Literatur
Christian Krachts 'Faserland' erschien vor 20 Jahren und gilt als Gründungstext der deutschen Popliteratur, der dennoch kaum echte Nachfolger hatte. Einige aber gibt es
Zeitgeschichte
Das Potsdamer Historische Quartett debattierte über die FDP als Grüne, die fragliche Daseinsberechtigung der CSU, den Mauerbau im Winter und die Geschichte der Gegenwart
Finanzdemokratie
Joseph Vogl beschreibt die parademokratische Macht der Finanzökonomie über einen nur noch scheinbar souveränen Staat. Aber wie lässt sie sich brechen?
Sozialtheorie
Unsere Gesellschaft unterliegt einem Regime der Ästhetisierung, dennoch werden Kunst und Ästhetik in der Soziologie häufig vernachlässigt. Ein Textband schafft Abhilfe
Kapitaltherapie
Der Ökonom Tomáš Sedláček unterzieht seine Disziplin einer Psychoanalyse und will so den Kapitalismus vom Wachstumswahn heilen. In Berlin hat er sein Buch vorgestellt
Gesellschaftstheorie
Neue Bücher von Slavoj Žižek und Paul Mason ergründen Ende und Neuanfang unserer gesellschaftlichen Ordnung – und stellen die Frage, wie überhaupt Veränderung möglich ist
Theorie
Beim Berliner Literaturfestival diskutierten Philosophen und Literaturwissenschaftler über Ästhetik und Widerstand, Schwanensee und den Lego Movie
Ideengeschichte
Philipp Felsch erzählt furios, wie Theorie-Debatten um '68 als revolutionäres Handeln galten und in den 80ern im Kneipengerede endeten. Gibt es bald eine Fortsetzung?
Kulturtheorie
Die Berliner Theoriekantine diskutierte mit Diedrich Diederichsen über Partizipation als Mitmachphantasma der Postdemokratie und über das Ende der Arbeit
Akzelerationismus
Das neue Buch 'Making of Finance' zeigt die Finanzmärkte aus der Innensicht und lässt überzeugte Kapitalisten zu Linken werden. Diese Woche wird es in Berlin vorgestellt