„Die Menschen ballen die Faust in der Tasche“

Im Gespräch Polit-Professor Peter Grottian über eine radikal-reformerische Trias in Zeiten der Krise und die Notwendigkeit, eine neue Kultur des zivilen Ungehorsams zu entwickeln
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Der Freitag: Herr Grottian, spüren Sie die Krise schon?

Für mich persönlich gab es bisher keine Einschränkungen. Aber man kann vom Leben eines privilegierten Hochschullehrers nicht auf den Alltag der Bevölkerung schließen. Bei anderen schlägt die Krise

Eine düstere Prognose in Zeiten unsicherer Vorhersagen.

Es ist doch keine Übertreibung, wenn man davor warnt, was in den kommenden Monaten und Jahren bevorsteht. Die Wirtschaftskrise wird mit der üblichen Verzögerung auf den

Trotzdem gab es bisher kaum Proteste.

Wie gesagt, viele Auswirkungen der Rezession und der Reparaturversuche der Regierung stehen uns erst noch bevor. Außerdem macht die Krise die Menschen nicht nur wütend, sie hat auch eine ungeheuer lähmende Wirkung.

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