Berlusconis, so etwas wie ein persönliches Regiment einer gelenkten Demokratie aufzubauen, in der er und sein Geld, sowie seine Kontrolle der Medien den Kurs vorgeben, genau zu beobachten. - Er kämpft nun, war aber bisher bedauerlicherweise sehr erfolgreich.
In Österreich hatten wir die Wirkung des Charismas. Ein H. trat an und gebärdete sich als popkultureller Volkstribun. - Persönlich war seine Herrschaft, wie seine Lebensführung, von der Autofahrt bis zur Freunderlwirtschaft. - Allerdings, die Menschen mit dem falschen Glauben, dem anderen Aussehen und der falschen Herkunft, die wurden nicht persönlich, sondern kollektiv genommen und unter Verdacht, wie unter Kuratel gebracht (Es gelang glücklicherweise nicht völlig, das Schicksal meinte es noch einmal gut mit Österreich).
Sie beschreiben gut, was Wilders für die Niederlande bedeutet und wie böse-gefährlich diese Art der Umarmung auf Abstand durch die liberalen und konservativen Politiker derzeit ist. - Die drücken Wilders noch nicht ganz ans Herz. Das kommt erst, wenn es ihm gelingen sollte, ihre letzten Wähler, die emotional schon bald so weit sind, an sein Herz zu drücken.
„Die, die seine Ideologie (Sarrazins, m.Einf.) mit vertreten, sind zu feige, die NPD zu wählen. Diese Meinung hat kein Denk- oder Sprechverbot. Sarrazins Meinung ist von der Meinungsfreiheit gedeckt.“ - Genau darum war auch die Reaktion auf Thilo S. Buch beim Zentralrat der Juden Deutschlands anders, als wohl insgeheim von so manchem konservativen Zeitgenossen erwartet.
Herrn Theel möchte ich empfehlen, den Text noch einmal zu lesen, denn da tritt kein Rechtsradikaler zutage, sondern eher ein besorgter und nachdenklicher, wohl auch junger Mensch.
Eine kleine Kritik möchte ich aber anbringnen: Viele die da auf die angeblichen Fakten im Buch verweisen, die ja nur deshalb so schwer aufzuklären und zu prüfen sind, weil im Dutzend hingeschrieben und „selbst berechnet“, wie Thilo S. stolz verkündete und im Kleingedruckten anmerkte, irren, denn auch die Fakten stimmen nicht.
Aber Sie schreiben ja dazu ihre Meinung.
In Hagen Rethers Kabaret-Beitrag steckt mehr Intellektualität, als in den gesamten öffentlichen Auftritten Sloterdijks während der letzen zwei Jahre. Aus der windigen Abgehobenheit des medialisierten Profs aus Karlsruhe saugen jedoch die Skandaleure und Skandaleusen mehr Honig.
Schade um Sloterdijk, der sich zuletzt immer mehr zu einem Udo Walz der Philosphie enwickelt hat. Selbst die Haare hat er schön. Ich will aber nicht wegen eines Blasentheoretikers in einer starren meritokratischen und thymotischen Gesellschaft enden und nach Möglichkeit möchte ich das auch meinen Kindern ersparen.
Tatsächlich braucht es Mut, dem ein wenig Kontra zu geben, und ganz erstaunlich, die Unterstützung könnte, nach dieser Feierrede vom Sonntag, von unserem bisher unterschätzen, etwas langweiligen Bundespräsidenten kommen.
Liebe Grüße nach Karlsruhe
Christoph Leusch
@ derDonnerstag am 04.10.2010 um 14:26
Mit Verlaub Herr Donnerstag, Sie schreiben - vorsichtig ausgedrückt - wirres Zeug:
1.) hat Ihnen hier niemand, nicht einmal ich, "verboten" in der FC zu schreiben, weshalb Sie also wiedermal Ihren Popanz "Nach meiner Auffassung muss nicht derjenige, der über irgendetwas reden will, begründen, warum das erlaubt ist. " nicht aufbauen müssen."
2) Sie sollten dann mal über die Dinge konkret am Beispiel reden, über die zu reden Ihnen anbeblich verboten wird, diese in Bezug zu Sarrazin (= Thema des Blogs hier) setzen und uns zeigen zu welchen Blüten es Ihr Geist dann brächte. Bis jetzt jammern Sie nur rum, Ihnen würde das Wort verboten. - Wie denn, wo denn? Es ist nur grotesk!
3) Sie negieren nur abstrakt in blanker Widerrede die Argumente des Gegners, ohne hier auch nur jemals auch nur den Fitzel einer Konkretion Ihrer angeblich vorhandenen Position zu entfalten. Sie sind kein Feigling, aber ein argumentloser Jammerpot. - Glauben Sie aber nicht, man kämme Ihnen nicht auf die jämmerlichen Schliche.
4) Ihr sinnloses Gerede, ich erklärte etwas zum Tabu, das Sie nicht einmal konkret und intelligent benennen können, ist nur ärmlich, dümmlich.
Welche Position, die ich nicht diskutierte, nicht diskutieren ließe, verhinderte denn "was" genau?
Schwafeln Sie nicht mehr, sondern argumentieren Sie, wenn Sie es können!
So etwas "Man muss sich von Rechtspopulisten natürlich nicht diktieren lassen,
wie über bestimmte Dinge gesprochen wird. Wenn man die von ihnen angesprochenen Themen allerdings zum Tabu zu erklären versucht, dann stärkt man sie damit letztendlich. Die meisten Leute sind nun mal eher bodenständig. Im Gegensatz zu den (nicht nur linken) Intellektuellen aus Takatukaland, die meinen, die Realität müsse sich ihren Theorien anpassen statt umgekehrt." ist eine abstrakte Behauptung, die Sie an keiner Stelle mit auch nur dem Hauch eines Inhalts füllen; Sie füllen nur Zeilen mit taubem Füllmaterial.
5) Wer Hans-Werner Sinn zum Experten stilisiert, bauchte nicht einmal dieses Füllmaterial exponieren, um sich selbst zu diskreditieren.
6) Falls Sie nicht dazugehören, kann ich Ihnen nur wünschen , dass die "Pöbler", die Sie da als nur vorübergegnde Erscheinung ausmachen, ihnen nicht mal nach der "Machtergreifung" begegnen würden.
@ sozenschreck schrieb am 04.10.2010 um 17:17
Ich schmeiß mich weg: Sie entlarven, ENTLARVEN WEN ??????
Sich selbst!
@Uwe Theel
Ich schmeiß mich weg: Sie entlarven, ENTLARVEN WEN ??????
Sich selbst!
--------------------------------------------
Nö, jeden!
P. S.,
Lieber Uwe Theel,
trotz aller politischen Meinungsunterschiede, sie sind inspirativ hier!
Weiter so! :-)
@ sozenschreck schrieb am 04.10.2010 um 20:04
@Uwe Theel
Ich schmeiß mich weg: Sie entlarven, ENTLARVEN WEN ??????
Sich selbst!
--------------------------------------------
Nö, jeden!
Wirklich "jeden"? Dann also auch sich selbst!
Gretchenfrage: Als was "entlarven" Sie sich denn dann eben doch selbst?
Lieber Christph,
ich teile Ihre Einschätzung von Sloterdijk und Hagen Rether vollkommen.
Was mir schwerfällt, ist zu sehen, wie Sie glauben, dies Leuten wie Herrn Maier, Sozenschreck oder ä. mit guten Folgen bei jenen nahelegen zu können? Dann hätten die nämlich erstmal ihr Thema verloren, wenn man das worüber da "geredet" wird als solches bezeichnen kann.
Liebe Grüße
Uwe Theel
@Uwe Thell
Gretchenfrage: Als was "entlarven" Sie sich denn dann eben doch selbst?
-------------------------------------------------------------
Nun ja, ich denke, dass Ihnen dieses aufgrund meiner Beiträge eigentlich nicht entgangen sein dürfte.
Ich bin einfach (beruflich) ein normaler Angestellter mit den Ambitionen einer "Besitzstandswahrung" der eigenen geleisteten Wertschöpfung.
D. h.. für mich, dass ich mich als Demokrat (der ich doch hoffentlich bin) in einer leistungsorientierten Gesellschaftspolitik verpflichtet fühle,
meinen produktiven Beitrag und Besitz nicht durch Schmarotzer (Sozialfälle oder Kapitalisten) infrage zu stellen bzw. mich ausnutzen zu lassen.
Ich habe etwas gegen Mitbürger, die ohne Leistung den Besitz anderer beanspruchen bzw. meinen, sie wären aufgrund einer fehlgeleiteten Politik um ihr "Besserergehen" betrogen worden, ohne konkret aufzeigen zu können, wodurch und mit welcher Politik es ihnen besser ohne einen adäquaten Eigenbeitrag ergehen könnte.
So Einfach ist das.
Mit Ihren Beiträgen sind Sie mir bis jetzt jedenfalls schuldig geblieben, mit welcher "besseren" Politik eine leistungsgerechtere Verteilung von Wertschöpfungen möglich wäre! ;-)
@ sozenschreck am 04.10.2010 um 21:35
Nun wertschöpfender Sozenschreck,
das war eine glatte Selbsteinschätzung, im Sinne Ihres Selbsterhalts.
"Entlarven" aber heißt die Maske, die Verhüllung abreißen, das wahre Gesicht entdecken.
Ich wette, Sie haben mir nicht geschildert, was Sie das gerade eben erst als Ihre Wahrheit entdeckt hätten, ist es doch die der schon länger Herrschenden, die die Wertschöpfung feste von unten nach oben gerecht verteilen.
Ach so, sie wollten gerne wissen, was ich als linke Politik beurteile. Dafür habe ich hier schon einmal einen nicht ganz resonanzlosen Blog aufgemacht, den man nachlesen kann: "Was ist eigentlich "links"? - Individuum – Freiheit – Gesellschaft", im übrigen versucht der freitag und einige andere Publikationen in diesem Land das jede Woche ein wenig weiter aufzudröseln, viele arbeiten richtig daran, da wo sie arbeiten.
Sie verstehen das nicht, können das nicht?!
@U. T.
Sie verstehen das nicht, können das nicht?!
----------------------------------------------------------------
Keine Ahnung!
Bis jetzt habe ich es jedenfalls nicht verstanden!
Oder doch?
P. S.,
"entlarven", - ich kommentiere hier mit offenem Visier! :-)
@ sozenschreck schrieb am 04.10.2010 um 21:56
ich kommentiere hier mit offenem Visier!
Das habe ich nie bestritten, aber Sie waren es, der auf meine Frage "wen Sie denn entlarvten" antworteten "jeden", also auch sich selbst miteinbezogen. Das wäre ja zu schön gewesen, um wahr zu sein, aber Ihre Selbsttäuschung über sich ist zu groß. Dass ich sage, ich entlarvte Sie, ist logisch gesehen, damit nicht zu verwechseln. Dass ich Sie entlarven kann, nutzt Ihnen gar nichts, sich selbst zu erkennen. Das haben die Versuche der Diskussion mit Ihnen gezeigt, die ich im wesentlichen jetzt als beendet betrachte, was mich aber nicht hindern wird Sie öffentlich bei Gelegenheit weiter zu kritisieren.
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ich versuchte nicht mit Ihnen zu diskutieren, weil ich sie "bekehren" wollte, im Sinne von aufklären, überzeugen, etwas Besseres aber durchaus miteinschloss.
Geht aber meistens schief. Jedoch: Der Linke hofft.
@U.T.
..., was mich aber nicht hindern wird Sie öffentlich bei Gelegenheit weiter zu kritisieren.
--------------------------------------------------------------
So hätte ich Sie auch ganz gewiss nicht eingeschätzt!
Z. Zt. kann ich aber noch nicht erkennen, worauf sich Ihre "linke Hoffung" gründet!
Lieber Herr Theel,
Herr Maier kritisierte Sarrazin, Sloterdijk vor allem, der nur etwas verbrämter als der Banker, von einer Eliterepublik fantasiert und ganz genau, schon lange vor Sarrazin, bestimmt hat, wer dazu gehört und wer nicht.
Sogar der "Volkscharakter" findet sich verdeckt, bei unserem Sofa-Philosophen, wenn Sie "Zorn und Zeit" und die darin enthaltene Definition und kulturelle Weiterverfolgung des Thymos lesend nachempfinden.
Herr Maier hat, viel klarer als ich es könnte, es liegt an meiner umständlichen Denke, auch deutlich gemacht, wie sehr diese
Einschätzungs- und Selektionswünsche in ganz bürgerlichen Leuten stecken, die meinen, weil sie Anerkennung und Leistung persönlich miteinander verbunden zu haben glauben, nun über unbrauchbare, weniger effiziente und erfolglose Menschen in großer Zahl urteilen zu können.
Die etwas mildere Form ist so eine Art Pädagogikum in dem, was angeblich zur deutschen Kultur gehört. Die strenge Form, das sind Sarrazins kulturelle (die angeblich religiös bestimmte Kultur verhindert Integration) und genetische (Intelligenz und kritisches Denken ist erblich, wenn nicht bei Muslimen, dann aber bei Juden. - Der Stuss wird, obwohl hier im Freitag mehrfach widerlegt, weiter geglaubt, so wie in den USA etliche Obama für einen Muslim halten.) sowie soziale (Armut macht dumm, nicht nur so schwach, so, dass man seine intellektuellen Resourcen nicht nutzen kann) Selektionsfantasien.
Tatsächlich ist es davon nur noch ein Sprung, bis zum ganz rechten Rand. - In anderen Ländern sind bürgerliche Wähler schon weiter gegangen und statteten solche Leute mit Mandaten aus.
Ganz klar ist, manchen Bürgerlichen sind die eigenen kruden Gedanken noch peinlich.
Na, das muss ich ja nicht erklären, was passiert, wenn Rechte die Agenda bestimmen. Es kommt zwar zu Solidarisierungen und klaren Frontstellungen, aber inhärent ist dem Bürger und Kleinbürger schon, sich im ureigenen Interesse auf die Seite einer Bewegung zu stellen, die er für mächtig hält. Manche tun es aus Überzeugung, andere, weil sie darin persönlichen Erfolg und Fortkommen sehen. Wir müssen ja nicht naiv sein. - Geben Sie Herrn Maier ´mal eine Chance, denn Sie haben sich mit ihrer Einschätzung bei ihm bestimmt geirrt.
Was Sozenschreck angeht, so habe ich nur noch einmal sein Statement in einer Art Echo widerholt, dass er besonders
Stänkerei liebt. Zu welchem genauen Zweck, das sagt er gar nicht so deutlich. Abwarten.
Grüße
Christoph Leusch
Vorsicht, Christoph Leusch.
der User "Maier" bezeichnet Udo Voigt als "anstaendig", dieser ist es aber nicht, denn somst waere er nicht Vorsitzender der NPD.
Es ist Strategie der Neonazis, in Blogs von Medien zu agitieren und provozieren, um Andersdenkende hinauszuekeln.
Richtig ist ist natuerlich das Urteil ueber Sloterdjik. Dieser hat natuerlich, in Sendungen wie "Das philosophische Quartett", den Leuten beweisen wollen, dass er Philosph ist und deshalb keinen normalen Satz sprechen koennen, sondern alles besonders verquast dahergebracht.
Zu Wulff: Ich glaube in der Tat, dass er mehr drauf hat als Gauck und viel substantieller spricjht als Gauck. Von Gauck kommt nichts.
Die NPD wird deshalb nicht verboten, weil man damit ablenken kann.
Die weitaus meisten Nazis sind nicht organisiert. Es sind keine Stammtischler, es sind Nazis.
Dies merkt man an der Sprache:
Hitler hatte nie die Macht ergriffen, sondern er wurde gewaehlt.
Der "mainstream" hatte sich mit Hitler identifiziert.
Man spricht immer von den Nazis, als waere diese etwas anderes gewesen als Deutsche. Da die Deutschen, dort die Nazis. Nee, nee.
Ich stimme dir voll zu. Einer meiner Punkte, wieso ich die traditionelle Form von Direkter Demokratie ablehne und auf darauf hoffe, dass Konzepte wie Liquid Democracy der Ausweg sind.
Ich habe natürlich Voigt nicht generell als "anständig" bezeichnet, sondern in Bezug auf Sarrazin respektabler als dieser. Denn er nennt seine eigenen Dämonen beim Namen und versteckt sich nicht. Bei Sarrazin hat man im Buch durchgehend den Eindruck als müsse am Schluss alles auf Menschenzüchtung hinauslaufen - das traut er sich aber dann nicht zu schlußfolgern sondern weicht darauf aus zu sagen "naja, viel kann ich da jetzt nicht machen ohne wegen Volksverhetzung angezeigt zu werden". Insofern sind mir Nazis in dieser spezifischen Weise etwas lieber. Nazis sind der Wolf. Sarrazin der Wolf im Schafspelz.
Lieber Exilant,
"Doch dann müsste sich Sarrazin eingestehen, dass sein Gedankengut sich kaum von dem unterscheidet was Udo Voigt tagtäglich von sich gibt. Nur, dass Udo Voigt den Anstand hat, viel mehr die Konsequenzen zu ziehen und zu akzeptieren. Aber vor seinen eigenen Lösungsansätzen hat Sarrazin große Furcht." - Ich habe das so verstanden, dass Udo Voigt, eingefleischt "anständig", völlig durchgefärbt, dort steht wo er steht. Er ist und bleibt ein Outcast, ein politischer Außenseiter, ergo auch relativ ungefährlich. - Sarrazin, obwohl seine Gedanken in der Nähe liegen, will das nicht sein und die doch große Schar seiner bürgerlichen Verehrer (die Grauköpfe, wie die SZ schrieb) wollen das ebenso nicht von sich annehmen. Sie kommen aus der Mitte der Gesellschaft. Das ist tatsächlich gefährlich.
Maiers Kernthese. Jemand mit den Fundamentalaussagen Sarrazins, ich erinnere nochmals an die brilliante Zusammenfassung durch den Alt-Anwalt von Dohnanyi, gehört zumindest nicht in die SPD, eigentlich aber, in keine der ernst zu nehmenden Parteien in Deutschland. Das ist gut begründet. Einzig ganz rechts und außen gibt es eine Truppe, die lange schon diese Fantasien hegt und dafür konsequent und logisch geoutet wird.
Schauen Sie das Rether Video an, für mich ein weiteres Indiz, man solle Herrn Maier nichts unterstellen, was er nicht meinte, wofür er auch keine Sympathie hegt. Wenn es anders wäre, so würde er es hier schreiben und er würde eine passende Antwort bekommen. - Wie gesagt, ich denke so nicht von ihm.
Liebe Grüße
Christoph Leusch
@ Columbus am 04.10.2010 um 22:54
Lieber Herr Leusch,
einen Chance, auch einen zweite, das versuche ich bei allen Menschen :-).
Zur Sache: Herr Maier könnte sich jetzt mit seinem Hinweis auf "liquid democracy" zur Piratenpartei bekannt haben; sagt er aber auch nicht klar.
Vielleicht ist er kein Neonazi/Faschist.
Seine Argumentation jedenfalls ist, wäre er es nicht, was ich jetzt einmal annehmen will, trotzdem gedanklich widersprüchlich, um nicht zu sagen sinnlos, gerade wenn man annähme, Herr Maier wäre mindestens rechtskritisch.
Es macht keinen Sinn innerhalb des rechten Lagers zwischen mehr oder weniger feigen, gar mutigen Vertretern zu unterscheiden, wobei pikanterweise die Feigeren dann auch noch die Feinen, die Salonfähigen wären.
Herr Maier scheint sich der irrsinnigen Konsequenzen seines Gedankens nicht klar zu sein:
Ein feiger Mensch traut sich etwas nicht, was er eigentlich tun sollte/wollte. Dies könnte sich grundsätzlich natürlich auch auf "schlechte" Taten beziehen. Von den Faschisten allerdings wissen wir, dass sie sich am Ende immer trauten und trauen, die schlechte Tat zu tun - mit Mut hatte das nie etwas zu tun, sondern mit Barbarei - und im absteigenden Kleinbürgertum und bei der Oberschicht dann auch immer willfährige Helfer fanden und finden, die dann, wiewohl "fein", schlecht handeln.
Daher ist Herrn Maiers Argument nicht nur unlogisch sondern ideologisch gefährlich.
Auch das Moment der NPD als Puffer vor dem Abgleiten der rechten CDU-Wählerschaft in einen "salonfähige" Rechtspartei ist Unsinn.
Warum sollte ein rechtslastiger, Teil des Bürgertums, dies wären immer mehr wie die wenigen "pöbelnden Protagonisten" der neuen Rechten, sich selbst davon abhalten seine "Interessen" selbst in die Hand zu nehmen? Er braucht den "Pöbel" als Alliierten nicht , würde ihn aber durchaus instrumentalisieren und sei es nur als "Kanonenfutter". Zudem: Auch Hitler war an jenem Januarabend 1933 fein gekleidet und "vorzeigbar". Die "bürgerliche" Situation ist heute sowohl ökonomisch als dann eben auch geistig prekär und läßt sich nicht "zivilisiert berechnen" wie Herr Maier das meint. Von Papen irrte sich auch schon und der war sehr viel älter und damit erfahrener als unser sehr wahrscheinlich recht junger Mann von der Piratenpartei.
Schließlich: Dem Kleinbürger sind offen faschgistische Ideen so peinlich wie z.B. auch seine Verklemmtheiten ausdrückenden sexuellen Phanatsien, die er im Eventualfall doch auslebt. Das schlechte Gewissen ist da nur eine zeitlang die Barriere und für hinterher nutzt es rein gar nichts. Die Stadt sucht dann hinterher immer einen Mörder. Ich fürchte nur, dass es dann auch nicht mehr genügend anständige Ganoven geben wird.
Herr Maier müsste sich präziser erklären, er hat auf meine direkten Fragen an ihn bisher nicht geantwortet. Ich fürchte nur, dass er dies gedanklich nicht gebacken bekommt. Lehrer wie Sloterdijk und die Strukturen eines Bachelorstudiums sind da auch keine Hilfe.
LG
ut
P.S.: Bei Leuten wie Sozenschreck Co. da warte ich nie ab, nachdem sie die von Ihnen mit recht geforderte Chance oder auch die zweite hatten.
vielleicht nazi, vielleicht auch nicht:
"einen Chance, auch einen zweite, das versuche ich bei allen Menschen" [hic]
--- ja meiererei, ich auch, und prost!
axiom scheint mir ein kluger blogger zu sein.
@ axiom am 05.10.2010 um 00:54
Natürlich soll man solche Versuche machen, nur funktionieren die nicht über den Gedanken, dass dass da ein zwar feiner, aber feiger Mann etwas Richtiges anspräche, es aber, weil feige (???) eben leider nicht im richtigen Ton mache, wenn dahinter eine mindestens faschistoide Haltung steckt.
Sarrazin hat inzwischen mindestens zum dritten mal "seine Chance" verspielt, politisch seriös zu sein, während er bestimmt ökonomisch nicht arm geworden ist. Die, denen auch Sie eine Chance geben wollen, sind heute aber längst Opfer der "Politik", die die Sarrazins machen.
Im Zusammenhang der Sarrazin`schen Argumentation sind Begriffe wie "feige" und "mutig" besetzt, können nicht nach Gusto definiert werden. Ich habe das o. erklärt.
Linke Antworten zu einer Integrations- und Sozialpolitik sind weder gewaltbesetzt noch radikal und haben ein Menschenbild, das auf rassistische Ideen nicht verfällt.
Sarrazinsche: dann ist´s fast rund! Fast.
@ die Ohr schrieb am 05.10.2010 um 01:02
axiom scheint mir ein kluger blogger zu sein.
Wenn Sie nicht soviel prosten würden, fiele Ihnen ja dazu vielleicht mehr ein, als nur eine Banalität. Aber selbst dann hätte ich bei Ihnen nicht viel Hoffnung, das sie denselben Gedanken, den Sie axiom zubilligen, bei mir glauben wegschnippsen zu können.
Wieviele weiße Mäuse sitzen denn da bei ihnen auf dem Tisch, die sie so vom Denken ablenken?
Axiom,
Das stimmt, es ist nichts Ehrenvolles am Falschen. Daher haben die NPD, u. einige ähnliche Vereinigungen auch nix zu sagen.
Aber Thilo S. und auch Sloterdijk, zusammen mit so manchem Polemiker der sich gut findet, verkaufen dem bürgerlichen Publikum, es könnten moralisch sauber bleiben und sittlich anständig und trotzdem über Züchtungsregeln nachdenken, die Armen abschreiben und die Muslime ausgrenzen.
Nun entscheiden Sie, Axiom, was Sie besser finden. Es gibt Stufen des Falschen und gefährlich sind die, die sich tarnen.
Gute Nacht
Christoph Leusch
Ich tarne mich auch, Columbus, und ich glaube nicht, daß Sie im RL Columbus heißen. Sie tarnen sich, oder ihre revolutionäre Meinung, (die Sie tarnen zu müssen glauben), auch.
Ihre (gut getarnte)
Anne Klatsch
@anne klatsche
Sie sind so leicht erkennbar, Sie ahnen es ja nicht! Redewendungen, gewisse Schwächen der Orthographie ...
Für den, der will, sind Sie ein offenes Buch, aber wer liest schon solche doofen Bücher?
Legasthenie-Nord ist eine Erfindung italjenischer Bildungsinstitute (privat, neoliberal).
ich möchte herrn luhmann hier zustimmen, obwohl herr theel einen klasse cartoon beigesteuert hat.
"Sie haben den Artikel einfach schlicht nicht verstanden." - Bis herhier dem Blogger meine volle geistkörperliche Zu-Mutung, als positive, versteht sich.! MbG AK
"Hinterhand" finde ich gut.
an diesem gesprächsverlauf habe ich mich
ergötzt.
mbg
ak
die sechs fragezeichen - war das nicht ein berühmter äntlarfungsroman??????
Selbstverständlich, Frau klatsche,
niemand hätte von Ihnen anderes erwartet :)
weinschstein!
sie sind aber auch selber doof, oder.
die Ohr scheint eine Art Senf zu sein
denn ich war´s, bei meinem kommentar ...
hier mal was lustiges:
pampel pampel muse
in der küche ißt ne fluse
die schönen reste auf
ach ne, zu schade in diesem feiglingsblog
anne backe?
mbg
ak
@oh klatsche
Sie sprechen das Jüdische in meinem Nick an?
Nun gut. Sie sollten ihn lesen als Weinschtein. Übrigens ein beliebter Name in Polen, wie Irena Kirszensztein, eine Frau, die ich toll finde.
Was wollen Sie mir mit "weinschstein!" sagen? Dass Sie noch doofer sind, als ich je ahnte? Geschenkt.
in polen war ich auch mal; die hatten vielleicht mal steine! glaubste gar nich ...
@Culumbus
...., dass er besonders
Stänkerei liebt. Zu welchem genauen Zweck, das sagt er gar nicht so deutlich. Abwarten.
--------------------------------------------------------
Ich dachte, dass der Grund meiner andauernden Stänkereien hier offenkundig geworden ist! :-)
Falls noch nicht, möchte ich mich tlw. wiederholen:
Ich habe etwas gegen Mitbürger, die ohne Leistung den Besitz anderer beanspruchen bzw. meinen, sie wären aufgrund einer fehlgeleiteten Politik um ihr "Besserergehen" betrogen worden, ohne konkret aufzeigen zu können, wodurch und mit welcher Politik es ihnen besser ohne einen adäquaten Eigenbeitrag ergehen könnte.
So Einfach ist das.
Nun entgegnet (nicht nur@ U.T.) hierzu, dass ich es einfach noch nicht kapiert habe, dass das Dilemma in der Gesellschaft durch die schon länger Herrschenden verursacht wird,welche die Wertschöpfung feste von unten nach oben "gerecht" verteilen.
Dem kann ich aus meiner beruflichen Erfahrung insofern widersprechen, weil ich als "Rechenknecht" zu betriebswirtschaftlichen Entscheidungsfindungen für Wertschöpfungsketten viele Jahre lang eingesetzt war (bin nunmehr "Altersteilzeiter").
Ich kann Ihnen deshalb auch versichern, dass es nicht viel Umverteilungsspielräume in großen Industriebetrieben gibt.
Nicht wegen des Wettbewerbes und auch wegen der Tarifgestaltung und Gewinnausschüttung nicht, bei der die Wertschöpfung zwischen den Arbeitnehmern und den Aktionären aufgeteilt wird.
Meine Firma war vor diesem Hintergrund auch bereits 2 mal beinahe Pleite gegangen!
Da ich selber sowohl Arbeitnehmer als auch (Klein-) Aktionär meiner Fa. bin, kann ich Ihnen auch versichern, dass die Dividenden im Verhältnis zum eingestzten Kapital nicht besonders lukrativ sind und zudem mit Risiken behaftet sind (z.B. durch eine Pleite).
Letztlich würde auch bei einer Verteilung aller Aktien auf die Belegschaft zu 100 % diese nicht so reich werden, wie sich das Kommunistenherz so gerne vorstellt.
Die Aktien müßten nämlich auf ca. 400.000 Beschäftigte in meiner Firma verteilt werden.
Danach müßten natürlich diese 400.000 Belegschaftsaktionäre entscheiden, wie sie mit ihrem Kapital dann Wertschöpfungsketten managen.
Wenn ich hier häufig die linken Forderungen zu einer besseren und gerechteren Gesellschaft so durchlese, hätte ich doch Angst und Bange um den Besitzstand der Belegschaftsaktionäre! ;-)
An dieser Angst würde sich auch nichts ändern, wenn mir ein paar linke Naseweiße wieder nahebringen wollen, dass ich das ganze System nur noch nicht richtig begriffen hätte! ;-)
Wo hat den schon einmal ein linkes Gesellschaftssystem mit einer angeblich gerechteren Umverteilung der Wertschöpfung besser als im derzeitigen System in Deutschland gegriffen?
Nirgendwo!!!
Überall, wo kommunistische Klapsköpfe (und Diktatoren) das Sagen hatten, ging es der Gesellschaft wirtschaftlich schlechter! :-(
@ weinstein und viele andere
"Sie sprechen das Jüdische in meinem Nick an?"
Von Geburt oder selbsternannt a la Lea Rosh?
Diesen blog samt seinen Kommentaren könnte ein begabter Schriftsteller (damit meine ich im Grunde jeden, der ein wenig begabter ist als jene, die hier schreiben) in eine Farce aus der Irrenanstalt umsetzen. Ein Stück frei nach den "Physikern" von Dürrenmatt käme ebenfalls in Betracht, wobei man sagen muß, daß unser heutiges Personal wegen Grundlangweiligkeit und partieller Dummheit das Publikum entweder in den Schlaf oder in Rage versetzen würde.
@Uwutheela
Sie müssen das nicht zum x.ten mal herauströten. Es ist angekommen, dass außer Ihnen, dem Chefdenker hier, sowieso alle dumm sind.
Wenn Sie einfachste Texte nicht verstehen können - vielleicht, weil sie in einem Paralleluniversum leben? -, dann ist das Ihr Problem. Die Antworten, die Sie von mir eingefordert haben, haben Sie längst bekommen.
Manchmal frage ich mich allerdings wirklich, ob Sie selbst daran glauben, was Sie hier so in den Raum hineintröten.
Erst verlangen Sie von mir, zu begründen, warum ich bestimmte Dinge anspreche. Ich begründe es daraufhin und anschließend legen Sie mir in den Mund, mir hätte hier irgendjemand Redeverbot erteilt.
Sorry, dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein.
@derDonnerstag
Ich begründe es daraufhin und anschließend legen Sie mir in den Mund, mir hätte hier irgendjemand Redeverbot erteilt.
Sorry, dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein.
-----------------------------------------------------------
So ist uns Uwe nun einmal! ;-)
Trotzdem, er trägt ganz gewiss nicht zur Langeweile bei der FC bei!
Vielleicht greift er auch noch einmal meinen Vorschlag auf, in einem Satiremagazin Karriere zu machen.
Ich finde, dass er Talent dazu hätte!
Interessanterweise wurde in der eigentlichen Blogosphäre mein Artikel völlig anders aufgenommen und bewertet. Wahrscheinlich, weil mich dort viele (wie mspro beispielweise) persönlich kennen. Empfehle dazu die Podcastsendung die ich oben irgendwo verlinkt habe.
Könnte auch daran liegen, dass anderswo nicht so viele Außerirdische, Gestörte und Trolle unterwegs sind.
Lieber Thielsby,
Einschluss oder Ausschluss der eigenen Person, des eigenen Personals?
Ich bitte um Namensnennung für die infrage kommenden begabten Schriftsteller.
Wir haben tatsächlich eine Menge davon, aber doch eher in Deckung, mit sich selbst beschäftigt, in anderen Kreisen weilend.
Die, die es ernst meinen mit dem Engagement, bei den Schriftstellern mit Talent, die risikieren stille Ausgrenzung und
Spott. Die pflegen zum Teil ihr Vorurteil, so wie Sie es gerade pflegen und die älteren, etablierten, aber hörbaren der Zunft werden, wenn sie was sagen, nicht für voll genommen.
Sogar Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger teilen dieses Schicksal.
Der "dF" kämpft mit seinem Publikum und mit sich selbst, so vermute ich, ob er originale, kritische Literatur vermehrt bringen soll und der Redakteur einem Schriftsteller den Raum gibt, den er wöchentlich für sich und seine gemischtes Team hat. Das ist, so fürchte ich, die Realität. Wie die Realität auch ist, dass längere Texte und Lyrik, das ist häufig das Wesen und Ergebnis des Schriftstellens, gar keine Thielbys findet, die das dann lesen.
Grüße
Christoph Leusch
anne klatsche schrieb am 05.10.2010
Liebe Frau Klatsche,
Ich habe mich in meinem Leben noch nie getarnt.
Deshalb, liebe Frau Klatsche, damit der Nick keine Tarnung ist, sondern nur eine Erinnerung, eine Assoziation an Entdeckungen und Entdecker, an das Goodbye C., an europäische Raumfahrtlabors, wegen der fremden Welten, die nie gekannt werden, der Landschaften, vergessenen Städte, Leuchtgloben, schreibe ich meinen Klarnamen unter das was ich schreibe.
Der Nick ist mein Schutz fürs alltägliche Tun, weil es da doch viele Leute gibt, die nicht unbedingt an den Schreibinhalten, aber allein schon an der Tatsache überhaupt, Anstoss nehmen oder dazu klatschen wollen, die dann auch abgelenkt wären, weil immer der Schreiber im Wege steht und nicht über das Tun, und das Problem vor Ort, sondern über das Schreiben, mein Schreiben, zu reden im Sinn ist.
Ich hätte da viel zu erklären. Das stört im Alltag.
Grüße
Christoph Leusch
@ Thomas Maier am 05.10.2010 um 15:12
Sehr geehrter Herr Maier,
es wäre vielleicht intellektuell seriöser, sie gingen einmal inhaltlich auf die hier im Blog an Ihrem Kommentar geübte substantielle Kritik ein, statt nur allgemein auf Referenzen zu verweisen.
Zu dem Podcast, auf den Sie sich hier zum zweiten Mal berufen, habe ich Ihnen schon einmal etwas geantwortet: Diese "Radiosendung" ist amteurhaft., sowohl was Inhalt, Form, Durchführung und Dramaturgie betrifft, dass es nicht nur an Peinlichkeit grenzt.
Aber vielleicht können sie ja einmal in eigenen Worten zusammenfassen, was Ihnen, bzw. Ihrem Text da in ihrem Sinne Positives bescheinigt wird, wenn Sie sich hier schon nicht zur direkt geübten Kritik äußern möchte, die das offenbar anders sieht.
Dies übrigens alles Fähigkeiten, die man einem (nebenbei) Studenten der Philosophie und Ästhetik. wohl abverlangen können sollte.
mfg
ut
Sorry, aber wer "Feigling" für einen nationalsozialistischen Begriff hält, dem kann ich nicht konstruktiv antworten. Googlen Sie lieber den Begriff, bevor Sie sich so köstlich aufspielen.
@ Thomas Maier schrieb am 06.10.2010 um 15:28
Sorry, Herr Maier,
ich bin Germanist und mit der Wortgeschichte des Wortes Feigling bestens vertraut.
Ich bin aber auch Politologe, der weiß, dass dieses Wort im politischen Sprachgebrauch durchaus "faschistisch" besetzt ist und keineswegs in genau dem inkriminierten Zusammmenhang so unbedarft benutzt werden kann, wie Sie dies glauben tun zu können.
Nicht ganz nebenbei:
Was sind Ihres Wissens nach denn "nationalsozialistische Begriffe" und vor allem wie werden Worte zu solchen?
Was wissen Sie über nationalsozialistische Erziehung und Propaganda in dem Zusammenhang, dass sie so sicher sind, ich würde mich nur "aufspielen"?
Und immer wieder: Was glauben Sie, wäre gewonnen oder auch nur anders, wenn Sarrazin "mutig" wäre?
Wie kommen Sie darauf, dass ihre Unterscheidung in NPD und salonfeine Rechte für eine herrschende Politik von Wichtigkeit wäre, wenn auch nur eine der beiden zur Herrschaft käme?
Für alle diese Dinge fehlen ihnen offenbar nicht nur die Antworten an mich, sondern vor allem historische Kenntnisse und Kategorien der politischen Analyse.
"bestens vertraut
der weiß
keineswegs ... benutzt werden kann
Was sind Ihres Wissens
Was wissen Sie
Was glauben Sie
Wie kommen Sie darauf"
LOL
Herr Theel ist glaub ich eine Selbstreinigungskraft der Community. Und das sieht die Redaktion laut einer Bloggerin gerne.
in diesem gesprächsverlauf schreibt jeder, bis auf einen, unter dem schutze des nicks. ich würde sagen, das zeugt absolut von einer freien, angstfreien meinungsmagazingesellschaft, in der jede meinung ohne deformation gesagt werden kann.
und: ich tu´s ja auch!
I don’t feed the trolls anymore.
Och, und ich dachte, Anne Klatsche wäre Ihr echter Name. Ein Freund von mir kannte mal 'nen Reiner Zufall. Wie das Leben so spielt.
Davon ab: ich sehe hier zwei User mit Klarnamen. Obwohl man sich bei einem davon schon fragen kann, ob der wirklich echt ist. Kann es so was geben?
@Uwutheela
Gucken Sie mal hier, auf der Website des Grünen Kreisverbands Frankfurt/M.:
"Liebe Freundinnen und Freunde,
gestern haben die Grünen im Römer einen Antrag zur Teileinhausung der Autobahn A661 zwischen zwischen Friedberger Landstraße und Seckbacher Landstraße beschlossen. ..."
Fällt Ihnen was auf? - Nee, ich meine nicht das doppelte "zwischen", ist aber schon ganz warm.
Wo Anträge beschlossen und Namen erfunden werden, da laß´ Dich ruhig nieder.
mbg
emma brinkmann
@ derDonnerstag am 06.10.2010 um 22:04
... tja, vom kühnen Rainer, über den linden Walter zum donnernden Tag kommt er keinen schritt voran.
it`s all so obvious
It's the Autobahn, stupid.
ich versteh nur noch bahnhof
Um es klar zu dokumentieren:
Der hohle, dumme Stammelpodcast
wir.muessenreden.de/2010/09/22/wmr12-1342-vergeigte-gags/
wird von Thomas Maier als Referenz, zum "Gütenachweises" seines Blogs
www.freitag.de/community/blogs/thomasmaier/sarrazin-ist-der-wahre-feigling#comment-176585
verwendet.
Dort, in dem Podcast "wmr12-1342-vergeigte-gags", faßt sein "Laudator" Michael Seemann Thomas Maier mit dessen Blog "Sarrazin ist der Wahre Feigling" so zusammen, dass Sarrazin ganz klar darauf abziele, dass Eugenik betrieben werden müsse, aber dann zu feige sei, das expressis verbis auszusprechen.
Thomas Maier fühlt sich damit vom dabei reichlich Bier trinkenden Seemann ausdrücklich verstanden und gelobt.
Würde Sarrazin seine Feigheit im Sinne Maiers überwinden, wäre er - nach Maier - ein Schmuddelfascho bei der NPD. Derartige Schmuddel-Bürger könnten von der CDU nicht gebunden werden, würden aber im Puffer NPD gelagert. Maier sieht also den SPD-Mann Sarrazin als Prototyp des Mitglieds einer Partei, die sich rechts der CDU , aber links von der NPD ansiedeln könnte, falls die CDU nicht genau Leute wie Sarrazin, salonfähige "Konservative", an sich selbst binden könnte.
Diese These ist hirnrissig: Wenn Sarrazin so klar, wie Seemann sagt, auslesbar ist, was sollte solch ein Kryptofaschist dann in der CDU zu suchen haben, wenn er dort nicht incl. seines wahren Kerns willkommen wäre, den er dort nicht aufgäbe.
Damit vertritt Maier gegen jede historische Erfahrung die These, dass die CDU Fachisten (Neofachisten) aushalten könne und in ihr die Probleme, die ein Saarazin "richtig" anspräche, "demokratisch" gelöst werden könnten.
Selbst wenn Maier, es nicht sieht, diese These macht nur Sinn, wenn man die NPD langfristig hoffähig machen will. D.h., erst wird eine "bürgerliche Partei", die durchaus rechtes Gedankengut vertritt verhindert, indem die Kandidaten dafür eben gleich in der CDU ihre Heimat finden, die NPD-Mitglieder langfristig auch folgen würden, da sie ihr Bedeutungslosigkeit sons nie überwänden, sonst müsste die NPD sich ja vergrößern, wie man schließen müßte.
Auch von Papen glaubte, Hitler einzuhegen. Es ist dem Zentrum nicht gelungen.
Selbst, wenn Maier kein Rechter ist, mit seiem reden fördert er sie und sei es nur aus Unbildung.
P.S.: Ich habe mir den Tort angetan den o.a. Podcast vollständig anzuhören: 1h 58min. Ich müsste Schadenersatz fordern. Soviel Holschwatz auf einem Satz ist gesundheitsgefährdend.
Hier ist die Zusammenfassung des Inhalts, den die "Urheber" verfaßt haben:
"Wir besprechen diesmal einen Shitload von Themen. Vom Essen in New York schwenken wir ein zur Sarrazindebatte, unterbrechen für eine halbstündige Werbesendung, besprechen die Freiheit statt Angst Demo, entwerfen die Idee einer positiven Netzpolitik, verlieren uns in dem Begriff der Öffentlichkeit und stapeln steile These um steile These, um am Schluss die großen Knacker Urheberrecht und so einfach auf die nächste Folge zu schieben."
In der "halbstündigen Werbesendung" wird Promotion für Herrn Maier betrieben, wenn auch nur wenige Minuten lang, die genauso zuviel sind wie der Rest.
@thielsby
Warum möchten Sie wissen, ob ich Jude von Geburt oder nur ein selbsternannter bin? Welchen Gewinn an Erkenntnis hätten Sie dann?
"Farce aus der Irrenanstalt" ist eine widerliche Sprache. So reden Typen, die Fragen stellen wie Sie - nach Jude von Geburt oder selbsternannt.
@ derDonnerstag schrieb am 06.10.2010 um 22:38
It's the Autobahn, stupid.
... und ich bin sicher, Sie wissen, wer sie gebaut hat, gell?!
@UfoTheel
Wer Sie gebaut hat, tut nichts zur Sache. Sie fragen doch auch nicht, wer Sarrazin zum "Feigling" gemacht hat. Vielleicht ist ja in seiner Erziehung etwas schief gelaufen.
Aber was soll's. In den Geschichtsbüchern steht, dass die erste Autobahn von Konrad Adenauer eröffnet wurde. Da schon ein halbes Jahr später die Nazis an die Macht kamen, ist es kein Wunder, dass der Großteil der ältesten Autobahnen in Deutschland in dieser Zeit entstanden.
Zahlreiche Mythen ranken sich um die Autobahn. Neben der nicht tot zu kriegenden Legende, die Nazis hätten sie erfunden, kursiert auch das Gerücht, sie seien extra so breit gebaut worden, um die Landung von Ufos zu ermöglichen.
Eine Bitte hätte ich noch: Da ich nun auch das Wort "Autobahn" erwähnt habe und damit sicherlich als Nazi entlarvt bin - vergessen Sie bitte, wenn Sie mich künftig als solchen ansprechen, nicht den Grünen Kreisverband Frankfurt a.M. zu erwähnen.
Und noch eins: Falls Sie in nächster Zeit planen sollten, eine Petition für ein Verbot der bekannten Spirituose "Kleiner Feigling" einzureichen - meine Stimme haben Sie, der Spaß ist es mir wert.
@ derDonnerstag schrieb am 07.10.2010 um 01:29
Sagen sie einmal, sie ungehobelter Herr, wie lange haben Sie eigentlich gebraucht um zu "lernen", dass man die Namen anderer Menschen verballhornen darf und dazu noch gleichzeitig vorgibt, ernsthaft mit ihnen diskutieren zu wollen. Dabei dann noch die Schreibweisen stickum bei einem offenbar doch Geistesverwandten zu klauen, wäre fast vernachlässigbar zu erwähnen, wenn es nicht so bezeichnend wäre.
@Uwe Theel
Wer austeilen kann, muss auch einstecken können.
Lassen wir die Tatsache mal beiseite, dass Ihnen hier von mehreren Leuten - nicht nur von mir - mit dem Zaunpfahl gewunken wurde, dass Sie sich womöglich vergaloppiert haben könnten.
Mein Tipp: Lesen Sie doch einfach in einer ruhigen Minute noch mal Ihre ersten Kommentare in diesem Thread, vor allem den ersten. Und versuchen Sie sich vielleicht mal in den Autor dieses Blogs hineinzuversetzen. Wenn Sie jemand gleich so anpampen würde, hätten Sie dann Lust, mit so jemandem zu diskutieren?
Vielleicht geht es Ihnen dann ähnlich wie mir und Sie wundern sich, warum der Autor so gelassen und geduldig darauf reagiert hat und sogar Ihre Fragen beantwortet hat, obwohl diese jeglicher Grundlage entbehrten.
Zurück zu Ihrer Frage: Gelernt habe ich das hier in der F.C. Wie Ihnen sicher aufgefallen sein dürfte, muss ich mir hier auch tagtäglich Verballhornungen meines Nicks gefallen lassen. Ich finde, es gibt Schlimmeres, grundlose Beschimpfungen als Nazi z.B.
@ weinsztein
"Warum möchten Sie wissen, ob ich Jude von Geburt oder nur ein selbsternannter bin? Welchen Gewinn an Erkenntnis hätten Sie dann?"
Darauf noch einmal Ihr Satz zuvor: "Sie sprechen das Jüdische in meinem Nick an?"
Sie selbst haben dies als Quasi-Vorwurf gegenüber einem anderen Teilnehmer ins Gespräch gebracht und es war nur ein Interesse meinerseits, ob es sich hier eventuell um eine Form von Philosemitismus handelt, die ich überhaupt nicht bewerten will. Es ist Ihr gutes Recht, diese, in keinster Weise erkenntnisorientierter, Fragestellung unbeantwortet zu lassen. Warum holen Sie dann aber gleich wieder einen Riesenknüppel aus den tiefsten Tiefen ("widerliche Sprache/Typen wie Sie"). Wenn Sie tatsächlich Journalist sind (ich meine, dies irgendwo gelesen zu haben), bestätigen Sie jedes Vorurteil über diese Berufsgruppe (besonders jenes, das da sagt: die können gut austeilen, aber schlecht einstecken) und man braucht sich nicht zu wundern, daß dieser Berufsstand gleichauf mit Politikern und Ärzten auf der "Beliebtheitsskala" liegt.
@ derDonnerstag schrieb am 07.10.2010 um 02:21
Sie verkennen etwas grundlegend:
Ihr Nick, jeder Nick ist bereits ein Spiel mit ihrem/dem Namen, indem Sie Ihn verbergen, er ihn verbirgt. Wenn jemand im Blog dieses Spiel durch weiteres Verändern des Nicks aufnimmt, so haben der urheber des Nicks den Anstoss gegeben: Der Nick ist immer Botschaft, wenn er ein "sprechender Name", das gilt selbst noch für etwas wie "THX1234".
Auch Ihren Nick stellen Sie also wie alles andere, was Sie im Blog schreiben zur Diskusssion. Der bürgerliche Name eines Menschen aber ist kein Spielmaterial in diesem Sinne.
In der Sache kann ich übrigens einstecken ohne Ende. Und ein Arguemnt brauche ich nirgends schuldig zu bleiben. Und: Um den Schlaf bringt mich hier nichts.
Herrn Maier habe ich auch nicht angepampelt, sondern seinen text kritisiert. Er selber hat sich damit in keiner Weise ernsthaft auseinandergesetzt. Wenn Herr Maier sich von seinem Fanclub unwidersprochen zuschreiben läßt, was ich in meinem Posting hier im Thread am 07.10.2010 um 00:21 Uhr dokumentierte, dann ist meinen Kritik angebracht.
Wenn ich Kerne faschistischer Ideologie in einer Argumentation entdecke, dann habe ich den Urhber noch lange nicht zum Faschisten gemacht. Bei solch jungen Studenten mag es auch schlicht Nichtwissen, vielleicht Unbildung sein. Auch darüber könnte man reden.
Wenn Sie persönlich sich von mir "anpepampelt" fühlen, dann zeigen sie mir ideolgiekritisch, wo ich, da ohne Substanz irren könnte. Ihr Zurückweisungen sind aber bisher immer nur umgangsprachliche, populistische Stanzen, die mich nicht überzeugen können. Sie reflektierten für mich bisher keinen Hintergrund.
Herrn Maiers Position habe ich in mehreren Postings inhaltlich kritisiert. Reaktion darauf: Praktisch Null.
Herr Maier,
Ihr Blogeintrag und die zum Teil chaotischen Kommentare haben mich geärgert.
Was hat ein Mensch für eine Achtung vor Andersdenkenden, wenn er schreibt: „Sarrazin ist damit nur ein besonders eitriges Geschwür eines Trends: Die, die seine Ideologie mit vertreten, sind zu feige, die NPD zu wählen.“
Es gibt allerdings gebildete Menschen, die das Buch gelesen und sich damit auseinander gesetzt haben. Die nicht in die Diffamierung der Person Sarrazin einstimmen und darin eine intellektuelle Leistung sehen, sondern den Buchinhalt kommentieren, auch kritisieren und differenziert Stellung beziehen. Genau dazu hat Thilo Sarrazin in seiner Pressekonferenz zur Buchvorstellung aufgerufen.
Hier der Link zum Essay von Prof. Erich Weede in der F.A.Z.:
www.faz.net/s/Rub546D91F15D9A404286667CCD54ACA9BA/Doc~E15210F259CC5473C9A069757A486EC39~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Herr Maier,
Ihr Blogeintrag und die zum Teil chaotischen Kommentare haben mich geärgert.
Was hat ein Mensch für eine Achtung vor Andersdenkenden, wenn er schreibt: „Sarrazin ist damit nur ein besonders eitriges Geschwür eines Trends: Die, die seine Ideologie mit vertreten, sind zu feige, die NPD zu wählen.“
Es gibt allerdings gebildete Menschen, die das Buch gelesen und sich damit auseinander gesetzt haben. Die nicht in die Diffamierung der Person Sarrazin einstimmen und darin eine intellektuelle Leistung sehen, sondern den Buchinhalt kommentieren, auch kritisieren und differenziert Stellung beziehen. Genau dazu hat Thilo Sarrazin in seiner Pressekonferenz zur Buchvorstellung aufgerufen.
Hier der Link zum Essay von Prof. Erich Weede in der F.A.Z.:
www.faz.net/s/Rub546D91F15D9A404286667CCD54ACA9BA/Doc~E15210F259CC5473C9A069757A486EC39~ATpl~Ecommon~Scontent.html
@Herbert Nau
Herr Maier,
Ihr Blogeintrag und die zum Teil chaotischen Kommentare haben mich geärgert.
-----------------------------------------------------------------
Sie sind wohl neu hier, nehme ich an.
Sie brauchen sich aber nicht zu ärgern!
Die FC ist halt ein linksgerichteter Blog.
Es wimmelt hier von Germanisten, Schriftgelehrten, Politologen, Poeten, H4ler und von Sozialromantikern linker Prägung.
Dipl. Ingenieure, Betriebswirtschafter, Kaufleute, Techniker und Facharbeiter, welche ihre Brötchen in der freien Wirtschaft verdienen müssen, werden Sie hier nicht so häufig antreffen.
Aber, Sie sollten sich wieder abregen und viel Spass bei der FC haben.
Glauben Sie mir, es lohnt sich hier zu sein! :-)
Die FC ist inspirativ!
Das Argument mit der negativen Zuchtwahl wurde übringens in anderen Generationen des Okzidents schon sehr populär gemacht. Es ist nicht eine neue wissenschaftliche Idee. Aber stimmt immer noch nicht.
Allerdings ist ein moderater Rassismus wissenschaftlich in Ordnung: Wir sind zum Teil biologisch determiniert und wir geben auch diese biologischen Eigenschaften an unsere Kinder weiter. Aber wir sind eben mehr als das und die normative Größe ist das wahre Problem. Die Natur macht keine Fehler. Wer sagt denn zum Beispiel, dass jenes, das Sarrazin als "Intelligenz" bezeichnet, für die Erhaltung unserer Art sonderlich wichtig ist? Es ist doch das genau das Problem, der Sarrazin, der an der Rampe steht um in hoch und tiefstehende Menschen einteilt. Das ist wie der Widerspruch, dass die Mehrheit der Deutschen ein überdurchschnittliches Einkommen anstrebt.
"Feigling"
Ich glaube irgendwie hat Thomas Maier schon recht. In der SZ brachte es eine hier geborene deutsche Apotherin von Einwanderer - Eltern mauf den Punkt:
die Botschaft von Sarrazin = haut ab oder Ausländer raus!!
Was wollen die Sarrazener?
Sie wollen meiner Auffassung nach die schwarz/gelben in die Richtung von Sarrazin drängen, dass ein möglichst großer Teil seiner Thesen Eingang in die Politik von CDU/CSU/FDP findet.
Dann kann man sich die Gründung einer neuen Partei ersparen, die ja auch erst einmal MitgliederInnen braucht und Ortsvereine etc. Und wie will man verhindern, dass sich dann NPDler etc. dort hinein begeben?
Außerdem müssen sich die Sarrazener dann irgendwie outen und aus ihrer virtuellen online-Deckung auftauchen. Sie müssen sichtbar werden.
All das könnten sie sich ersparen, wenn sie die sogenannten "bürgerlich-liberalen" auf ihren Kurs bringen könnten - mit massenhafter Unterstützung durch Springer, Bertelsmann, FAZ, FAZaS,Welt etc.etc.
Man könnte sich dann irgendwie noch gesellschaftlich sehen lassen
@SiebzehnterJuni
Was wollen die Sarrazener?
Sie wollen meiner Auffassung nach die schwarz/gelben in die Richtung von Sarrazin drängen, dass ein möglichst großer Teil seiner Thesen Eingang in die Politik von CDU/CSU/FDP* findet.
Dann kann man sich die Gründung einer neuen Partei ersparen,...
--------------------------------------------------------------------
Sie haben Recht!
Hoffentlich kommt es dazu! :-)
* Die anderen Parteien sollten sich nicht ausschließen!
Die Klingen/Schwerter der Sarazenen waren immer schon gefürchtet, sie waren besonders scharf und hart. Sie selbst verbargen sich gern unter langen Kettenhemden und hinter Rundschilden - allerdings trugen sie keine Helme.
In alter Tradition verstehen sie sich als Kreuzritter des wahren Glaubens. Das hindert wohl leider nicht, daß gelegentlich jetzige Nachfahren das Pferd von hinten aufzäumen und auch noch verkehrt herum Platz nehmen.
Echte Feiglinge reiten niemals in eine Schlacht, die bleiben daheim und lesen - äh nee, die Zeitungen lasse ich mal lieber weg.
Niemand hat jemals behauptet, sie seien auch gegen Windmühlen angetreten. Was aber nicht ausschließt, sie tun es heute noch.
Feigheit würde ich ihnen nicht vorwerfen - die fehlende Kopfbedeckung läßt nun zwei Möglichkeiten offen: Haben sie keinen Inhalt für den Behälter oder nutzen/wertschätzen sie ihn nicht?
@Ernst
Die Klingen/Schwerter der Sarazenen waren immer schon gefürchtet, sie waren besonders scharf und hart.
-----------------------------------------------------------------
Könnte es sein, dass Du die Damaszener meinst?
Oder gehörten die Damaszener zu den Sarazenern?
Jedenfalls der Damaststahl kam von den Damaszenern.
Er hatte eingeschlossenen Fäden aus Eisencarbid und war deshalb hart und zugleich elastisch. Er wurde mehrfach gefaltet beim Schmieden.
Nö, sozenschreck, ich rede von Sarazen .. mach dich mal kundig. Aber ich möchte den Damaszenern nicht ihre tollen Klingen madig machen ... :-)
@Ernst
Nö, sozenschreck...
--------------------------------------------------------
Vielleicht haben die Sarazenen ja auch gute Schwerter gehabt!
Die mit Sicherheit besseren hatten aber die Damaszener.
Deren Technologie mit durch Faltung in Eisen geschmiedeten Kohlenstoff (ist dann Stahl) gibt es heute noch.
Den Kreuzrittern wurden manchmal mit diesen Schwertern ihre Eisenschwerter einfach durchgeschlagen.
Peinlich damals, für die germanischen Schmiede!
Aber, die haben damals auch schon kopiert und die Technologie tlw. übernommen! ;-)
@ Ernst am 09.10.2010 um 10:54
Wie war das? Ich hätte keine Ahnung von VWL!?
Deine Kenntnisse, Du Klippschüler, von Völkerkunde müssen dann aber erst welche sein:
Die Sarazenen, "Kreuzritter des wahren Glaubens". Sollte das ein Witz sein? Ein Klick bei Wikipedia und Du hättest Dir die Blamage ersparen können (nicht alles ist christlich und/oder deutsch!):
"Sarazenen ist ein Begriff, der ursprünglich einen im Nordwesten der arabischen Halbinsel siedelnden Volksstamm bezeichnete. Im Gefolge der islamischen Expansion wurde der Begriff in lateinischen Quellen und im christlichen Europa als Sammelbezeichnung für die muslimischen Völker, die ab ca. 700 n.Chr. in den Mittelmeerraum eingedrungen waren, verwendet, meist in angstgeprägtem Sinn.[1] Obgleich dieser Begriff noch heute zuweilen in historischen Darstellungen als Bezeichnung für Muslime verwendet wird, ist dieser Gebrauch geschichtswissenschaftlich nicht korrekt, da es sich um einen „asymmetrischen Gegenbegriff“ (Reinhart Koselleck) handelt und überdies häufig nicht klar wird, welche muslimische Macht (Fatimiden, Ziriden, Abbasiden etc.) konkret damit gemeint ist."
"gekleidet in lange Kettenhemden"? Vielleicht läufst Du bei Dir zuhause so rum, Sarazenen waren aber so gekleidet:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/99/Erhard_Reuwich_Sarazenen_1486.png
Weibliche und männliche Tracht der Sarazenen. Der Ganzkörperschleier, die Burka, wird seit 1486 unverändert getragen.
Um es nochmal zu wiederholen:
"Muslimische Kreuzritter"
Dass Richard Löwenherz sarrazenische Söldner und dann noch in Kettenhemden in seinem Dienst gebahbt habe ist eine historisch unbelegte Behauptung, aber solche Figuren machen sich gut im Kino. Was ist Deine Quelle
Du hast eindeutig zuviele Wüstenfilme gesehen, die Folge: Gehirnaustrocknung. Daher: Colportage statt intelligente Diskussion.
*****
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Sarazenen
@ Uwe Theel
Deine Kenntnisse, Du Klippschüler, von Völkerkunde...
Du hast eindeutig zuviele Wüstenfilme gesehen, die Folge: Gehirnaustrocknung. Daher: Colportage statt intelligente Diskussion.
-------------------------------------------------------------
So mag ich Dich! :-)
Und Du kannst Dich gar nicht dagegen wehren! ;-)
P. S.,
Du bist ja meistens höchstschlau!
Waren die Damaszener ein Teil der Sarazenen?
@sozen...
Ich habe es fast geahnt!! Offensichtlich hat Seehofer meine Zeilen gelesen. Man muss aufpassen, dass man nicht noch Ratgeber für die Rechten wird...
@Uwe Theel
Der Begriff "Völkerkunde" ist nicht p.c.
Stattdessen verwenden aufrechte Linke schon seit langem den Begriff "Ethnologie". Ist Ihnen das etwa entgangen?
@Siebzehnter Juni:
Genau.
www.freitag.de/community/blogs/alien59/auf-dem-weg-in-die-mitte
Aber ich denke eher, dass Seehofer Ihren Beitrag nicht gelesen hat - der hat dem Volk aufs Maul geschaut.
derDonnerstag schrieb am 09.10.2010 um 19:05
Der Begriff "Völkerkunde" ist nicht p.c.
Stattdessen verwenden aufrechte Linke schon seit langem den Begriff "Ethnologie".
ethnos (gr. ἔθνος) „Volk“, „Stamm“
lógos (gr. λόγος ), bedeutet „Wort“, aber auch „Lehre (Kunde)“, „Sinn“, „Rede“, „Vernunft“
Ein Linker.
Und was bedeutet doch gleich noch mal "Migrant", Herr Lehrer? "Wanderer" vielleicht? "Einwanderer" ja wohl nicht, "Auswanderer" auch nicht, die heißen ja "Immigrant" bzw. "Emigrant". Wäre es dann im Sinne einer Willkommenskultur nicht besser, von "Immigranten" zu sprechen?
Ach Uwe, mein Herzilein, wenn ich dich nicht hätte :-)))
ich würde einfach Deutsche sagen und sage es auch!!
Halbmondritter?
@ Ernst schrieb am 09.10.2010 um 19:21
Ach Uwe, mein Herzilein, wenn ich dich nicht hätte :-)))
... dann würdest Du sicher irgendjemandem anderen mit Deinem trolligen Mist hinterherlaufen!
@17. Juni
Viel Spaß dabei! Vielleicht sollten Sie aber doch noch mal in aller Ruhe darüber nachdenken, ob Ihre Haltung nicht vielleicht ein klein wenig paternalistisch daherkommt.
Nicht jeder Migrant fühlt sich nach ein paar Tagen in unserem Land gleich als Deutscher und möchte als solcher bezeichnet werden.
Dummerweise kommt es auch bei anderen Migranten nicht immer gut an, wenn Migrant XY sich als Deutscher sieht. Das musste auch Mesut Özil feststellen, der von den deutschen - türkischen ? - Fans beim EM-Qualifikationsspiel Deutschland-Türkei gnadenlos ausgepfiffen wurde.
Aber Sie haben natürlich Recht. Wenn man alle Migranten einfach als Deutsche bezeichnet, egal ob sie die dt. Staatsangehörigkeit angenommen haben, dies planen oder nicht, dann existieren solche Probleme nicht mehr. Weil man sie dann nicht mehr benennen kann.
wenn man jeden Tag mit Abiturienten zu tun hat, die zu 70% deutschTürken, deutschPakistaner,deutschRumänen, deutschInder sind und die 30%Restdeutschen leistungsmäßig absolut bitter schlechte Noten abliefern, dann liebe ich einfach meine besseren SchülerInnen, die immer gut drauf sind, und kann die bitteren 30%igen reinrassigen Blicke einfach nicht mehr ausstehen..
@ SiebzehnterJuni schrieb am 10.10.2010 um 05:04
1) Man sollte im persönlichen Gespräch nur jemanden als Deutschen bezeichnen, der sich auch selbst so betrachtet. (Rechtliche Zusammenhänge, Behördenformulare betrachte ich hier nicht).
2) Als Lehrer, wenn Sie schon so staatstragend korrekt zu sein scheinen, sollten Sie dann auch die amtliche Rechtschreibung benutzen:
"Deutschtürken, Deutschpakistaner,Deutschrumänen, Deutschinder"
3) Nicht Schüler "liefern" Noten ab, sondern das tun Lehrer, wenn Sie benoten. Schüler liefern eine Arbeit ab. Bei deren "Benotung" kann der Lehrer auch irren.
4) Was "reinrassige" Blicke seien, erscheint mir mindestens erklärungsbedürftig und nur schwer unter Ironie subsummierbar.
5) wenn man die Blicke von 30% seiner Schüler "einfach nicht mehr ausstehen kann", dann sollte man daran denken, den Beruf zu wechslen oder sich Hilfe zu holen.
5 Punkte für diesen Kommentar, Herr Theel.
@Uwe Theel
echt super, der Kommentar!! Ich werde ihn meinen SchülerInnen vorlesen!
http://hotlink.myspacecdn.com/images02/130/695d9cd731094fee8d807989ad4927dc/m.jpg
Auch hier gilt: Adieu! Die Kommentarfunktion ist bis auf Weiteres geschlossen. Der Freitag sollte ja ursprünglich eine Debattenplattform werden. Hab ich mal gehört.
Da ich hier aber nicht mal einen Screen nach oben schauen muss, um das Wort "reinrassig" zu lesen, wage ich den Zweifel. Und breche kraft meines Amtes ab.
Es wäre wünschenswert, wenn in Zukunft wieder auf einem gediegenerem Niveau diskutiert werden könnte.
Danke für den Hinweis @derDon.
Liebe Grüße,
JJK