„Wir werden in den nächsten Tagen eine qualifizierte Persönlichkeit suchen, aus der aktiven Politik heraus.“ (Volker Kauder, Unionsfraktionschef auf Kandidatenschau)
„Kein Exot, schwarz-gelbe Parteizugehörigkeit, verfügbar, bekannt.“ (anonymer Koalitionspolitiker zu den schwarz-gelben Auswahlkriterien)
„Da wird sich ein guter Vorschlag finden.“ (Angela Merkel, Bundeskanzlerin mit großen Sorgen und großer Zuversicht)
"Es gibt überhaupt gar keine Vorfestlegung oder inhaltliche Besprechungen." (Guido Westerwelle, Noch-Außenminister)
„Deshalb gilt für mich einfach ... so.“ (Ursula von der Leyen, Favoritin mit Finger vor dem Mund)
"Es ist einfach ein großer Fehler, wenn man Namen ins Gespräch bringt oder Namen kommentiert, weil es dem Amt des Bundespräsidenten schadet." (Christian Wulff, Ministerpräsident voller Aufstiegshoffnung)
"Die CDU-Bundesvorsitzende und Bundeskanzlerin muss jetzt eine Kandidatin oder einen Kandidaten vorschlagen, der oder die das ganze Land vertritt und dem Amt wirklich gewachsen ist, statt sich erneut in erster Linie nur auf ein schwarz-gelbes Lagersignal zu konzentrieren." (Renate Künast, Grüne mit Lagerkoller)
"Wir bedauern, dass Merkel nicht von vornherein eine breite überparteiliche Mehrheit sucht." (ein auftragsgemäß enttäuschter SPD-Sprecher)
„Ich hätte gar keine Idee, was ich im Schloss Bellevue jetzt machen soll.“ (Wolfgang Schäuble, Finanzminister und immer wieder genannter Kandidat)
„Ich habe die Bundesversammlung in der Funktion wahrzunehmen, die ich ausübe.“ (Norbert Lammert, Bundestagspräsident mit keineswegs schlechten Chancen)
"Nun ist es an der Zeit, dass jemand, der die Sorgen und Nöte der Menschen fest im Blick hat, wie zum Beispiel Margot Käßmann, dieses Amt ausfüllt." (Olaf Lies, SPD-Chef in Niedersachsen)
"Peer Steinbrück hat Format. Er ist international erfahren, hat den Mut, Impulse zu geben, und wird parteiübergreifend anerkannt." (Garrelt Duin, Sprecher des SPD-rechten Seeheimer Kreises)
"Warum nicht ein großer Schriftsteller wie Martin Walser, der sich jahrelang mit Deutschland auseinandergesetzt hat." (Heinz Rudolf Kunze, Musiker und ebenfalls so ein Deutschlandauseinandersetzer)
„Die neue Präsidentin oder der neue Präsident sollte sich durch erwiesenes Stehvermögen für Frieden, soziale Gerechtigkeit und ökologischen Wandel auszeichnen.“ (Gesine Lötzsch und Klaus Ernst, Vorsitzende der Linkspartei, die zurzeit ohne eigene Kandidatenambitionen ist)
"Eberhard Diepgen wäre im 20. Jahr der Deutschen Einheit ein hervorragender Bundespräsident." (Frank Steffel, Teppichhändler und CDU-Bundestagsabgeordneter mit schlechtem Gedächtnis – Stichwort: Bankenskandal!)
"Da sie die Demokratie noch nicht so lange gewöhnt sind, sind sie leidenschaftlicher mit ihr verknüpft." (Der Philosoph Rüdiger Safranski zu seinem Vorschlag, der frühere Stasiunterlagen-Beauftragte Joachim Gauck oder der SPD-Theologe Richard Schröder sollten Köhlers Nachfolge antreten. Warum nicht gleich als Doppelspitze, da wäre die Linkspartei vielleicht auch für zu haben.)
„Wenn es die Kanzlerin Ernst meint mit dem Kriterium, dass es eine Persönlichkeit sein soll, mit der möglichst alle leben können, dann ist Joschka Fischer für mich die erste Wahl!“ (Rezzo Schlauch, Grüner, der mit so ziemlich allem leben kann)
„Problematisch ist allein Artikel 54 des Grundgesetzes. Danach kommt nur in Frage, wer 'das vierzigste Lebensjahr vollendet hat'.“ (die Süddeutsche Zeitung über Popsternchen, Diplomatenenkelin und Mehrheitsbevölkerungswunschkandidatin Lena Meyer-Landrut)
„Stefan Raab sollte President werden!“ (Wahlspruch einer orthografisch nicht ganz sattelfesten Fan-Seite auf Facebook)
„Ich werde nicht nach Südafrika reisen, sondern in Bremen beim Public Viewing oder zu Hause auf dem Sofa die WM verfolgen.“ (Kurzzeitbundespräsident Jens Böhrnsen über seine Terminplanung)
"Es ist uns gelungen, einen spielfreien Tag der Fußballweltmeisterschaft für dieses bedeutende Ereignis zu finden." (Norbert Lammert zur Wahl des Termins der Bundesversammlung)
„Das sind alles sehr wirre Gerüchte.“ (Guido Westerwelle, Vorsitzender der zurzeit schwächsten Bundestagspartei)
Kommentare 29
Und die ZEIT stellte bei ihrem Poll ganz unten Henning Scherf zur Wahl. Da wüsste ich wirklich was Schlimmeres.
Danke für diese Sammlung - sie ist einfach nur wundervollwunderful.
Da braucht es nicht mal mehr einen Kommentar.
Mein Favorit ist Lothar Matthäus. Er ist verbal geschickt, hat sich große Verdienste um Deutschland erworben, und er hat sein 40. Lebensjahr vollendet. Und alle wissen, der Bundespräsident verschafft sich Einfluss mit dem Wort an sich.
Hier einige Aphorismen aus seinem bisherigen sprachlichen Schaffen:
Ein Wort gab das andere - wir hatten uns nichts zu sagen.
Wir sind eine intrigierte Gruppe.
Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken.
I hope we have a little bit lucky.
Ein Lothar Matthäus spricht kein Französisch.
Das Chancenplus war ausgeglichen.
Die Frauen haben sich entwickelt in den letzten Jahren. Sie stehen nicht mehr zufrieden am Herd, waschen Wäsche und passen aufs Kind auf.
Es ist wichtig, dass man 90 Minuten voller Konzentration an das nächste Spiel denkt.
Wann kommt denn unsere Freitag-Umfrage?
wie wäre es mit einer anzeige unter der rubrik "offene stellen"?
Köhler ist nicht an sich selbst, auch nicht an der "Härte des Politikbetriebs", mangelnder "Loyalität" oder gar "Respekt gegenüber dem Amt" gescheitert, sondern schlicht an der ÜBERFLÜSSILGKEIT seines Amtes. (Das merkt man auch an der merkwürdigen Beliebigkeit und Menge der Namen, die jetzt als Nachfolgemöglichkeiten gestreut werden.) Deshalb: Weg damit.Mit Nemedropping, Ämterhopping und allen verkannten Perversionen, die daran hängen.
(Was soll das überhaupt heißen - "Respekt vor dem Amt"? Man kann Respekt vor Menschen haben, vor Leistungen etc. , aber vor einem hohlen Amt? Warum sollte man?)
Diese zweite deutsche Republik, die Bundesrepublik Deutschland, braucht 65 Jahre nach Kriegsende keinen Königsersatz mehr, um das Volk zur Demokratie zu verführen. Das Repräsentative - über dessen Notwendigkeit man streiten und immer neu reden kann und muss - übernehmen andere Funktionen. Und wenn wir immer noch nicht reif sein sollten zur Volksherrschaft (= Demokratie), wird es auch kein Präsident und keine Lena richten. Das müssen wir schon alleine hinkriegen. Ohne schwimmende Enten auf seichten Teichen.
Nee, einen Repräsentanten finde ich schon gut. Aber es wäre gut, ihn direkt wählen zu lassen. Dann hätte er allerdings wirklich auch ein bisschen Macht hinter sich.
Sehr richtig, dieses Amt ist überflüssig!
Das Staatsoberhaupt streichen - diesen Vorschlag müsste man mal in eine Runde von Staatsrechtlern machen und gucken, was passiert. :)
In so einer Lage wie derzeit erscheint es mir mal wieder besonders erstrebenswert, britischer Staatsbürger zu sein. Keine 30 Tage Hetze, kein unsägliches Geschachere, sondern gemütliches Abwarten, ob eines Tages Charles der nächste wird oder William...
Nur mal für die eventuellen Stammtischpolitiker und deren beliebte Meinung der BP wäre einsparbar:
Man lese zunächst
Artikel 59 GG
(1) Der Bundespräsident vertritt den Bund völkerrechtlich. Er schließt im Namen des Bundes die Verträge mit auswärtigen Staaten. Er beglaubigt und empfängt die Gesandten.
(2) Verträge, welche die politischen Beziehungen des Bundes regeln oder sich auf Gegenstände der Bundesgesetzgebung beziehen, bedürfen der Zustimmung oder der Mitwirkung der jeweils für die Bundesgesetzgebung zuständigen Körperschaften in der Form eines Bundesgesetzes. Für Verwaltungsabkommen gelten die Vorschriften über die Bundesverwaltung entsprechend.
un begreife dann hoffentlich, das das GG in Absatz 2 dieses Artikels eine Schranke schafft, dass der Bundestag, sprich die Regierungsfraktion(en), vulgo der Bundeskanzler ohne jede Kontrolle in kurzer Zeit Gesetze in Kraft setzen, bzw. völkerrechtliche Verträge abschließen kann (bis die verfassungsgerichtliche Kontrolle griffe dauerte es jeweil sehr viel länger).
Auf diese Weise wird ein Element der checks and balances in das demokratische System der Bundesrepublik eingezogen, das die Macht von Regierungschef und Staatsoberhaupt wirksam wechselseitig kontrolliert und begrenzt. Nach Weimar und Hitlerei durchaus folgerichtig und nicht obsolet.
Wie Köhler Schwarz-Gelb jetzt ausbremst, ist zwar so damit nicht gemeint gewesen, aber, wie man sieht, im Prinzip funktionierts.
Ein/e PräsidentIn ist, glaube ich, schon ganz nützlich – aber er/sie soll sich als VertreterIn der Bürger gegenüber der Politik verstehen und nicht als VertreterIn der Politik gegenüber dem Bürger.
Ein Volkspräsident eben.
Ich finde, die Oppositionsparteien sollten die Gelegenheit nutzen und eine/n gemeinsame/n KandidatIen aufstellen.
Eine/n wirkliche/n DemokratIen, der/die weiß was gespielt wird und eine Politik einfordert, die allen nützt und nicht nur 15% der Bevölkerung.
Aber wer kann das machen? Geißler, Thierse, Ströbele, Kipping, Georg Schramm, Schorlemmer, Käßmann?
Ich weiß auch noch nicht.
Was ist mit...
- Jürgen Klinsmann? Neue Methoden mit neuen Leuten.
- Günter Jauch? Allseits beliebt bei allen Formen von Schwiegermüttern.
- Gotthilf Fischer? Mit Gesang geht alles besser.
- Hape Kerkeling? Ich bin dann mal weg.
Eben bei der Kandidatenumfrage für Leser der FAZ gelandet und diese gleich mal missbraucht. Erleichterung darüber, dass zumindest dort weder der Name Koch, noch der Name Rüttgers auftaucht. Lammert führt, auch deutlich vor Von Der Leyen. Ich nehm das mal als Omen.
Ob Jakob Augstein auch schon abgestimmt hat? Oder liest er die FAZ nur in Print?
Bei SPON gibt es mehr Auswahl. Überraschend bei beiden. Der Ex-Turnschuh-Noch-Nicht-Aussenminister Fischer "Herr Präsident, mit Verlaub, Sie sind..." führt beide an.
Mal nachlesen - wen gibt der CDU-Bundesvorstand noch her im Moment? Wer fühlt sich gerade unterfordert und droht zur Linkspartei zu wechseln, wenn er nicht innerhalb des kommenden Monats eine wichtige Rolle bekommt:
- mit Erika Steinbach könnte man die Beziehungen zu Polen neu definieren
- Dagmar Schipanski ist, nachdem sie ihr Landtagsmandat 2009 verlor, mehr als still. Außerdem hätte sie Erfahrung mit dem Bundespräsidentschaftskandidatendasein aus 1999
- Heiner Geißler würde sogar die Stimmen der Linkspartei bekommen. Sonst aber wahrscheinlich keine (+ FDP würde Koalition aufkündigen)
- Hans-Gert Pöttering wurde ja erst vor ein paar Monaten bei der Adenauer-Stiftung geparkt. Dort kennt er sicher noch nicht alle Namen seiner Mitarbeiter und hat die Toiletten auch gerade erst gefunden. Also könnte er sich schnell wieder umgewöhnen.
- Michel Friedman würde sich wahrscheinlich gerne selbst nominieren
Alternativ möchte ich die Band Kraftwerk vorschlagen. Die ist visionär, im Ausland bekannt und seit diesem Jahr über 40.
Hach, herrje, die Steinbach hatte ich ja ganz vergessen!
mein ja, insb. zu 1 2
aber!!!
franz!!!!!
beckenbauer!!!!!!!!!!
aber ihm passen die turnschuh nicht mehr.
somit: ausgeschieden!
Bei Friedmann fällt mir wg. Maischberger gestern abend Arnulf Baring ein. Deutschland braucht Leute, denen auch er zustimmen kann und die einen Bezug zum auch aktuell nicht zurechnungsfähigen Hannover haben. Also:
Eduard Ernst Friedrich Hannibal Vogel von Falckenstein
för prösidänd. (Totgesagte leben länger!)
Wenn ich BP lese, bin ich irritiert. Wobei, so gesehen hätte Köhler auch einen Grund für seinen Rücktritt #oil leak
@ Cassandra am 02.06.2010 um 10:50
Wenn ich sonst immer BP lese, dann denke ich , wäre zu vergesellschaften.
bei bp denke ich an die grünen und die gelben (und wie ich sie mit ölbrocken oder aufgeweichtem bitumen im heißen sommer bewerfe)
Was ich für sehr bedenklich halte, auch wenn solche Kandidaturen realpolitisch chancenlos erscheinen, sind Vorschläge (angeblich seitens der SPD) von Kirchenvertretern wie Margot Käßmann oder Wolfgang Huber. Ist zwar lt. Grundgesetz nicht verboten, und beide haben seit kurzem keine Ämter mehr - dennoch ist es für mich undenkbar in einem laizistischen Staat. Wie wäre es, wenn die CDU Bischof Lehmann oder die CSU Bischof Mixa vorschlagen würden?
Lukasz Szopa am 02.06.2010 um 11:05
Ihr Argument gegen die Vorschläge Käßmann, Huber sticht nicht, da das Verfassungsgebot der Trennung von Kirche und Staat dadurch gewährleistet wäre, dass Käßmann (huber solte aus ganz anderen, inhaltlichen Gründen nicht in Frage kommen) nicht als EKD-Ratsvorsitzende in das BP-Amt käme, sondern amtslos, nur als nicht Nichtkonfessionslose Pfarrerin/Theologin. Nicht- Nichtkonfessionslos waren bisher übrigens alle BPs. Wenn Lehmann und Mixa auch kirchenamtslos wären (von Beruf: Theologe/Pfarrer) wäre wohl auch hier kein Problem.
Übrigens haben alle bisherigen BPs während der Amtszeit ihre Parteizugehörigkeit und alle Parteiämter mindestens "ruhen" lassen, um "Parteiferne" zu gewährleisten.
Besser keine Direktwahl, liebe Magda, denn dann überredet irgend eine Partei etwa Herrn Jauch oder Herr Gottschalk zur sicherlich sehr aussichtsreichen Kandidatur.
Vielleicht schlägt Angela Merkel heute ja den Opa von Lena Meyer-Landrut vor, den neue-Ostpolitik-Mitarchitekten und Chef des Bundespräsidialamtes zur Zeit von Weizsäckers. Der ist gerade mal knapp 80, kann reiten und evtl. auch singen.
"Besser keine Direktwahl, liebe Magda, denn dann überredet irgend eine Partei etwa Herrn Jauch oder Herr Gottschalk zur sicherlich sehr aussichtsreichen Kandidatur. "
Das Argument kommt immer, wenn plebiszitäre Elemente vorgeschlagen werden. Bloß nicht zu viel Volk. Wenn die Politiker so blöde sind, Jauch aufzustellen, dann wäre der auch repräsentativ. Und - der würde sich vielleicht noch nicht mal so dumm anstellen. Aber, wenn schon in diesem Kreis: Dann Jürgen von der Lippe. Ein Zyniker und Rilke-Verehrer. Sowas ist sehr deutsch.
"Vielleicht schlägt Angela Merkel heute ja den Opa von Lena Meyer-Landrut vor," - Der Name war mir auch irgendwie, nicht ganz fremd. Meyer-Landrut. Stimmt.
Mal googeln.
"Nur mal für die eventuellen Stammtischpolitiker und deren beliebte Meinung der BP wäre einsparbar" -
Nur mal so: Oberlehrer haben auch Stammtische, wie man hier wieder sehen kann.
Ganz klarer Favorit: Horst Schlemmer
Ich rate der Linken dringend davon ab, für Joachim Gauck zu stimmen. Eine Mehrheit für Gauck brächte Angela Merkel nicht in Verlegenheit, kein bisschen. Sie könnte sich selbst zitieren, nämlich ihre Rede anlässlich seines 70. Geburtstags.
Dass die Linke mit Luc Jochimsen eine Kandidatin von Rang aufstellt, halte ich für eine adäquate Antwort auf die Nominierung Gaucks durch Rotgrün. Welche politischen Entscheider machten wohl Luc Jochimsen zur Chefin des Hessischen Rundfunks?
Zur Person:
Luc Jochimsen war 1961 bis 1975 freie Autorin, 1975 bis 1985 Redakteurin von Panorama in Hamburg. 1985 bis 1988 war sie für die ARD Korrespondentin in London. 1988–1991 war sie Verantwortliche für die Abteilung Feature/Auslandsdokumentation des NDR und 1991–1993 Leiterin des ARD-Fernsehstudios in London. 1994 bis 2001 war sie Chefredakteurin Fernsehen des Hessischen Rundfunks und moderierte unter anderem die Politiksendung 3 zwei eins.
Bei der Bundestagswahl 2005 zog sie über die Landesliste Thüringen der Linkspartei/PDS in den Deutschen Bundestag ein und wurde kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion. Sie schlug unter anderem vor, den 8. Mai (Ende des Zweiten Weltkrieges) als Nationalfeiertag einzuführen. Zur Bundestagswahl 2009 gelang ihr der erneute Listeneinzug in den Bundestag. Bei der Einweihung des Ehrenmals der Bundeswehr im Bundesverteidigungsministerium im September 2009 erschien sie mit einem Schal mit der Aufschrift „Nun erst recht. Raus aus dem Krieg“, weswegen ihr der Zutritt zu den Feldjägern verweigert wurde.
Auszeichnungen:
1971: Adolf-Grimme-Preis
1981: Alexander-Zinn-Preis
1984: Prix Italia
2000: Hedwig-Dohm-Urkunde
2001: Hessischer Verdienstorden
(aus: wikipedia)