Mendl und Wendl: Bayerns zerstrittene Linke hat eine neue Doppelspitze

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Die bayerische Landeslinke hat eine neue Doppelspitze: Eva Mendl und Michael Wendl setzten sich am Samstagabend beim Sonderparteitag in Schweinfurt gegen Mitbewerber durch. In den Ergebniszahlen spiegelt sich noch der bisweilen sehr heftige Streit der vergangenen Wochen – dass die vor allem selbstbezogenen Debatten nun gleich eingestellt werden, ist allerdings nicht zu erwarten. Mendl und Wendl gelten als „Freunde“ des designierten Bundesvorsitzenden Klaus Ernst, um dessen Einfluss und Führungsstil in der bayerischen Linken sich ein Großteil des Streits gedreht hatte. Mendl arbeitet für die „Bayern AG“ der MdBs aus dem Freistaat, Wendl kommt aus dem Gewerkschaftslager. Vor dem Wahlgang hatten Bundespolitiker wie Linksfraktionschef Gregor Gysi zu gegenseitigem Respekt aufgerufen und angeregt, nicht nur das Trennende zu sehen. „ Ein Vorstand, der sich nur streitet, nutzt nichts“, sagte Gysi. „Wo sind eigentlich eure Gemeinsamkeiten? Versucht doch einmal, die in zehn Punkten festzulegen, bevor ihr merkt, was euch trennt.“

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Geschrieben von

Tom Strohschneider

vom "Blauen" zum "Roten" geworden

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