Die Linkspartei soll nach dem Willen der Basis dauerhaft von einer quotierten Doppelspitze geführt werden. Der Mitgliederentscheid brachte eine überraschend große Mehrheit für die Regelung: 84,5 Prozent stimmten für das Führungsdoppel, 11,3 Prozent waren dagegen. Weitere 4,2 Prozent enthielten sich der Stimme. Die Wahlbeteiligung lag mit gut 48 Prozent über manchen Erwartungen. Im Vorfeld hatten Spitzen-Linke bereits gemahnt, das Ergebnis der Urabstimmung zu respektieren. Das letzte Wort zur neuen Parteiführung hat nun der Rostocker Parteitag in zwei Wochen. Dietmar Bartsch befand sogar, dies sei “der Endpunkt der Strukturdebatte in der Linken”. Bei der zweiten Frage votierten 94,1 Prozent für einen weiteren Mitgliederentscheid über das neue Programm der Partei.
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