Nächster Halt Arbeitsgericht

Hauskrach bei der Saarbahn Busfahrer der Nahverkehrsbetriebe sollen zum Eintritt in die Linkspartei genötigt worden sein - aber das ist nicht die ganze Geschichte
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Als im Juli auf einen Schlag 220 Busfahrer der kommunalen Verkehrsbetriebe in Saarbrücken in die Linke eintraten, machte sich nicht nur bei Oskar Lafontaine Zufriedenheit breit. Einen solchen Ansturm sollten endlich auch Kritiker als Beleg für die wachsende Verankerung der Partei im Westen anerkennen.

Nun sorgen die Saarbahn-Fahrer wieder für Schlagzeilen, aber aus der Erfolgsstory ist ein Polit-Krimi geworden. Sechs Betriebsräte wehren sich vor Gericht gegen ihre Kündigung. Es geht um falsche Stundenabrechnungen und den Vorwurf, dass Mitglieder mit unlauteren Methoden für die Linkspartei geworben worden seien.

Eine Retourkutsche unter Parteien?

Für Saarlands CDU-Ministerpräsidenten Peter Müller, der am Wochenende den Landtagswahlkampf einläu