Partei am Boden

NPD Nach Spendenskandalen, Flügelstreits und dem plötzlichen Tod ihres wichtigsten Finanziers ist die rechte Kaderpartei in einer schweren Krise – aber noch nicht am Ende
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Die NPD steckt in ihrer tiefsten Krise seit Jahren. Die verschiedenen Parteiflügel sind zerstritten wie lange nicht. Gleichzeitig blieben die erhofften Wahlerfolge weitgehend aus. Mit Jürgen Rieger ist nun auch noch ihr wichtigster Finanzier gestorben. Außerdem steht der Partei ein weiterer Spendenskandal ins Haus, der die Parteikasse völlig ruinieren könnte. Die NPD liegt am Boden. Am Ende ist sie aber trotzdem nicht.

Für die NPD hätten die vergangenen Monate kaum schlechter laufen können. Das Superwahljahr 2009 sollte eigentlich eine Konsolidierung im Westen und einen deutlichen Zuwachs im Osten bringen. Doch beides blieb ein Wunschtraum. Weder in Brandenburg noch in Thüringen gelang der Einzug in den Landtag. Selbst in der NPD-Hochburg Sachsen