Kleine Schritte

Sicherheitskonferenz Bei den Kritikern der NATO ist die Forderung nach Auflösung des Paktes populär. Praktisch wäre damit aber wenig gewonnen, meint der linke Europaabgeordnete André Brie
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Das Zauberwort heißt Barack Obama. Glaubt man den zahllosen Medienberichten, hängt die Zukunft der NATO allein am neuen Präsidenten der USA. Tatsächlich hatte der erst kürzlich auf der Internetseite des Weißen Hauses erklärt, das Militärbündnis müsse "reformiert und gestärkt" werden. Stichworte, wo dies zum Tragen kommen sollte, lieferte der neue Herr im Oval Office gleich mit: Afghanistan, "Homeland Security" und Terrorabwehr. Das lässt für die geplante Neufassung der NATO-Strategie 2009 oder 2010 nichts Positives erwarten.

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