Was war, was bleibt?

Sicherheitskonferenz Was hat wer bei der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt? Wie ist das zu bewerten? Und welche Bilanz ziehen die Kritiker?

Nachrichtenagenturen berichteten am vergangenen Wochenende, die USA hätten die Sicherheitskonferenz für einen außenpolitischen Neuanfang genutzt. Was die Teilnehmer des Treffens von Politikern, Militärs und Wirtschaftsvertretern tatsächlich gesagt haben, lässt sich auf der offiziellen Seite der Veranstalter nachhören und später auch nachlesen.

Freitag.de hat die Sicherheitskonferenz mit Analysen und Kommentaren begleitet. Im Internet finden sich unter anderem Beiträge des linken Europa-Politikers André Brie und ein Gespräch mit dem CDU-Außenpolitiker Willy Wimmer. Lutz Herden erklärt, warum die neue US-Regierung die osteuropäischen Staaten nicht abermals gegen das „alte Europa“ und Russland instrumentalisieren will. Die in seinem Beitrag angesprochene Erklärung der acht europäischen Regierungschefs aus dem Jahr 2003 ist hier dokumentiert.

Nach der Demonstration der NATO-Kritiker am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz berichtete die Polizei von "bis zu 3.500 Teilnehmern". Die Organisatoren sprachen dagegen von mehr als 6.000 Menschen, die sich an den Protesten gegen die „Kriegspolitik der NATO und die deutsche Beteiligung an Kriegen“ beteiligt hätten. Die Zahl habe „noch höher als in den Vorjahren“ gelegen und die Erwartungen des Bündnisses übertroffen. Als Reaktion auf die erstmalige Verleihung des Eduard-von-Kleist-Medaille an Henry Kissinger vergab das Munich American Peace Committee einen Friedenspreis an André Shepherd. Der US-Soldat war Ende vor seinem Einsatz im Irak desertiert und sucht derzeit in der Bundesrepublik um Asyl nach. Die Organisatoren der Gegenveranstaltungen sprachen insgesamt von einem erfolgreichen Auftakt für die weiteren Proteste gegen die NATO in diesem Jahr.



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