Linksreformismus: eine neue Zeitschrift, eine kommende Tagung

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Suffizienz als Ausweg, eine repulikanische Ökonomie, Linksaffine als politische Akteure – damit beschäftigten sich drei von Dutzenden Themenpapieren, die im vergangenen Februar bei der Berliner Tagung „Mit Linksreformismus aus der Krise“ diskutiert wurden. Die außerordentliche Sammlung von Beiträge ist im Internet nachlesbar, doch eine Folge-Konferenz wird es 2012 nicht geben – aus „Ressourcengründen“. Die so entstehende Lücke in der linkspolitischen Debatte ist allerdings nur halb so groß, aus nachbarschaftlichen Gründen: Im September findet in Hallstatt (Österreich) der nächste Momentum-Kongress statt, er widmet sich diesmal dem Generalthema Demokratie. Das Grobprogramm und Infos gibt es hier. Der ausrichtende Verein will seit ein paar Jahren „Wissenschaft, Politik und Praxis verbinden und verändern“ und versteht sich „als kritische Ideenschmiede, in der progressive Visionen, neue Impulse und praxistaugliche politische Lösungen entwickelt werden, die den sozialen Fortschritt vorantreiben“. Linke Reformpolitik also. Um diese und anderes wird es ab März auch in der neuen Zeitschrift Momentum Quarterly gehen, die sich „durch die Publikation progressiver Ideen und Konzepte sowie kritischer Reflexionen bestehender politischer Praxis versucht (…) an einem Balanceakt zwischen inhaltlicher bzw. konzeptioneller Autonomie und politischer Anschlussfähigkeit“ versucht. Die bisherigen Beiratsmitglieder findet man hier.

aus dem freitag.de-Archiv
Mobiliar für offene Räume gesucht: das Projekt Linksreformismus - hier

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Geschrieben von

Tom Strohschneider

vom "Blauen" zum "Roten" geworden

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