Das Mega Minus

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Neues aus der Money Metropole Frankfurt. Keine geringere als die Deutsche Bank ist im dritten Quartal 2010 tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Finanzloch umfasse 1,22 Milliarden Peanuts, pardon Euro, so wurde verbreitet. Kein Pappenstiel, möchte man meinen.

Dass die Deutschen Banker dennoch kein Nervenzucken zeigen, hat ausnahmsweise nicht mit der Deckung durch die Politik zu tun. Sondern mit der Abschreibung auf eine Beteiligung der besonderen Art.2,3 Milliarden Euro waren für die bereits gehaltenen Anteile an der Postbank fällig, die bis Ende des Jahres komplett übernommen werden soll. Dadurch entstand unterm Strich das oben genannte Minus.

Ob sich die Deutsche Bank an der Übernahme übernommen hat, wird sich zeigen. Eines haben Herr Ackermann und seine Kollegen sicherlich erreicht: Die völlige Abwesenheit von Gewinn. Was landläufig eine chice Steuer-Amnestie zur Folge hat. Eigentlich sollten wir uns alle ein Beispiel daran nehmen – und gegen Ende des Jahres eine Bank kaufen. Diesmal vielleicht die Deutsche?

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Geschrieben von

cu, t.

tobias sckaer

cu, t.

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