Hier geht’s lang

Grün-Rot-Rot Eine Mehrheit für die „Große Transformation“ ist möglich – mit neuen Rollen für die linken Parteien
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 23/2019
Ökosozialistin hier, grüne Kapitalistin dort: Aber mit Katja Kipping (links) und Annalena Baerbock allein wird es nicht reichen
Ökosozialistin hier, grüne Kapitalistin dort: Aber mit Katja Kipping (links) und Annalena Baerbock allein wird es nicht reichen

Foto: Christian Ditsch/Imago Images

Jene Zahlen, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa am vergangenen Samstag veröffentlichte, wird man noch eine Weile in Erinnerung behalten: die Grünen mit 27 Prozent erstmals vor der CDU, die SPD mit historisch schwachen 12 Prozent nur noch knapp auf Rang drei. Der mögliche Einfluss dieser Zahlen auf Andrea Nahles, die tags darauf ihren Rückzug als Partei- und Fraktionsvorsitzende sowie Bundestagsabgeordnete erklärt hat, ist das eine. Das andere ist von der neuesten Krise der SPD etwas in den Hintergrund gedrängt worden: Was bedeutet all das für die Option einer Mitte-links-Mehrheit?

Die Union hat sich beeilt, die Stabilität der amtierenden Regierung zu betonen. Aus Überzeugung? Eher aus Not. Annegret Kramp-Karrenbauer hat die internen Gegner