„No Hard Feelings“

Interview Leif Randt hat das Buch der Zwanzigerjahre geschrieben. Wie hat er das gemacht?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 13/2020

Allegro Pastell, das vierte Buch des 1983 in Frankfurt am Main geborenen Schriftstellers Leif Randt, erzählt, so jedenfalls sein Verlag, „vom Glück“. Es ist die Geschichte von Tanja und Jerome, die eine Fernbeziehung zwischen Neukölln und Maintal führen, sich extrem gut mit ihren Eltern verstehen und die Oberflächen der Wirklichkeit eines Jahres abgleiten. Jogging durchs Naturschutzgebiet, Emojis verschicken am Handy, viel Badminton, Betrug, sexpositives Ausgehen in Berlin, es ist alles dabei. Und es ist das goldene, glitzernde Nichts, das hier so beschrieben ist wie bisher vielleicht wirklich noch nie. Die Protagonisten haben sich immer etwas zu sagen, meistens das Richtige. Sie haben nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel Geld. Und fühlen sich.