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Less is more. Volle drei Tage Cello-Gedudel. Das hat Steve nun wirklich nicht verdient.

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Am 05.10., also Vorgestern, jährte sich der Todestag des schon jetzt legendären Apple-Gründers Steve Jobs zum ersten Mal. Grund genug, ihn auf der Homepage zu würdigen, keine Frage.

Aber aus welchem kühnen Grunde verfolgen uns die (inzwischen impertinente) Einstiegs-Melodie und das (inzwischen bis zur Albernheit penetrante) Puck-Beispiel-Zitat nun immer weiter?

Wo bleibt die Erklärung, wenn schon keine Erlösung erfolgt?

Als Apple-User der ersten Stunde empfinde ich deutlichen Überdruss. Wo bleiben Apple-Werte wie Reduktion, Understatement, Konzeptstrenge? 24 Stunden müssten doch reichen, um die ganze Fangemeinde zu erreichen.

Im falschen Sinne betroffen bleibe ich ratlos zurück. Eines habe ich erkannt: Sogar als geniale Arschlöcher verschrieene CEOs und gleichwohl hoch verehrte Schöpfer werden im 21. Jhd. von ihren Epigonen verramscht. Und: Selbst ein Steve Jobs kann sich nicht dagegen wehren. Fragt sich nur, ob wir alle schon in naher Zukunft in einen wurmstichigen Appel beißen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

cu, t.

tobias sckaer

cu, t.

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