Es kommt nicht allzu häufig vor, dass die jetzt schon einige Zeit andauernde Wiederentdeckung eines Denkers schließlich auch noch in zwei runden Jubiläen kulminiert (200. Geburtstag, 150 Jahre Hauptwerk). Der Buchmarkt erhält so die Gelegenheit, noch einmal eine ganze Welle neuer Werke durch sich hindurchzuspülen. Das selten Gute daran ist, dass hier nicht nur irgendein Œuvre längst vergangener Zeiten auf die letzten Reste von Aktualität hin abgeklopft werden muss, sondern dass das erhöhte Interesse jemandem gilt, den der Zeitgeist ohnehin schon als für sich relevant erkannt hat. Es erklärt den anhaltenden Ausstoß spannender Bücher über Karl Marx und sein Wirken.
Eines davon hat jetzt Thomas Steinfeld geschrieben, Ex-Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung, nun deren Kulturkorrespondent in Venedig. Entstanden „über viele Jahre hinweg“, auch im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Uni Konstanz, ist Herr der Gespenster keine Biografie, sondern ein Essay über die Gedanken des Karl Marx. Nachdem Steinfeld darin zunächst seine eigene komplexe Position im Dschungel der Marx-Literatur zu bestimmen versucht, durchleuchtet er daraufhin das Marx’sche Denken in 16 jeweils um einen bedeutenden inhaltlichen oder formalen Aspekt dieses Denkens kreisenden Kapiteln, wie etwa „Das Manifest“, „Das Eigentum“ oder „Die Revolution“.
Ungleichheit ist Gewalt
Das tut er äußerst klug durchdacht, elegant geschrieben und oft brillant auf den Punkt formuliert, mühelos zwischen abstrakten Höhen und konkreter Anschaulichkeit hin- und hergleitend, Marx’ Gedanken häufig historisch oder biografisch einordnend.
Seine Herkunft als Literaturwissenschaftler versucht der Autor nicht zu verbergen, und in der Tat verdanken sich seinen vielfachen Illustrationen vor allem aus der französischen Literatur und Kunst des 19. Jahrhunderts gewinnbringende Einsichten. Nebenbei bewegt sich Steinfeld auf Diskurshöhe in Sachen Ökonomie und Philosophie, Joseph Vogl und Christoph Türcke etwa werden immer wieder zitiert.
Ein bisschen Lesearbeit braucht es aber doch. So wie auch der Autor sich anfangs noch etwas vorzutasten scheint, unentschieden, wie nah er diesem „Theoretiker und Revolutionär“ denn eigentlich kommen möchte. Dabei ist Steinfelds Essay oft dort am besten, wo die Marx’schen Analysen am weitesten über ihre Zeit hinausweisen, wo aber deswegen auch der Autor seine Betrachtung bis in die Gegenwart verlängern muss.
Das beginnt etwa bei der Metaphysik des Geldes oder der Poetik des Kapitals und seiner Krisen. Es erreicht aber schließlich seinen Höhepunkt in einem der nach wie vor bedeutendsten Komplexe des Marx’schen Werks: dem Thema „Arbeit“ und seinem Verhältnis zur „Klasse“. Denn hier gewinnt einer der zentralsten Aspekte des Kapitals seine größte Anschaulichkeit: Ausbeutung. Darauf legt Steinfeld immer wieder Wert. „Das Wort ‚Ungleichheit‘“, zitiert er Didier Eribon, „ist eigentlich ein Euphemismus, in Wahrheit haben wir es mit nackter, ausbeuterischer Gewalt zu tun.“ Auf den Arbeitern lag bei Marx daher auch die größte Hoffnung auf Revolution.
Der aus dieser Hoffnung entstandene Kult der Arbeit in der Arbeiterbewegung ist zugleich zur Gefährdung dieser Revolution in der „Ermäßigung“ ihrer Absichten geworden. So gesehen erscheint die Sozialdemokratie mit ihren scheinbaren Errungenschaften in Wahrheit als eine Art List des Kapitals, weil die Idolisierung der Arbeit verschleiert, dass – so Marx – nicht sie „die Quelle allen Reichtums“ ist, sondern die ausbeuterische Generierung von Mehrwert aus ihr durch das Kapital.
Eine weitere List ist denn auch, wie die Arbeiter durch wachsenden Wohlstand selbst bürgerlich, Eigentümer und schließlich auch Unternehmer – ihrer selbst – geworden sind, als solche letztlich „mit hohem Einsatz gegen ihre eigenen Interessen arbeiteten“. Aus dem Selbstunternehmertum der Arbeiter und Angestellten folgt ein Problem für ihre Selbstwahrnehmung als Klasse, weil eine neue „Konkurrenz zwischen den tatsächlichen Angehörigen dieser Klasse (...) deren Zugehörigkeit zu einem Kollektiv verdeckt“.
Verschwunden aber sind die Klassen auch im vermeintlich postindustriellen Zeitalter nicht, sie gären vielmehr in der Verdrängung und entwickeln dort ein explosives Potenzial. So feiert etwa die Beschwörung der Arbeiterklasse ihre Rückkehr in den Ideologien der neuen Nationalisten. Doch deren scheinbarer Antikapitalismus im Sinne eines Antiglobalismus kann seine reaktionäre Abhängigkeit von der kapitalen Logik nicht verleugnen. Die Reaktion auf die „Privatisierung der Öffentlichkeit“ durch den Neoliberalismus ist somit der sich selbst privatisierende Rückzug aus der (Welt-)Gesellschaft in die (Volks-)Gemeinschaft, der Nation – aber etwa auch der sozialen Medien. An diesen „Medien der Gemeinschaft“ lässt der Zeitungsmacher Steinfeld dann auch kein gutes Haar – als könnten sie nicht ebenso gut auch als „Medien der Öffentlichkeit“ und der Gesellschaft genutzt werden und als könnte die Gemeinschaft die Gesellschaft nicht zugleich auch bereichern.
Das Entscheidende ist hier allerdings, „dass die Revolutionäre die letzten sind, die an das Funktionieren einer bürgerlichen Öffentlichkeit glauben“, dies in bester Tradition übrigens auch des Journalisten Karl Marx.
Dadurch aber, wie auch mit seiner Kritik der Sozialdemokratie, bekennt sich Steinfeld endgültig zur Revolution. Will sagen: zu einer radikalen Form der Kritik, die innerhalb des Kapitalismus kein mögliches Außerhalb, kein wahres Leben im falschen des Kapitals anerkennt. Und doch ahnt Steinfeld, dass in Zeiten sich vollendender Globalisierung des Kapitals „eine künftige Revolution nur von ganz anderer Art als die nationalstaatlichen Revolutionen“ der Vergangenheit sein kann. Wenn es denn überhaupt je der revolutionäre Akt selbst war, der Veränderung bewirkt hat, und diese sich nicht vielmehr aus gleichsam eigener Dynamik vollzog. Im Verhältnis zu dieser Dynamik wäre die Revolution dann nur „ein Akt beschleunigter (...) Anpassung“ gewesen. Für Paul Masons diesbezüglich ähnliche Theorien hat Steinfeld allerdings gar nichts übrig.
Wie dem auch sei, nach Art der kürzlichen Umstürze etwa in den arabischen Ländern oder der werbewirksam ästhetisierten Kapitalismuskritik der Occupy-Bewegung und ihrer Nachahmer könne die künftige Revolution jedenfalls nicht sein. Denn dazu sind diese Aufstände selbst viel zu sehr integral eingelassen in die Funktionsweisen eines Spektakel-, Waren- und Finanzkapitalismus, der sich bis heute immer noch mehr der allumfassenden, totalen Dynamik angleicht, die Karl Marx in ihm nur erahnen konnte.
Das heißt aber zugleich, dass es mit Fortschreiten dieser Entwicklung in gewisser Weise auch immer mehr Sinn machen würde, zum Marxisten zu werden. Nicht zum Zweck einer kultischen Verehrung freilich, sondern zum Nachvollzug einer (allen wichtigen Richtigstellungen zum Trotz) „substantiellen Kritik der ökonomischen Form“ der Gesellschaft, für die es „in der Gegenwart keine Entsprechung gibt“.
Thomas Steinfeld hat hier aber nicht nur ein Buch über Marx und seine Gedanken geschrieben, sondern durch deren Brennglas zugleich ein Panorama aus Ökonomie, Philosophie, Geschichte, Literatur und Kunst der fortdauernden Epoche des Kapitalismus aufgespannt (sogar inklusive eines kleinen Panoramas des Panoramas), das eindrucksvoll demonstriert, was die Geisteswissenschaften und ihr publizistischer Arm, das Feuilleton, in Buchlänge für die Gesellschaftsanalyse zu leisten imstande sind.
Wer also von all den derzeit den Markt flutenden Marx-Büchern zufällig dieses in die Hand bekommt, kann damit kaum etwas falsch machen.
Info
Herr der Gespenster Thomas Steinfeld Hanser 2017, 288 S., 24 €
Die Bilder des Spezials
Die geschälte Banale, das sind absurde Kurzgeschichten der Berliner Illustratorin Jill Senft. „Warum einfach nur die Wirklichkeit wiedergeben?“, fragt Senft. „Illustration erlaubt es mir, mir alles vorzustellen.“ Die geschälte Banale ist eine Kombination aus dem, was sie sieht und erlebt. Bei Senft verrutschen die Größenverhältnisse, winzig klein, riesig groß, korrekte Perspektiven werden gebrochen. Senft arbeitet zuerst im Skizzenbuch mit Acrylfarben. Das lässt ihr die Freiheit, unverfänglich auszuprobieren, und fühlt sich weniger endgültig an. Danach werden die Entwürfe auf Papier oder Pappe überarbeitet.
Entstanden ist die Reihe Die geschälte Banale als Abschlussarbeit an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Acryl auf Pappe und Papier, 2017
Kommentare 5
Wir alle müssen Marxisten werden. Danke für diese konzentrierte und stimmige Buchvorstellung und -empfehlung. Daß Sie nicht alle wichtigen Aspekte eines Neomarxismus im Rahmen dieses Artikels behandeln konnten (die hoffentlich aber bei Thomas Steinfeld zu finden sind), versteht sich von selbst, ich möchte ein wenig ergänzen im zusätzlich hier zur Verfügung stehenden Platz.
Daß wir alle Marxisten werden müssen, setzt mitnichten die Kenntnis der lange Reihe Blauer Bände voraus, wir brauchen keine einzige Zeile von Marx gelesen, müssen aber zentrale Ideen, die Marx in herausragender Weise durchdacht hat, verstanden haben. Die vielleicht wichtigste darunter verdankt Marx der Entwicklung der Philosophie, die mit Kant und Hegel das Denken auf eine neue Stufe der erkenntnistheoretischen Reflexion gehoben hat, die erst viel später mit Einstein, Bohr und Heisenberg auch in der Physik, der Paradewissenschaft der neuen Zeit, Eingang gefunden hat: Theorien müssen nicht nur die Beziehungen ihrer Objekte erfassen, sondern in einer Selbstbegründung diese selbst als sinnvolle Bezugspunkte der Theorie erweisen, die Theorie der gesellschaftlichen Veränderung muß also die Bedingungen ihrer Möglichkeit (als Theorie wie als historisch-gesellschaftliche Denkform) miterklären. Das impliziert ein fundamental historisches Bewußtsein, ohne das die Idee der Selbstbestimmung des gesellschaftlichen Subjekts Makulatur wäre. Wir müssen wissen, wie wir geworden sind, was wir sind, dann können wir auch verstehen, was wir werden können, wenn wir es wollen. Die Gesellschaft ist ein autopoietisches System, dh ihr jeweiliger status quo ist eine sich selbst steuernde relativ stabilisierte Form eines Gleichgewichts der gesellschaftlichen Reproduktion, deren Unzulänglichkeiten Anpassungen, Nachjustierungen verlangen, die so gravierend sein können (und irgendwann so gravierend werden), daß die Gesellschaft einer Reorganisation auf einer neuen Grundlage bedarf, das wäre die Notwendigkeit einer strukturellen Revolution. Der Marxismus bietet die Erkenntnis, daß das bürgerliche Paradigma, der gesellschaftliche Organisationskern des Privateigentums als Kapital, aufgehoben werden muß. Denn der Kapitalismus hat die Menschheit zwar enorm vorangebracht, ist jetzt aber dabei, aus seiner eigenen Entwicklungslogik heraus die eigenen Grundlagen, das Funktionieren der gesellschaftlichen Reproduktion zu zerstören.
Eines der großen Mißverständnisse, die Marx widerfahren sind, ist die Verkürzung der marxschen Gesellschaftstheorie auf eine Wirtschaftstheorie. Richtig daran ist die fundamentale Rolle der Arbeit bzw der entwendeten Arbeit und die Bestimmung des revolutionären Subjekts, aber die produktive Arbeit ist nur ein Aspekt des universelleren Produktionsbegriffs, die Menschen sind die Produzenten ihrer eigenen Lebens-, Verkehrs-, Denkformen. Die Menschen sind die Produzenten ihrer eigenen Geschichte, sei es eine Geschichte der Ausbeutung und Entwürdigung, sei es eine Geschichte der Solidarität und Freiheit. Daher läßt sich die Theorie auch mühelos auf die heutigen Verhältnisse übertragen, in denen die Industriearbeit nicht mehr die überragende Rolle spielt. Die Entfaltung der Produktivkräfte, dh von Wissenschaft, Technik und (Aus-)Bildung, schafft den Reichtum, der die Emanzipation der Menschheit im Prinzip möglich macht, aber er ist nur ihre notwendige materielle Bedingung, nicht sie selbst. Erst die Kombination von Können und Wissen eröffnet den Weg in die Freiheit. Erst muß die Blockade des Wissens überwunden werden. Marx erläutert mit seinem Ideologiebegriff, warum die bürgerliche Gesellschaftsformation trotz offensichtlicher Mängel so stabil, aber auch so resistent gegen eine nachhaltige Lösung ihrer immer wieder sich manifestierenden Krisen ist, wobei die ökonomischen Krisen vergleichsweise gut unter Kontrolle sind, die bürgerliche Gesellschaft aber nicht den sozialen Kitt liefern kann, den eine komplexe Gesellschaft benötigt. Selbstverständlich müssen wir die Formen der Ausbeutung und Erniedrigung überwinden. Aber diese Formen stecken in unseren Köpfen. Daher müssen wir alle Marxisten werden.
"Wir müssen wissen, wie wir geworden sind, was wir sind, dann können wir auch verstehen, was wir werden können, wenn wir es wollen. [...] Die Menschen sind die Produzenten ihrer eigenen Geschichte, sei es eine Geschichte der Ausbeutung und Entwürdigung, sei es eine Geschichte der Solidarität und Freiheit. [...] Selbstverständlich müssen wir die Formen der Ausbeutung und Erniedrigung überwinden. Aber diese Formen stecken in unseren Köpfen. Daher müssen wir alle Marxisten werden."
Sehr schön gesagt! Und vielen Dank für Ihre sehr profunden Ergänzungen.
Aus der Flut der zuallermeist biographischen Marx-Betrachtungen - fast alle mit der Intention, Marx als einen erledigten 150 Jahre alten Fall zu behandeln und seine Kritik zum Verschwinden zu bringen - scheinen Sie tatsächlich eine lesenswerte Ausnahme herausgepickt zu haben. Das macht mich neugierig. Danke dafür.
"Auf den Arbeitern lag bei Marx daher auch die größte Hoffnung auf Revolution."
Entwicklung: "Der aus dieser Hoffnung entstandene Kult der Arbeit in der Arbeiterbewegung ist zugleich zur Gefährdung dieser Revolution in der „Ermäßigung“ ihrer Absichten geworden. (...) Eine weitere List ist denn auch, wie die Arbeiter durch wachsenden Wohlstand selbst bürgerlich, Eigentümer und schließlich auch Unternehmer – ihrer selbst – geworden sind, (...)"
These: "Verschwunden aber sind die Klassen auch im vermeintlich postindustriellen Zeitalter nicht, sie gären vielmehr in der Verdrängung und entwickeln dort ein explosives Potenzial."
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Wenn man die kapitalistische Produktivitätsentwicklung als notwendige Voraussetzung der Revolution der Arbeiterklasse und deren Aneignung der Produktionsmittel nach Marx betrachtet, dann ist kein vergleichbares Industrieproletariat im Vergleich zum 19. Jahrhundert mehr vorhanden, sondern es liegt ein völlig differenziertes und wie von Ihnen beschrieben auch eines mit Eigentümerfunktion vor.
Da sich nach Marx aber das Bewusstsein aus den gegebenen Verhältnissen abbildet, ist zumindest in den entwickelten Industrieländern bei den Konzernen mit starker gewerkschaftlicher Vertretung der revolutionäre Impetus verloren gegangen, eher ist der Kampf darauf ausgerichtet, die bestehenden Verhältnisse abzusichern und somit hält sich auch die Solidarität mit den "Entwicklungsländern" in Grenzen, zumal diese aufgrund der Zuliefererausnutzung auch so noch "eingehegt" werden.
Das bedeutet nun, dass zwar auf den "Schultern von Marx", aber darüber hinaus gedacht werden muss, denn eine lineare Fortsetzung der kapitalistischen Produktionsweise wird nach allen vorliegenden kritischen Erkenntnissen nicht den "Wohlstand für alle" erbringen (können), jedenfalls nicht den auf westlichem Niveau.
Das allerdings erfordert eine revolutionäre "Gesinnung", die sich eher als individualistische, ethische auszeichnet, denn die Lösungen dürften sich dann nicht mehr im Wachstum zeigen (beschönigt mit Worten wie "nachhaltig, ökologisch, energieeffizient usw.), sodass tatsächlich Verbrauchsreduzierungen, somit auch Produktionseinschnitte z.B. in der Automobilindustrie notwendig werden, die natürlich die Lösung nicht in der E-Mobilität sein kann. Hier würde man quasi auf kurze Sicht gegen die eigenen "Vorteile" einstehen müssen und das dürfte sehr schwierig werden.
Nichtsdestotrotz sind die fundierten Analysen Marx´ unverzichtbar im Sinne ökonomisch-gesellschaftlicher Zusammenhänge und ich zitiere aus Der kleine Marx von Bruno Kern: Nicht zuletzt ist es Marx´Verdienst, dass er die beiden großen Ansprüche der Französischen Revolution, Freiheit und Brüderlichkeit (Geschwisterlichkeit), nicht als sich ausschließende oder mühsam in Balance zu haltende Gegensätz sah, sondern gerade in ihrem gegenseitigen Bedingungsverhältnis! Wenn er den Menschen nicht mehr als abstraktes Individuum, sondern als gesellschaftliches Wesen begreift, dann erschließt sich ihm als utopischer Horizont eine Gesellschaft, in der die freie Entwicklung des Einzelnen gerade die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist".
Aber jetzt: Der kleine Marx