Wer hilft uns morgen?

Ehrenamt Arbeit am Nächsten: Ohne Migranten wird in Zukunft bei Feuerwehr und Rettungsdienst nichts mehr gehen. Die interkulturelle Öffnung kommt langsam voran
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Nuri Musluoglu ist Sozialarbeiter und weiß wovon er spricht. „Die Stadt und der Landkreis Heilbronn haben einen Migrantenanteil von 36 Prozent.“ Dem Roten Kreuz DRK hilft Musluoglu seit einem halben Jahr, bei der interkulturellen Öffnung besser voranzukommen. Ein Schritt, der notwendig ist: Denn ohne neuen Zuwachs aus Familien mit Migrationshintergrund wird das DRK in Zukunft nicht mehr auskommen können. So wie andere, stark vom Ehrenamt geprägte Bereiche auch.

„Die deutschen Organisationen“, sagt Musluoglu, „sind im Inneren nicht auf die Integration von Ausländern vorbereitet.“ Als interkultureller Berater kann er helfen, die Sprachlosigkeit zwischen Kulturen zu überwinden, die bisher oft noch nebeneinander her leben. In Hei