Der letzte Fan

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Die Sympathiewerte der Kanzlerin, wie die der Koalition, sind im Keller. Schlimmer noch: Abgesehen von ihrem Ehemann suchen immer weniger Bürger die Nähe von Angela Merkel. Der letzte machte Schlagzeilen: als ihr Stalker.

Zeitungsberichten zu Folge versuchte ein Mann von Mitte 40 an zwei aufeinander folgenden Wochenenden auf das Grundstück von Merkels Ferienhaus in der Uckermark vorzudringen. Einmal sei es ihm sogar gelungen alle Sicherheitskräfte hinter sich zu lassen und zu klingen, während Angie anwesend war. Zuvor war er bereits dadurch aufgefallen, dass er die Bleibe der Merkels in Berlin ausfindig – und das Schellemännchen gemacht hatte.

Der flinke Mann wurde natürlich flott aufgegriffen und gilt als zeitweilig verwirrt. Ärger zeigt er auch. Enttäuscht und erbost ist er, weil die Kanzlerin nicht seine Brieffreundin geworden sei. Das teilt er jedenfalls auf interessiertes Nachfragen hin mit. Derzeit wird sein Fall von Therapeuten wie Juristen debattiert. Im Zentrum steht die Frage, ob Merkels letzter Fan inhaftiert werden soll. Dabei liegt die Antwort doch auf der Hand: Wie alle aussterbenden Arten verdient er besonderen Schutz.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

cu, t.

tobias sckaer

cu, t.

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