Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist so einiges drin. Zum Beispiel werden dort deutsche Prestige-SUV zu atemberaubenden Dumpingpreisen angeboten. Je nach Modell zahlen beispielsweise die qualitäts- und statusbewussten BMW Kunden in Deutschland fünfstellige Eurosummen mehr. Pro PKW versteht sich. Echt abgefahren!
Konkret: Inklusive der verbesserten Serienausstattung wird das 240 PS starke Basismodell des BMW X3 xDrive 28i in den USA für sportliche 37.625 Dollar angeboten. Das sind sage und schreibe 2.100 Dollar weniger als der Vorgänger und nur 27.000 Euro. Ein „gleichwertiges“ X3-Modell mit sechs Zylindern kostet in Deutschland deutlich mehr: fast 20.000 Euro, um der Wahrheit die Ehre zu geben. „Wir passen unsere Preise hier wie auch woanders in der Welt den Markterfordernissen an“, erklärt der BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndtstaubtrocken.
Da fragt sich der mobile Zeitgenosse doch gleich: Ist in den Autopreisen wirklich so viel Luft nach unten? Kostet mich ein Bentley in Bangladesch womöglich nur die Hälfte? Hat Porsche in Papua Neu Guinea die besten Konditionen? Und vor allem: Wo ist das nächste Reisebüro? Denn für die Differenz kann man ja erster Klasse eine Traumreise in das jeweils angesagte Preisparadies machen – und mit fetter Beute heimkehren. Durch diese pfiffigen Transporte leidet eigentlich nur einer: die Umwelt. Aber die wird als Kostenfaktor ja gerade erst entdeckt.
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