Der Weltraum ist bekanntlich tief. Sehr tief. Der Weltraum ist sogar so tief, dass man ihm nicht mehr mit den üblichen drei Raummaßen x,y und z beikommt. Eigentlich ist das gut so. Natürlich ist es auch schade, weil es bedeutet, dass wohl kein Mensch eine Reise über unser Sonnensystem hinaus und in ein anderes hinein in seiner Lebensspanne bewältigen kann. Doch immerhin scheint es mir beruhigend, dass es umgekehrt genauso wenig funktioniert. Es sei denn, es geht ein anderes Ziel beim Sternenreisen mit den Absichten solcher einher.
Und das finde ich beunruhigend.
Die Sonne, die uns zur Zeit am nächsten ist, Alpha Centauri 1 oder Alpha Centauri 2, denn genau genommen sind es zwei Sonnen, die umeinander kreisen und das nur vier Jahre entfernt von uns.
Tja, da oben am Firmament blinzeln die beiden als einzelner, flackernder Lichtpunkt, mal heller und mal schwächer glimmend. Das Aufflackern sogenannter Cepheiden hängt mit der Stellung der Sonnen zusammen. Zwei leuchten heller als eine, und wohlgemerkt: Sie umkreisen einander.
Keine Länge im eigentlichen Sinne trennt uns von diesen zwei Sonnen, sondern mehr die Zeit, die vergeht, bis uns das Licht ihres Augenblicks erreicht.
Was aber, wenn es da draussen Leben gibt, welches interstellare Reisen durch Raum und Zeit unternimmt?
Zum einen würde das wohl unsere Religionen und unser Selbstverständnis im Allgemeinen ziemlich durcheinander bringen. Das wäre spannend.
Zum anderen wäre es recht gruselig. Nicht etwa, weil außerirdisches Leben andere, ungewohnte Formen annehmen mag, sondern eher bedingt durch die Tatsache, dass eine Spezies, die Reisen zwischen den Sternen mit all' den daran geknüpften Bedingungen nicht unbedingt und zwangsläufig pro-menschliche Intentionen haben muss.
Wenn ich dann dieses Bild von Alpha Centauri 1 sehe,
http://i.space.com/images/Alpha_Centauri-02.jpg
dann wird mir unbehaglich, wäre es doch die nächste Adresse, an der man sich in Richtung Sol System entlang hangeln müßte. Ob dort oben schon jemand Richtung Sonne glotzt? Ich persönlich hoffe darauf, dass dies nicht der Fall ist. Ich hoffe auf Gasriesen mit grotesker Schwerkraft, elend kalte Felsplaneten mit fieser Strahlung und so weiter.
Sternenreisen muss ein hartes Geschäft sein. Man kann sich nicht einfach so einen Nadelstich im Mantel der Nacht suchen und dann die Triebwerke anschmeissen, um zu hoffen, dass man Generationen später dort ist. Die zeitliche Drift von- und zueinander macht es in der Tat zu einer komplizierten Unterfangen, in dem man sich von Sonne zur Sonne hangeln muss, was an sich schon kompliziert und langwierig erscheint.Quer durch den tiefen Raum empfiehlt sich nicht, wegen der Drift.
Wenn Sie mich fragen, müssen das ziemlich üble Gestalten sein, die ein solches Unterfangen wagen: Unser Planet würde für eine solche Klientel ein kleiner, besonders appetitlicher Snack auf dem Weg darstellen.
Jedesmal, wenn ich mir die Doppelsonne in unserer nächsten Nähe anschaue, muss ich daran denken und mich fröstelt es ein wenig.
Kommentare 411
Ist Dir die "Erdung" abhanden gekommen?
Gibt es auf unserem Planeten nicht noch so viel zu entdecken und zu tun, dass dafür ein Menschenleben bei weitem nicht ausreicht?
November-Grübeleien, religiöse Zweifel, Midlife-Krise ... ? :-)
Vielleicht sollte es uns alle "trösten", dass unser Leben jederzeit - von einem Augenblick auf den anderen - vorbei sein kann, ganz gleichgültig wie alt wir sind (tödliche Krankheit, Auto- oder Arbeitsunfall, Verbrechen, wie Raubmord usw.). Also mich "tröstet" dieses Wissen jedenfalls und ich sage mir manchmal "ich bin zu alt, um meine Zeit zu verplempern ..., sieh' zu, dass Du Dich um die Menschen und Angelegenheiten kümmerst, die Dir am Herzen liegen, denn auch dafür reicht die verbleibende Rest-Lebenszeit kaum aus, Axel ..."
Heute ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens und ... ob irgendwo im Weltall vergleichbares Leben, wie auf unserer 'Murmel', existiert, ist für mich zunächst einmal völlig irrelevant, solange wir keinen Kontakt zueinander haben.
Ein schönes Leben noch! :-)
Lieber Tycho,
Der Blick in Richtung der Sterne, das ist der klassische Blick zu Gott, Tychos Weg. Ich meine jetzt den Astronomen (Tycho Brahes Weg zu Gott, Max Brod).
Gesetzt einmal den Fall, kluge Wesen könnten mit Lichtgeschwindigkeit, z. B. indem sie sich in Strahlung dematerialiserten, aus dem System Alpha oder Proxima Centauri irgendwo 3-4 Lichtjahre entfernt, auf den Weg zu uns machen. Dann, so meine Annahme, bliebe trotzdem auf Erden alles wie es ist.
Ihr Gedanke, bei der Fernreise durch Raum und Zeit ginge es vornehmlich um Zeit, weniger um Raum, hat da seine bestechende Anziehungskraft, weil, wer realtivistisch mit der Zeit reiste, für seine Lebenspraxis keine Veränderung der realen Orte mehr bräuchte.
SETI, ein Menschenwahnprojekt der liebenswürdigeren Art, suchte und sucht vielleicht noch immer, nach dem Lichtsignal aus undenklichen Zeiten und Gegenden und längst ist unter Menschen bekannt, dass Kevin Spacey gar nicht Schauspieler ist, sondern vom Planeten k-Pax im Sternbld Lyra stammt. Das ist sogar 1000 Lichtjahre von hier entfernt! - Nur überirdisch gute Schauspieler können verbergen, dass sie eigentlich gar keine menschlichen Lebewesen mehr sind, sondern fremdartige Sternenreisende von einem anderen Planeten, die sich auf die Weltbühne nur verirrten.
Die Sterne tragen doch noch unsere Hoffnungen, sogar die Sterne der Ungeborenen. Aber in den Tiefen jeder Galaxis lauert das schwarze Loch, das sprichwörtlich sogar das Licht ausgehen lässt, im All und selbstverständlich in unseren Köpfen.
Kommen Sie auf die liebe Erde zurück, dieses manchmal noch grüne und blaue, häufig jedoch tatsächlich und geistig, staubtrockene Paradies.
Wenn es sie da draußen wirklich gibt, dann helfen sie uns. Ganz gewiss.
Liebe Grüße und Mahlzeit
Christoph Leusch
Gesetzt einmal den Fall, kluge Wesen könnten mit Lichtgeschwindigkeit, z. B. indem sie sich in Strahlung dematerialiserten, aus dem System Alpha oder Proxima Centauri irgendwo 3-4 Lichtjahre entfernt, auf den Weg zu uns machen. Dann, so meine Annahme, bliebe trotzdem auf Erden alles wie es ist.
Hmm. Wenn ich darüber mutmaße (und darum geht es wohl in diesem Thread) würde das eben ganz erhebliche Folgen haben. Vielleicht würden Religionen mit ihrem Schöpfungsepos darunter ganz erheblich leiden, denn hat der liebe Herrgott Allah oder Jahwe also auch die auf Silizium basierten Achtfüßler nach seinem Ebenbild erschaffen?
Und das allermulmigste: Eine Gesellschaft, die zu interstellaren, wie auch immer gearteten Reisen befähigt ist und diese unter ernormen Anstrengungen unternimmt, tut dieses vermutlich aus verschiedensten Gründen, die allesamt meiner Meinung nach nicht beinhalten müssen, das Aufgefundene zu achten oder nicht zu verwerten. Ich meine, wir haben zwar Haustiere, aber das Tier ist ja auch Nutzobjekt.
Die enorme Tiefe des Raums und die Trennung durch die Zeit selbst ist also eine gar nicht so schlechte Sache. Sonst könnte man ja alles stehen und liegen lassen und einfach abhauen. Der Blick nach außen ist gewissermaßen also stets ein Blick nach Innen, oder etwa nicht?
Ist Dir die "Erdung" abhanden gekommen?
Verstehe die Frage nicht.
euch ist auch klar, dass ihr vergangenheit seht, wenn ihr da rausschaut?
mir ist auch klar, dass ich die vergangenheit sehe, würde ich Sie anschauen.
Lieber Tycho,
Sie haben da ein denkerisches Problem. Den Göttern ist egal ob befähigtes Silizium oder kluge Weltraumspinnen die Fühler, Tentakel oder Beinpaare zusammen legen. Zudem gehen Sie davon aus, dass diese Wesen so denken müssten, wie wir Erdlinge. Dabei habe ich ihnen einen Grund genannt, warum sie das letztlich nicht müssten, entwickelt aus ihrer Fantasie. - Rufen Sie an, wenn Sie Kontakt bekommen (;-))) ).
Liebe Grüße
Christoph Leusch
PS: Hibous Hinweis hilft auch. Aus der Vergangenheit hierher, da muss man deutlich mehr als Lichtgeschwindigkeit erreichen, wenn man menschenähnlich dächte und materiell veranlagt wäre.
Schon von Centauri dauerte es vier Jahre, mit der simplen Lichttechnik.
Lieber Christoph,
wenn ich Kontakt bekomme, haben Sie auch Kontakt.
Vielleicht haben die von da oben dann auch eine Pille für mein denkerisches Problem.
beste Grüße,
Alexander.
..das kommt darauf an, wie schnell Sie auf mich zugehen, bevor es für mich merklich schlechter danach ist.
ich bin mir nicht sicher, ob die wirklich her wollen.
..das kommt darauf an, wer sich von Ihnen beiden zuerst und wie schnell auf mich zu bewegt. Wenn Sie aber jetzt verflucht schnell davon rasen, wird vielleicht alles besser?!
Hallo Alexander,
ich weiß, daß man's eigentlich nicht macht und hoffe, daß Du's mir nachsiehst, wenn ich (aber ganz leise!) auf einen etwas älteren Artikel von Michael Jäger zum Thema hinweise:
Auf der Flucht vor Solaris
Viele Grüße
vom Josef
das schlimme ist ja, wenn sich welche verirren.
Ich wollte es mit Herrn Leusch nicht ausfechten:
So zwischen den Sonnen konventionell hin- und herkreuzen ist ja ein langwieriger Prozess und mit 0.1 c lässt es sich nun mal schwer nach links oben oder rechts unten ausweichen. Soll heißen, einmal nach Sol, dann für eine ganze Weile nach Sol. Da kann man nicht mehr entscheiden: Hey da wohnt ja jemand, da lass' uns mal lieber nicht stören.
Mir ging es nicht um die Eroberung des Alls, sondern um mein Unbehagen beim Anblick der nächsten Sonne, die man fast schon als kleines Bällchen erkennen mag. Und wer immer dort irgendwann parken möge, vielleicht sein unseliges Auge auf dieses, unser System richtet und was dann die möglichen Folgen sein könnte.
Gott bewahre, der interstellare Mensch,..herrje, wenn wir Jungs und Mädels und WauWau zum Mars schicken, müssen wir schon Obacht geben, dass die nicht als Grütze enden. Insoweit verstehe ich Investitionen in die Leere des Raums als Hirngespinst.
Ich teile aber nicht Herrn Leuschs' gutmütige Haltung, dass im Falle einer Stipvisite der Hondo 'tschkik zzzt der Dritte freundlich das Tentakel zum Gruße streckt, sondern bestenfalls zum Tätscheln und dass sich der Pabst gleich hinsetzen wird, um eine neues Testament zu schreiben.
Ihre Hand tat Wahrheit kund. Aber beweisen Sie mir das mal. Woher soll ich wissen, dass es Sie überhaupt gibt, lieber Born2bmild?
Gut. Ein Deppenwolf frisst Deppen. Frisst ein Steppenwolf aber Steppen? Das werden Sie nur verneinen können und das beweist überhaupt überhaupt gar nichts
Ja eben, lieber Alexander — dieses Unbehagen kann ich zwar nicht zur Gänze verstehen, aber völlig nachvollziehen, weil es mir selbst so geht, siehe meinen Kommentar unter dem Artikel von Michael Jäger dazu.
Wenn ich nach oben blicke, ins Weite, dann finde ich dort nämlich nicht nur eine tiefe Beruhigung, die von den dort auf uns zurückgeworfenen Relativierungen ausgehen kann, sondern neben dieser tätschelnden Hand eben auch zugleich eine, die mir den eisernen Fehdehandschuh ins Gesicht schlägt und, das ist das Allerschlimmste, bei alledem völlig still bleibt!
Wobei, um das noch zu sagen, mein Unbehagen daher kommt, daß ich nie genau sagen kann, ob diese unvermittelte Kränkung tatsächlich besteht oder ich sie mir nur einbilde, weil ich in diesem Augenblick schlicht nicht über die irdische Konkurrenzlogik (die sich hier an einem unpersönlichen, unbelebten Objekt entzündet) hinausfinde.
das ist mir jetzt zu viel weltraum, so als frau, aber was ich verstehe: es geht um entscheidungsprobleme, das sind dann also männliche aliens, oder was auch immer die dazu sagen. herr tycho, sie denken ach so kosmisch.
das wäre natürlich toll, wenn es bei "Besuchern" auch so etwas wie Zweigeschlechtlichkeit geben würde. Da kann der Pabst die viel einfacher in seiner aktuellen Enzyklika verwursten. Was ist, wenn es aber sieben Geschlechter geben sollte, etwa in Zeugungsfolge, oder soetwas? Da wird es dann komplizierter, Frau Hopes und da werden dann ganz andere Schuldfragen zum Unterhalt geklärt werden müssen im Zweifelsfall.
Sie sind also nicht von hier?
sie malen aber gleich den leibhaftigen an die wand, sieben, hmm, das gäb ein gewusel und gewurstel, dann kann ich nur hoffen, dass die dort bleiben wo sie sind..im dunkeln...
Lieber Tycho,
Gut, dass Sie es so deutlich empfinden, es gehe hier und überhaupt beim "dF", gerade bei diesem Thema, aber auch bei den meisten weiteren Themen, niemals um ein Ausfechten.
Für mich sind Vorstellungen zu möglichem extraterrestrischen Leben eher ein Spiegel von Wünschen, Fantasien und Befürchtungen hier auf Erden, auf der wir doch das Paradies schon haben wollen, uns aber häufig hartnäckig, manchmal einfach aus Unwissen, wehren, es zu erreichen. Das gilt auch für die Cyborg-Geschichten, die Androiden-Fantasien, pp.
Wenn die ersten Extraterrestrischen gelandet sein werden, oder wir unter uns Außeriridische gefunden haben die bisher unentdeckt blieben, es gibt auch noch Chancen für die Entdeckung des Messias und das Unheil drohte, erkennten wir ihn dann nicht, -für mich ist Spacey (der Name klingt ja schon so) im Film und auf der Bühne außerirdisch, er könnte sogar ET nachahmen und einen achtarmigen Roboter aus Lichtgeschwindigkeitsglas spielen-, werden wir das Rätsel lösen und Glaube, Liebe, Hoffnung gegen Gewissheit eintauschen.
Beim Papst nehme ich einmal an, wenn er, trotz aller notwendiger Zweifel etwas felsenfest glaubt, dann doch eher, dass es Gott gibt. - Spitzfindige würden vielleicht sogar annehmen und aus der bekundeten Glaubensgewissheit ableiten, dass dies ihm eher möglich ist zu glauben, als für den Menschen, gar für Außerirdische so viel Gewissheit zu verbrauchen.
Die Sonnennähe (ein Stern mit Strahlung und Energie), die werden wir ja wohl am eigenen Leibe noch hart zu spüren bekommen, wenn wir hier auf Erden nichts tun. Es könnte sogar noch für mich alten Esel ungemütlich werden, wenn ich mein statistisches Durchschnittslebensalter erreiche.
Liebe Grüße und bitte fühlen Sie sich nicht angeriffen. - Ach was, das wissen Sie ja schon.
MfG
Christoph Leusch
PS: Kennen Sie die Geschichte vom jungen Grafen Bobby, der einst in die Wiener Sternwarte eilte um dort einem Vortrag über den Weltuntergang zu lauschen. Sehr beunruhigt lief er am Ende nach vorn und fragte den professionellen Himmelsbeobachter, "Herr Professor, sie sagten gerade, unsere Welt werde mit dem Ende der Sonne, in etwa 30 Millionen Jahren untergehen. Das ist ja schrecklich!"
Der Prof klopfte dem jungen Mann sanft auf die Schulter und sprach, "Drei Milliarden, ich sagte drei Milliarden Jahre, junger Freund."- Bobby darauf, "Da bin ich aber beruhigt."
also, sehe ich des Nächtens zum Himmel, wirkt er auf mich beruhigend, die Schwärze des Alls, das Funkeln der Sterne...
Die Frage, ob es in den unendlichen Weiten des Alls noch anderes Leben gibt, beschäftigt die Menschheit schon lange... von der Logik her sage ich JA, weil es einfach unlogisch ist, dass nur auf der Erde die Bedingungen dafür existieren....
Ob es jemals zu einem Kontakt von uns Erdianern mit den Anderen kommt, wer weiss das schon, Tycho, Sie gehen von irdischen Technologien aus, was die Anderen entwickelt haben, weil sie ganz andere Rohstoffe und technische Möglichkeiten haben, weil ihre Lebensumwelt ganz anders ist, und ihre zivilisatorische Entwicklung völlig anders verlief, das wissen wir nicht...
Ob sie uns als unterentwickelte Wesen sehen, weit hinter ihrer zivilisatorischen , gesellschaftlichen Entwicklung stehend, ob sie uns mit ihrem Wissen helfen, unsere Probleme zu lösen oder ob sie mit dem Fehdehandschuh kommen und wir Erdianer dem nichts entgegensetzen können, ist pure Theorie....
aber ist ist ein interessanter Gedanke, das gebe ich zu :)
ich bin Dortmunder.
das ballett der liebe fügt sich immer.
für tanzmäuse und steppbären. der rest sitzt an der bar und wippt mit dem kopf.
..oder steht an der Säule und trägt Cowboy Stiefel und guckt böse drein.
vielleicht im wilden westen, sie sind kein sitztänzer nehme ich an.
ich tanze aber auch nicht mit trauben im haar für ältere Herren
wir sind ja auch keine römer, oder griechen, die waren auch ganz übel...
aber ihrer Zeit weit voraus. In Minos gab es sogar Dekolleté-freie Bekleidung für die Priesterinnen am Hofe, bschon die Minoer ihrer Zeit gar nicht voraus waren.
Bei der Benennung der Sterne waren aber die Araber ganz vorn. Z.B.: Benetnasch = Klageweib. Kein Stern, den man seiner liebsten beim ersten Date zeigen sollte oder von ihr gezeigt bekommen mag.
Sollten sich mal Außerirdische auf diesen Planeten verirren, dann bloß, weil sie tanken müssen und der Sprit gerade wieder billig ist. Der Planet wird dann an einen Rastplatz in der Hauptreisezeit erinnern, vollgemüllt bis zur Auffahrt des Landeplatzes. Vermutlich wird die Erde genau den Eindruck machen, wie es Aldous Huxley vermutete: Dies ist die Hölle eines anderen Planeten. Ein Schild mit der Aufschrift: "Welcome Idiots! Annual Meeting" weist den Weg zur Zivilisation, die noch aus der Zeit übrigblieb, als irgendein Idiot auf den falschen Knopf drückte.
das zweitere find ich schlimmer, wenn sie ihm das klageweib zeigt, der sinn einer brustfreien bekleidung für priesterinnen erschließt sich mir nicht.
ähm, Frauenkult? Die hatten doch in der Frühphase der minoischen Kunst so kleine, dicke Nikki de St.Phalles Lehmfiguren mit Urmutter, ähnlich wie im Norden während der Steinzeit...
ich würde sagen, dort draußen in der eisigen Leere verliert man sich auch gänzlich und wünscht sich stets zurück.
frauenkult oder männerfantasie? ich sehe das praktisch, man muss doch da gefroren haben, so oben ohne. ja überhaupt, wie sich die zeiten ändern, von dicken höhlen- duddelchen über rubens- brummen und nun ... ja, was isn grad in?
..mager wie hulle.
naja, die damen predigten auf Kreta und ob das nicht nur zu Hoch-Zeiten getragen wurde will ich doch bezweifeln. Schließlich lauert an jeder Ecke auf Kreta um viertel vor zwölf der elendige Pan mit seiner verfluchten Flöte, der die Frauen reihenweise...
ich persönlich vermute, dass würde wie bei McDonalds ablaufen, nur dass wir nicht auf der Seite von Ronald McDonald stehen.
und auf der erde ist es heimelig warm neben atomzwischenlagern, abgeholzten regenwäldern, jeden tag schwindender artenvielfalt und menschgemachten wetterkapriolen :)
vielleicht würden die Anderen uns aber auch zeigen, wie es anders geht, weil sie in ihrer zivilisatorischen Entwicklung bereits weiter gegangen sind und die heute auf der Erde herrschende Phase bereits hinter sich gelassen haben...
tja wir haben da dieses dumme abkommen, welches verbietet, den Atommüll ins All zu schießen. Warum nicht im Jupiter entsorgen,..der zeigt doch selbst Gamma Zerfall wie blöde. Würde aber kosten. Aber mal die Gegenrechnung...was kostet wohl 12mal Gorleben ein- und ausräumen?
eine Spezies, die einen solchen Raum überwinden kann? Davor graust es mich.
wir sollten nicht nur in unserer Dimension denken..... vielleicht ist es für diese Spezies etwas völlig Normales , wir Erdianer sind nicht mal eine Stecknadel im All... wie die Anderen sich entwickelt haben, welche äusseren Bedingungen sie haben, wie ihre Sozialisation verlaufen ist, all das wissen wir nicht, genauso wenig, wie ihre technischen Entwicklung , abhängig von den vorhandenen Rohstoffen und deren Verarbeitungsmöglichkeiten verlaufen ist
wenn wir nur unsere Vorstellungen als Maßstab nehmen, vergeben wir uns etwas...
ich war schon mehrmals auf kreta, aber weder den pan noch seine flöte gesehen. was lesen sie für sachen.
Wer Science Fiction liebt, kennt dieses Gefühl:)
Gerade in der Literatur ab den ca. 40er Jahren wurde, besonders hochgeistig, schwermütig und romantisch von russischer Seite, sehr gern mit der Idee gespielt, dass eigentlich friedliche bzw. gutmütige, geistig superiore, psychokinetisch schwer begabte Wesen zu Besuch auf Erden,(häufig auch mutierte Nachfahren der Menschen im Zuge einer Zeitreise) die Menschen so abscheulich, ekelerregend, sozial unterentwickelt und bösartig empfanden, dass sie deren Existenz global mit einem Fingerschnippsen beendeten.
Über die Jahre steigerte sich der Selbsthass, immer schriller und militärischer überzogen die Autoren und Filmemacher das Unvermögen des sprichwörtlichen Affenmenschen, der die göttergleiche Technik nicht handzuhaben weiss und daran vergeht.
Dann kam die satirische Variante, mit lächerlichen Matsch-, Echsen- und Wurmwesen im Stile Star Wars und Mars Attacks, die ab den 70ern von westlicher Seite forciert wurde - sie milderte bzw. tönte die apokalyptischen Theorien ab, das ungute Gefühl aber blieb:
Warum sollten Wesen, denen es gelingt, solche Distanzen zu überwinden, so dämlich sein, sich uns zu zeigen, im Guten?
Damit wir ihnen per Gewalt die Essenz ihres Wissens abpressen können und die gesamte "Schöpfung" in Schutt und Asche legen?
Wohl eher kaum.
Wenn schon, wird sich wer zeigen, wenn wir uns einigermaßen in den Griff bekommen haben, dies zu erleben, erhoffe ich mir schon lang nicht mehr:)
Allerdings fällt mir ein:
Zivilisationskritischer Kitsch-Schrott der kurzweiligen Sorte war m.A.n. "Der Tag, an dem die Erde stillstand" mit guten Effekten und der Vision von einer Art Weltraum-UNO-Truppen, die den Menschen erstmal den Saft abdrehen, da sie ja Fortschritt und Moral von allein nicht synchronisiert bekommen,:)hübsch "realistisch". Denn soviel Technik würde man dann mindestens erwarten, oder nicht?:)
Aber auch auf solch einen "Erstkontakt" verzichte ich auch gern.
hmm, Stanislaw Lem schon mal in Händen gehalten?
totale ferkelei dachte ich mir damals:
de.wikipedia.org/wiki/Satyr
de.wikipedia.org/wiki/Panfl%C3%B6te
sie müssen zur richtigen Zeit und wahrscheinlich brustfrei sein. (Tun Sie das aber lieber nicht.)
Stanislaw Lem ist der Autor auf dem Gebiet. Ach ja, schöne Grüße von Pirx.
wir haben aber eine Idee davon, was für eine Ungeheuerlichkeit es sein muss, so viele Ressourcen und soviel Organisation und Willen zu bemühen, um zwischen den Sonnen zu reisen. Allein das birgt eine Intention, die mich frösteln lässt.
das brustfrei übernimmt ja grad der freitag mit einem artikel. so sind sie, die musiker, klingen die ersten töne fliegen die ersten höschen. ich wandle generell in pferdedecken gehüllt und mit sani- latschen an den füßen, auch im urlaub. schönen abend.
Tycho, kennen Sie den "Unzerstörbaren" von Lem oder "Eden" oder die "Tagebücher"? "Solaris" wurde übrigens zuerst von den Sowjets verfilmt, ehe George Clooney in der Hollywood Produktion glänzen durfte.
Klar,..Lem, der Milde.
Seine Außerirdischen waren sehr menschlich, oft lächerlich, mindestens aber sehr interessiert an uns.
Gruß zurück von Ijon Tichy.
Solaris war nicht nett oder milde. Das komplett zugenähte Kleid an ihr.
Sehr, sehr bitter. Es gibt fast nichts bitteres als das Motiv der menschlichen Sehnsucht künstlich zu genügen mit einer haptischen Illusion.
Wieso läßt Dich das frösteln, Alexander?
Im Jahr des Herrn 1300 dürfte es sich für den Durchschnittsmitteleuropäer auch einigermaßen bo-frostig ausgenommen haben, daß es überhaupt jemanden gibt, der sich ernsthaft auf die (natürlich von vornherein sinnlose, weil die Erdscheibe bekanntlich hinter der britannischen Finis Terrae zuende ist und der Styx das einzige ist, was dahinter noch plätschert) Suche macht, um per Schiff auf die Gewürzinseln überzusetzen.
Es war dann ja auch insofern sinnlos, als sich die Gewürzinseln kurzerhand als Amerika entpuppten, aber heutzutage bereitet diese damals schier ungeheuerliche Distanzverminderung in beiderlei Wortsinn (»da will jemand hin, wo Gott wohnt«) gar keinen Frost mehr, sondern höchstens Gähnen.
Es gibt überhaupt gar keinen Grund, anzunehmen, daß die Spezies homo sapiens sich die Überschreitung der kosmologischen Schranke versagt.
Lem war studierter Physiker und Philosoph, gerade letzteres war seinen Werken immer anzumerken, Es ging nie um billige Effekte, die Action war eher bedächtig, dafür die Tiefe des Beschriebenen manchmal unheimlich. Seine Action entstand aus der psychologisch genauen Schilderung von Konflikten. Für mich einer der Meister der modernen Sci Fi Literatur.
diesen beitrag
sie sollten mich mal sehen: Ich bin Verhüllungskünstler und halte nichts von brustfrei. Im Sommer finde ich dekolletierte Frauen oft belastend bis atemberaubend. Das muss nicht sein, schließlich kann man sich heute auch völlig neutral begegnen.
diesen, oder den anderen?
Stimmt das denn alles? Du schreibst ja selbst: "Wohl eher kaum."
Solaris hab ich nicht gelesen. Aber er hat den Außerirdischen sehr viel Neugier und Verständnis sowohl für die menschlichen Abgründe als auch ihre Emphatie auf den Leib gezeichnet..
@Rolf
Solaris kam im Zweiten vor Jahren in der Sowjet Ausgabe...mit dem zugenähten Kleid.
dann doch ehr diesen ;-) obwohls ein fehlkomment war ...
@tycho, ich habe vor 25 Jahren oder so :) gesehen, mir gefiel er besser als das hollywood remake
@Emma
bin ein Anlese'Legastheniker und habe anderes von ihm erst sehr viel später in der Bib gegrabscht. Das Instanzieren von Begehrlichkeiten hat mich da geplättet und ich fand nirgendwo sonst in den Büchern von Lem, die ich gelesen habe soviele Ebenen für mich. However, ich komm' jetzt wieder auf den Teppich der irdischen Eitelkeiten zurück,..was ist denn noch von ihm zu empfehlen, wenn einem Solaris gefiel?
@anne
anne klatsche?
bestimmt. Ich gehe mal eben zur Bude damit kokettieren, vielleicht gibts ja 'ne Fairplay für lau.
der "Unzerstörbare" auf jeden Fall.....
@rolf
Unterschiedliche Art des Filmemachens:
Kann man dem US Kino aber nicht vorwerfen, es sey denn man würde Lem heißen. Im US SciFi steht die Technik im Vordergrund.
Die Russen hat den Vorzug, menschliche Aspekte in den Vordergrund zu stellen. Die Russen hatten aber auch ein anderes Klientel und damit andere Rezeptionsästhetiken.
Das meiste was ich gelesen habe sind Kurzgeschichten - Robotermärchen und Kyberiade, phantastische Erzählungen, mehr phantastische Erzählungen (fast alle lesenswert).. Der Schnupfen und die Erzählungen des Weltraumfahrers Ijon Tichy, hmhm.vieleicht zu albern,..eher Eden, kenne ich nicht, aber mein Vater meint Eden ist wie Solaris ein Muss...dann noch .Phantastik und Futurologie fand ich auch schön, am besten die Art der Raubtiere...
@Josef
Es ist für mich nicht so sehr die Frage, ob wir uns diese kosmologische Schranke versagen, was für sich auf einem anderen Blatt stehen würde, dass heute mitnichten jemand zu Recht in der Hand halten könnte, weil es so vieles zu bewahren gilt, bevor man solche Schritte mit Anstand wagen könnte. Mich fröstelt vor der Quantität.
Vor der Quantität des Nichts und der Quantität, die dahinter stehen könnte. Und jenen anderen, die diese Quantitäten schon bewältigen mit Methodik. Am meisten also, vor der Methodik?
ich schrieb es ohne vorwurf, zumal die filme in unterschiedlichen zeiten entstanden.... was ich interessant fand und finde, ist, wie das selbe buch so unterschiedlich filmisch dargestellt wird...
Hallo Tycho,
am Wochenende wurden die sterblichen Reste des berühmten Astronomen Tycho Brahe in Prag exhumiert.
www.tagesschau.de/ausland/tycho100.html
"Tycho" macht seinem Namen alle Ehre und sich einige Gedanken. Schön.
Am Wochenende bin ich gleich ein zweites Mal mit "Tycho" in Kontakt gekommen, nämlich in Form von "Tychos Stern". Anlass war die "Lange Nacht der Sterne" im Karl-Schwarzschild-Observatorium im Tautenburger Forst in der Nähe von Jena. Vor 50 Jahren wurde dort eines der damals 5 größten Spiegelteleskope der Welt aufgestellt.
www.tls-tautenburg.de/tls_d.php?category=jensch_d
In einem Vortrag befasste sich ein Doktorant mit der Rotverschiebung im Spektrum der Supernovae, die er als Beweis für die Expansion des Universums erläuterte. Die letzten beiden mit bloßem Auge beobachteten Supernovae waren "Tychos Stern" 1572, der mit "Stella Nova" auch den Namen von ihm bekam und "Keplers Stern" 1604
Der Blick ins All ist von unbeschreiblicher Schönheit, ja ich meine, dass es für das Menschenauge nichts Schöneres zu sehen gibt. Schon ohne Hilfsmittel kann man so viel sehen. Mit so einem Spiegelteleskop, wie dem von Carl-Zeiss-Jena ungleich mehr und das Hubble-Teleskop im All ist sensationell. Davon nichts zu wissen ist für einen Menschen der Gegenwart unverzeihlich.
Immanuel Kant schrieb: "Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der gestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir."
Lieber Tycho: Habet also keine Angst vor Alpha Centauri 1 + 2. Ob wir nun zwischen den Sonnen reisen werden oder nicht, ohne uns wäre die Schönheit vergeblich.
die schweizer machens vor. und wir haben schon fast winter. das sollte sie tychig stimmen. und ihre atemwege aufatmen lassen.
im schnee ist die frau viel schlimmer: Sie führt den schnee zum aberwitz und stellt den größtmöglichen kontrast da.
mir scheint's vergebens.
vergebens egal zu welcher jahreszeit. nun, ich will nicht spotten, auch wenn ich dieses problem nicht habe. vielleicht ist es ihr schicksal, kann auch sein, dass mal ein brustfreier abendstern des nächtens vom himmel fällt.
@Emma, @Rolf
haben Sie beide vielen, lieben Dank für die Lem Empfehlungen.
Falls fremde Intelligenzen uns mal in den Fokus nehmen, würden die sich spätestens schlapp lachen, wenn sie die FC lesen.
Vom BGE und den ganzen Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft.
P.S.,
eigentlich hätte ich für diesen Blogbeitrag von den Poeten und allen Tieffliegern erwartet, dass sie die Relativitätstheorie insgesamt und natürlich auch im Detail mit allen Randaspekten schon vor Einstein ergründet und klar analysiert hätten.
Was ist los mit Ufo und Co.?
Hm... also »Quantität des Nichts« verstehe ich jetzt nicht, weil's keinen Sinn ergibt: das Nichts zeichnet sich ja gerade dadurch aus, nicht quantifizierbar zu sein, ebenso wie Quantifizierbarkeit ein nicht-Nichts voraussetzt (logisch: ein Quantor kann nie null sein).
Abgesehen davon ist das Nichts nur dann problematisch, wenn man zwanghaft versucht, sich damit zu identifizieren (zB, um aus l'homme sowohl citoyen als auch bourgeois zu machen).
Ob "das alles stimmt?"
Das ein durchschnittlich sensibler Außerirdische nach 183 x Waterboarding "alles" preisgibt wozu die Menschheit noch 10 000 Jahre bräuchte?
(Vieleicht reicht ja auch schon ein Nachmittag mit Ihnen?)
@Josef
Es ist die Menge an schierem Nichts, die sich im Raum zwischen den Sonnen befindet, und dann nochmal doppelt hoch Methusalem nichts zwischen den Anhäufungen von Sonnen, also Galaxien einerseits und doch der beträchtlichen Menge an Systemen, die ungeheure Rohstoffe und damit Wegemittel bei entsprechend konventioneller Antriebstechnik und Willen zur Verfügung stellen könnte, ein aberwitziges Vorhaben wie das diskutierte ohne Sinn und Verstand nur der Reise willen zu betreiben. Die Quantität des Raumes steht also anti-proportional zur Qualität des Willens zum Reisen? Kann man das so sagen? Wenn da also jemand auftauchen würde, wäre ich nicht guter Dinge darum.
Klaatu does not talk to everybody, especially not to you!
You would not understand a thing.
Die Überlegung, bzgl. der Endlagerung einfach die Venus zu benutzen oder den Jupiter, hatte ich auch schonmal.
Funktioniert aber nicht deshalb nicht, weil's verboten wäre (wer soll's auch verbieten?), sondern weil wir ziemlich blöd aus der Wäsche schauen, wenn das Transportvehikel so endet wie die Challenger.
Wer hat Sie denn zu so späten Stunde hier abgesetzt, lieber Sozenschreck?
Aber wo Sie gerade hier sind, bitte erklären Sie mir doch einmal, was das Problem mit Michael Jackson war, ja? Sind Sie so nett?
Ich wußte, dass Sie mich nicht entäuschen werden!
War jedenfalls schon mal ein guter Anfang! :-)
Weiter so!
@Tycho
Wer hat Sie denn zu so späten Stunde hier abgesetzt, lieber Sozenschreck?
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Man hat mich mal wieder aus meiner Stammkneipe rausgeworfen! :-(
Mit Michael Jackson kenne ich mich nicht so aus.
Weichei-Musiker!
Ich mag AC/DC und die Stones! :-)
Es gibt, soweit ich weiß, ein Abkommen aus den Siebzigern, die Nuklearwaffentest und damit eben auch Nukleare Explosionsantriebe und das Entsorgen radioaktiver Zerfallsprodukte im All verbietet. Quelle Carl Sagan: Unser Kosmos.
Die zuverlässigste Rakete ist die russische Proton, nicht wahr? Man müsste eben eine geeignete Kartusche entwickeln. Ein Shuttle muss solchen Anforderungen ja nicht Genüge leisten.
Aber auf die Venus, Josef? Ich bitte Dich! Dann doch lieber in einen Gravitationsriesen.
@ Tycho schrieb am 16.11.2010 um 22:14
>>>... lieber sozenschreck... das war ein ganz ganz großer Fehler Tycho.
Jetzt mutiert er.
Kaufen Sie diese Kneipe doch.
Das Geheimnis des Lebens ist ja auch nicht gelöst.
Wirklich?
Wir sind alle Wirte der DNA.
Nicht nur Menschen, sondern die gesamte Fauna ist ein Wirt für die DNA, die sich auf diese Weise seit Jahrmillionen reproduziert - recht erfolgreich. Neues Leben nach jeder globalen Katastrophe, dank der DNA. Woher die DNA kommt, ist nicht gelöst, auch wenn Chemiker aus der Ursuppe 1953 durch das Ursuppen-Experiment die Hypothese überprüft haben, wonach in einer den vermuteten urweltlichen Bedingungen ähnelnden Umgebung durch Zufuhr von Energie (Hochspannungsentladungen), aus anorganischen Verbindungen wie Ammoniak, Wasser, Wasserstoff, Stickstoff und Methan komplexe organische Verbindungen, wie Aminosäuren, niedere Carbon- und Fettsäuren entstehen können. Wie daraus allerdings die DNA und ihre Wirte entstehen können, ist weiterhin ein Geheimnis.
Man könnte auch vermuten, dass unsere DNA dasjenige ist, was aus einer anderen Welt stammt. Wer weiß, vielleicht sind wir bloß der Virus eines Kometen.
Klingt ein bisschen wie "Wir sind nicht von dieser Welt."
Aber vielleicht doch aus Bitterfeld.
Oh ja, Lem und immer wieder Lem! Streifzug hat recht: Das ist der Schriftsteller in diesem Genre!
Unbedingt lesen- bei leichter Müdigkeit frühabends eingenommen- und frühmorgens fertig gelesen, entwickelt dieses Werk die Wirkung eines literarischen LSD-Trips...
Der futurologische Kongress
@Rapanui
Sie meinen, Sozenschreck gründet einen Arbeitgeberverband?
@ Tycho
Sind Arbeitgeber Mutanten?
ui, da cremen Sie mir die Seele mit:
Ob wir nun zwischen den Sonnen reisen werden oder nicht, ohne uns wäre die Schönheit vergeblich.
Leider (oder: glücklicherweise) hat Rapanui die Nachricht Ihrer Exhumierung schon vorweg genommen, lieber Tycho, so dass ich zwanglos zu der Frage ansetzen kann: Wie man sich denn fühlt, wenn einem die eigene Vergangenheit einholt, obwohl Zeitsprünge wg. e=mc² ausgeschlossen sind? Vielleicht liegt ja darin das Geheimnis künftiger Raumfahrt: Generationenraumschiffe.
Wer sich der verschiedenen Aspekte mit unterschiedlichen Mitteln angenommen hat, war sicher auch Isaac Asimov.
Arbeitgeberverband: Erste Hilfe, wenn der Chef von den Mitarbeitern geschnitten wird.
@Rapanui
Nein, aber die Henkel war einer, oder etwa nicht? Sogar Henkel selbst gibt zu, einer zu sein. Quasi mutiert aus der Sahne der Sahne.
woher wir kommen und wohin wir gehen ist ein geheimnis usnd das ist auch gut so, ich möchte nicht wissen, was mit mir nach meinem ableben passiert....
die these, dass wir kosmischer staub sind, existiert schon lange, bewiesen ist sie auch durch erich von däniken nicht.... obwohl manches in seinen thesen schlüssig klingt
Ja, warum die Venus? Weil die im Unterschied zum Jupiter eine sehr praktische athmosphärische Schwefelsäureglocke besitzt, in der sich das Vehikel schön zerstäuben kann, wohingegen auf dem Jupiter im ungünstigsten Fall eine der Brennstabbüchsen im Gefrierfach überwintert und sich irgendwann mal jemand gewaltig darüber aufregt.
Für den Hinweis auf Sagan: Danke, wieder was gelernt. Wobei ich mich selbstverständlich frage, ob da nicht ein auffälliger Zusammenhang mit dem eventuell militärisch geplanten Wiedereintritt des zuvor interstellar entsorgten Mülls (zB zufällig auf dem Gebiet des jeweils anderen Blockstaates) der Anlaß gewesen sein könnte und wie man so ein Abkommen vollziehen will — Strafzettel an der Windschutzscheibe?
@Rapanui
>>>... lieber sozenschreck... das war ein ganz ganz großer Fehler Tycho.
Jetzt mutiert er.
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Warum soll ich da mutieren!
Ich bin lieb!
(Natürlichn nicht für alle).
oh ja!
@Tycho
Kaufen Sie diese Kneipe doch.
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Geht schlecht!
Man soll nämlich nicht in der eigenen Kneipe saufen! ;.)
@Tycho und
@Rapanui
Sie meinen, Sozenschreck gründet einen Arbeitgeberverband?
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Nö, brauche ich nicht.
Es gibt doch schon genug Arbeitgeberverbände!
Arbeitnehmerverbände (Gewerkschaften) auch. ;-)
hallo ed2m, mehrgenerationenrauumschiffe, in denen die eltern losfliegen und die urenkel ankommen, das wäre möglich, nur bedarf es dazu noch viel arbeit, um diese raumschiffe zu bauen, weil sie mehr als nur kleine kapseln sein müssten, die menschheit sollte ihre ressourcen lieber darauf richten als auf die entwicklung neuer waffen und das führen von kriegen....
Generation Raumschiff!
Ich hab´s geahnt ...
@Rapanui
@ Tycho
Sind Arbeitgeber Mutanten?
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Jedenfalls sehen manche so aus!
@ Tycho
Der Henkel war auch ein Mutant? Haben Sie....Sie haben doch nicht... nein das kann ich mir nicht vorstellen... Sie haben auch zu ihm gesagt: "...lieber Henkel...". Dann hätten Sie doch aber wissen müssen was nun mit Sozenschreck passiert!!
Zweimal der gleiche Fehler!
@ sozenschreck schrieb am 16.11.2010 um 22:47
>>>Ich bin lieb!
Jetzt geht's los. Er mutiert. Ich hab's Euch doch gesagt. Mannoh!!
@GeroSteiner
Wer weiß, vielleicht sind wir bloß der Virus eines Kometen.
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Das glaube ich nicht, weil Viren nicht ausreichend Kälte- oder Wärmeresistent sind.
Aber das DNA durch Kometen auf die Erde gelangt sind, wird ernsthaft erforscht.
Alles eine Frage der Messmethodik. Schneller als Lichtgeschwindigkeit geht eben doch, langsamer aber auch...
Sehen Sie HIER.
es ging damals in erster Linie um Atomwaffentests und franzte dann aus,..auch mit dem Hinweis auf mögliche Kontamination durch Gamma Zerfall durch Wiedereintritt und mögliche Fehlstarts.
Was der Jupiter schluckt, behält der Jupiter.
60g Gravitation?
Außerdem strahlt der selber wie hulle.
@ed2murrow
Wer sich der verschiedenen Aspekte mit unterschiedlichen Mitteln angenommen hat, war sicher auch Isaac Asimov.
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War mein Lieblingsschriftsteller in meiner Jugend! :-)
(Ok, Ok, schon lange her).
@GeroSteiner
Alles eine Frage der Messmethodik. Schneller als Lichtgeschwindigkeit geht eben doch, langsamer aber auch...
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Keine Frage, langsamer geht.
Wer schneller behauptet, lügt! :-(
@ anne klatsche
>>>Generation Raumschiff!
Logisch, wenn man mit Major Tom erwachsen wird: "Völlig losgelöst von der Erde, schwebt das Raumschiff völlig losgelöst."
@rolf netzmann
hallo ed2m, mehrgenerationenrauumschiffe, in denen die eltern losfliegen und die urenkel ankommen, das wäre möglich,...
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Kommt darauf an, wie schnell die Raumschiffe sind.
Wenn sie Lichtgeschwindigkeit erreichen steht die Zeit und sie bräuchten nicht über Generationen unterwegs sein.
übel. Hotel Mama.
@rolf netzmann
Die These ist schwerlich beweisbar. Es wäre ja schon ein großer Erfolg, wenn man beweisen könnte, dass die These Quatsch ist, indem man sie widerlegt. Auch das will nicht recht gelingen.
Wenn wir mal annehmen, dass die Halbwertszeit der stabilen Isotope von Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor, Silizium lang genug ist, dass sie seit Anbeginn des Lebens existieren, ist es recht wahrscheinlich, dass wir alle auch ehemalige Dinosaurier-Atome in uns tragen.
Interessanter Gedanke, oder?
@Sozenschreck
Wenn ich Sie unter zehn Jahren auf 0.1 c beschleunige, sehen Sie aus wie jemand, der 300 Jahre für das Unternehmen Kick gearbeitet hat.
@sozenschreck
"Wer schneller behauptet, lügt!"
Aah, ja.
Es ist einfach ein Kreuz mit dem Wissen. Die Klugen sind immer so voller Zweifel und die Dummen sind sich immer so sicher.
@Tycho
Wenn ich Sie unter zehn Jahren auf 0.1 c beschleunige, sehen Sie aus wie jemand, der 300 Jahre für das Unternehmen Kick gearbeitet hat.
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Aber ich sehe dann immer noch besser aus, als jemand, der nie gearbeitet hat! :-)
Und für die Ossis der "Generation Raumschiff", hier leider nur als Cover-Version:
Berluc: Hallo Erde, hier ist Alpha
@GeroSteiner
Die Klugen sind immer so voller Zweifel und die Dummen sind sich immer so sicher.
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In der Tat.
Dann gibt es noch Leute, die schlauer als Einstein sind! ;-)
@Gero
Woher die DNA kommt, ist nicht gelöst, auch wenn Chemiker aus der Ursuppe 1953 durch das Ursuppen-Experiment die Hypothese überprüft haben, wonach in einer den vermuteten urweltlichen Bedingungen ähnelnden Umgebung durch Zufuhr von Energie (Hochspannungsentladungen), aus anorganischen Verbindungen wie Ammoniak, Wasser, Wasserstoff, Stickstoff und Methan komplexe organische Verbindungen, wie Aminosäuren, niedere Carbon- und Fettsäuren entstehen können. Wie daraus allerdings die DNA und ihre Wirte entstehen können, ist weiterhin ein Geheimnis.
aber das ist doch klar...der große blaublütige Erich v.D. hat doch die Alienlandebahnen an den Inkastätten anno dunnemals zu Godwana aufgezeigt. Die spielten dann "Fondor" von Knorr, ähm AD/AC und es ward Licht!
@ sozenschreck schrieb am 16.11.2010 um 23:17
>>>Aber ich sehe dann immer noch besser aus, als jemand, der nie gearbeitet hat!
Sie sehen doch nicht besser aus als die Queen.
Ich muss mich jetzt unwiderruflich in mein Bettgemach zurückziehen und mich einigen Pantherhasen widmen. Cobra übernehmen Sie und gute Nacht allerseits Ihr lieben.
@sozenschreck
"Dann gibt es noch Leute, die schlauer als Einstein sind!"
Wenn Gero auf die Sterne zeigt, dann sieht sozenschreck nur die Finger.
@GeroSteiner
@rolf netzmann
Wenn wir mal annehmen, dass die Halbwertszeit der stabilen Isotope von Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor, Silizium lang genug ist, dass sie seit Anbeginn des Lebens existieren, ist es recht wahrscheinlich, dass wir alle auch ehemalige Dinosaurier-Atome in uns tragen.
Interessanter Gedanke, oder?
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Gut möglich.
Jedenfalls bestehen wir m. W. aus Elementen, die schon eine Supernova hinter vsich haben.
@Rapanui
Sie sehen doch nicht besser aus als die Queen.
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Nicht viel!
Aber die Queen sieht etwas jugendlicher als ich aus! :-(
@Tycho
Immer wenn's am schönsten ist...
Schlafen soll ja gar nicht so gesund sein. Vor allem nicht auf Rosen gebettet, denn das hieße auf Dornen zu schlafen.
Na, ich denke, die beiden nehmen sich nicht viel, oder? Jupiters g-Punkt ist das eine, die sich mit der Venus allerdings verbindenden sublimierten männlichen Penetrationsphantasien wäre für die hier ab und an gastierende Mädchenmannschaft wohl ein dankbares argumentatives Einfallstor.
Mensch, warum schießen wir den Krempel nicht gleich in Richtung Sol ab? Das wäre auch unter life cycle-Aspekten einigermaßen befriedigend, immerhin wurde das alles mal da oben erbrütet. Ich finde schon, daß die liebe Sonne da in gewißem Sinne in die Pflicht genommen werden kann, das Zeug (also alles al Lithium aufwärts im Periodensystem) wieder zurückzunehmen, und zwar ohne Pfandmarken.
@GeroSteiner
Wenn Gero auf die Sterne zeigt, dann sieht sozenschreck nur die Finger.
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Wenn er nicht Du Du macht, schaue ich auch mal auf die Sterne.
@GeroSteiner
@Tycho
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Auch gute Nacht!
Bis morgen mit neuem Elan! :-)
@ JAP schrieb am 16.11.2010 um 22:46
>>>wohingegen auf dem Jupiter im ungünstigsten Fall eine der Brennstabbüchsen im Gefrierfach überwintert und sich irgendwann mal jemand gewaltig darüber aufregt
Die Halbwertszeit hängt nicht von der Temperatur ab. Es gab bisher nur eine These: Je kälter desto schnellerer Zerfall - hat ich aber nicht halten können.
atomphysik-quantenmechanik.suite101.de/article.cfm/atommuell_schneller_entsorgen
Nacht, Tycho!
Einen Rausschmeißer habe ich auch noch: Alpha Centauri (und nicht Civilization) war und ist das beste aller möglichen Sid Meier-Spiele.
Lang, lang ist's her.
Stürzen Sie nicht schwer von Ihrer Streichholzschachtel.
Gibts nicht einen Fokus-Blog für Sie? Dort stört Sie dann vieleicht auch weder Poesie noch außerirdische Intelligenz..:)
@Tycho
"der große blaublütige Erich v.D. hat doch" immer Brom hergestellt, damit er Visionen bekam.
Wie hat er das gemacht?
Er hat Brombeeren genommen, sie mit aller Kraft auf die Erde geworfen. Dabei sind Erdbeeren entstanden und Brom ist freigeworden.
Däniken war ein glänzender Para-Chemiker.
Von ihm stammt die Reaktionsgleichung, mit der man Gold aus Aluminium und Kupfer herstellen und seine komplette Theorie von Außerirdischen beweisen kann, denn Au kann auch ein Außerirdischer sein:
Al + Cu --> Au + Cl
Wenn Sie auch auf leichtere Kost, naja, wat heisst leichtere Kost,..stimmt eigentlich gar nicht, sagen wir waviger mögen: Philip K. Dick, alles gut, besonders:The three Stigmata of Palmer Eldritch(dt. ich glaube LSD-Astronauten) oder Ubik( die heimliche Matrix-Vorlage), auch sehr steil, etwas eitel und koksig: Harlan Ellisons Mephisto in Onyx..Und als "Medizin gegen Melancholie: Ray Bradbury:)..
:)
was ist, wenn Wesen aus fernen wie nahen Galaxien längst, ein und ausreisend, nach dem "UNO- Konvention- Inkusion Prinzip" von 2006 anonym unter uns leben?
@danke, columbus
wahrscheinlich in Burka
Was hat der Mond mit Pamela Anderson zu tun?
Der Zusammenhang ist logisch: Bevor der Mond aus der Erde austrat, drehte sich diese viel schneller um die eigene Achse als heute. Durch seine Masse bremste der neue Trabant deren Eigenschwung. Warum ist das wichtig? Nun, damals herrschten völlig andere meteorologische Konstanten als heute. Durch die schnelle Rotation der Erde waren dauerhafte Windgeschwindigkeiten von 100km/h und mehr die Regel. Wäre das so geblieben, hätte der Mensch sich nie zum aufrechten Gang entschlossen. Er wäre ein flachgeducktes Wesen geblieben, welches vorwiegend in Erdhöhlen gehaust hätte, darüber hinaus von Kopf bis Fuß dicht behaart gewesen wäre, gleich dem Maulwurf mit einem Fell, das sowohl mit als auch gegen den Strich angenehm zu streicheln empfunden worden wäre. Selbst wenn der männliche Mensch dicht behaarte Busen erotisch anziehend gefunden hätte, hätte er doch niemals Poster seiner Idole aufhängen können, da die Wände seiner Erdbehausungen viel zu bröckelig gewesen wären.
Zu einem Phänomen wie Pam hätte es folglich ohne die segensreiche Wirksamkeit des Mondes niemals kommen können!
gute nacht john boy, gute nacht jim bob, mei ist das süß, fast so süß wie das mietze- video...
>>...dass eine Spezies, die Reisen zwischen den Sternen mit all' den daran geknüpften Bedingungen nicht unbedingt und zwangsläufig pro-menschliche Intentionen haben muss.
Das heisst, sie könnten eventuell unbewaffnet und ohne Kolonisierungsabsicht kommen?
Nicht auf der Suche nach Rohstoffen den Planeten umgraben und die Bewohner in unfruchtbare Reservate pferchen?
Da möchte ich den Weltallreisenden doch empfehlen: "Macht einen weiten Bogen um die Erde, dino sapiens ist nicht die richtige Gesellschaft für Euch..."
@claudia
Da möchte ich den Weltallreisenden doch empfehlen: "Macht einen weiten Bogen um die Erde, dino sapiens ist nicht die richtige Gesellschaft für Euch..."
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Keine Sorge!
Falls es eine Zivilisation geben sollte, die in der Lage wäre uns zu besuchen, wäre sie unserer wahrscheinlich haushoch überlegen. In allen Belangen.
Die paar dümmlichen Dino Sapiens hier wären bestimmt nicht wichtig für sie.
Falls sie feindlich gesonnen sein sollten, sehe ich aber noch eine realistische Chance für uns.
Wenn sie nämlich den Sozialismus hier kennenlernen, würden sie sich spontan totlachen! ;-)
Nicht auf der Suche nach Rohstoffen den Planeten umgraben und die Bewohner in unfruchtbare Reservate pferchen?
Sie meinen doch nicht etwa Gelsenkirchen?!
nö, das ist eher unwahrscheinlich, obschon dieser Gedanke von manchem TV Sendeformat unterfüttert werden könnte.
Ja, Miss Hopes, hier geht es streng gesittet zu.
@Sozenschreck
Welchen Sozialismus denn?
Mich dünkt, Sie neiden den Ärmsten...?
@Ed2murrow
Bei solchen Reisegruppen weiß nach drei Parsecs niemand mehr, wohin die Reise eigentlich gehen sollte, siehe Reisegruppen auf der Erde (Irak/Afghanistan/Butterfahrten)
gesittet und tierisch, und herr tycho ist dompteur über pantherhasen, mietzekatzen und was weiß ich.
@Gero
Das leuchtet ein. Auch das Chlor dabei entsteht. Chlor ist überhaupt ein viel zu unterschätztes Element. Ich wäre dafür, das Chlor seinen Stammplatz im Kosmos 2000 Chemie-Experimentierkasten bekommt.
nein, nein. Ich gehe schon seit einem Jahr am Halsband.
wenns ihnen spass macht nicht beschweren. ist halt auch eine frage der länge der leine. schönen atomschlagigen tag.
da hatte ich zu flüchtig gelesen:
>>...nicht unbedingt und zwangsläufig pro-menschliche Intentionen haben muss.
nämlich so:
>>...nicht unbedingt und zwangsläufig menschliche Intentionen haben muss.
Somit ist mein obiger Text natürlich ungültig.
>>Sie meinen doch nicht etwa Gelsenkirchen?!
Könnte schon infrage kommen. Gibt ja nix mehr zu holen dort.
Ansonsten wären da noch Gobi, Tibet, Altiplano, Kalahari...
Je nach Rohstofflage, versteht sich.
Die haben wahrscheinlich eine Technik entwickelt, mit deren Hilfe sie in unterschiedlicher Gestalt auftreten können.
Zum Beispiel als "Merkel", "Westerwelle" oder "Ackermann"...
Sie wissen aber schon, was Anthropozentrik ist und was es mit Xenophobie auf sich hat?
Wenn ich mir den Umgang der Menschheit mit ihrem natürlichen Umfeld anschaue, mache ich mir um die Menschheit nicht wirklich die großen Sorgen, wir werden es schon schaffen, uns entweder auszurotten, zu anderen Sternen zu entkommen oder uns in Raumstationen im All häuslich niederzulassen. Sorgen mache ich mir um das Universum, falls es uns nicht gelingt, uns rechtzeitig auszurotten und wir uns dann auch im großen Maßstab ausbreiten wie das Krebsgeschwür, das zu sein wir schon hier auf der Erde bewiesen haben.
Ganz ehrlich? Ich denke, in Ihren Befürchtungen ist die alte Hybris der Krone der Schöpfung konserviert, die sich insgeheim davor fürchtet, in der Nahrungskette doch nicht ganz oben zu stehen.
Über einen anthropozentrischen Ansatz komme ich nicht hinaus, da mir die außerkörperlichen Erfahrungen fehlen. Xenophobie finde ich aber doch fehl am Platz, lieber Lethe, denn wenn so ein interstellarer Pulk daherkommt, würde ich schon auf der Hut sein, denn ich finde ja interstellares Reisen an und für sich eine böse Angelegenheit. Insofern haben Sie Recht mit Ihrer Einschätzung, dass ich mir beim Anblick der proxima Centauri wünschte, dass ein solcher Pulk nicht unbedingt gerade jetzt vorbei schaut. Ob der Mensch sich selbst vernichtet steht dabei auf einem anderen Blatt. Vielleicht kernt man ja aus Fehler. Eigentlich ist das auch nicht die Frage. Die Frage ist ja eher: Verzeihen unsere Fehler uns?
Und bei kosmischen Fragen darf man ja auch nie die Zeit im Einfluss auf unser Genom unterschlagen. Den Homo sapiens sapiensis wird es doch irgendwann so oder so nicht mehr geben, sondern eher einen Nachfolger.
Die Aufgezählten, und da dürfen Sie sicher sein, sind alle ziemlich echt. Das kann kein Fake sein.
Die Sterne sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
ob weiterhin Homo sapiens oder eine Nachfolgespezies, es wird in jedem Fall etwas "ich" Sagendes und Fühlendes und insofern nur eine neue Verpackung für uralte Inhalte sein.
Ob unsere Fehler uns verzeihen? Nein. Aber solange andere dafür bezahlen, werden wir das erst jenseits des point of no return an uns heranlassen (bzw. es tritt dann an uns heran, ob wir die Augen zumachen und schreien oder nicht), erst wenn nichts mehr da ist, das an unserer Stelle bezahlen könnte, und sei es mit dem Leben.
Ich halte es auch gut für möglich, dass Ihre Befürchtungen aus dem Umstand resultieren, dass Sie recht genau ahnen, wie sich Menschen in der Situation Ihres kosmischen Hulks aufführen würden; und Xenophobie generiert sich nicht zuletzt aus diesem Mechanismus, dem Fremden die eigene Bösartigkeit zu unterstellen. Insofern lese ich Ihre Darlegungen durchaus als eine Studie über das menschliche Wesen und weniger als eine Studie über reale Gefahren.
Die Überwindung des Anthropozentrismus stützt sich übrigens auf die Entwicklung von Empathie^^
ein schreiber hat mal gesagt, es ist etwas befriedigendes im gedanken, dass die ameisen lange vor uns da waren und noch lange nach uns da sein werden.
dem kann ich mich vorbehaltslos anschließen :-)
Das sagen alle erfolglosen Astrologen?
Genau.
Fühl das Chloro-fühl!
Das sagte Tycho Brahe.
wer von ihnen spricht denn hier? waldorf oder statler?
@Tycho
Nichts ist nur dann Nichts, wenn man auch die Gravitationswellen abzieht. Im Übrigen wissen wir noch gar nicht, ob Nichts wirklich Nichts ist. Sogenannte schwarze Materie ist ja nicht nichts. Nicht wahr?
Selbst die Null ist kein gewöhnliches Nichts. Die Null ist ein Nichts, dass sich seiner Unentbehrlichkeit sehr wohl bewusst ist.
Hallo Miss Piggy!
PÖH! schweine im weltall.
Zwei Seelen wohnen ach! in meiner Brust. Beide moppern gerne. Warum nennt Gerolsteiner Belle denn Miss Piggy? Ich werde wohl einige Zeit brauchen, um hier durchzublicken.
Genau, USS Swinetrek mit Captain Link Ringelschwanz, Miss Piggy und dem Wissenschaftsoffizier Dr. Julius Speckschwarte.
das blick ich auch nicht, der spielt hier den kermit, soviel weiß ich. .-)
Wir können ganz beruhigt sein. Das Übernahmeprogramm der Außerirdischen läuft schon ein paar Jahre, denn die Außerirdischen sind schon da: in Form von Kakerlaken, Ameisen, Bakterien und Pilzen und Flechten - kurz - all den Lebensformen, die einen Atomschlag, den Ausbruch eines Supervulkans oder einen Meteoriteneinschlag dereinst überleben werden.
Übrigens: die größte Lebensform der Erde ist nicht etwa der Wal, sondern ein Pilz in Oregon. Es ist ein Hallimasch mit einer Ausdehnung von über 880 Hektar, einem Gewicht von ca. 600 Tonnen und wird als das größte bekannte Lebewesen der Erde betrachtet. Klingt ziemlich außerirdisch, finde ich. Wir sollten uns als Menschen nicht immer so schrecklich überbewerten...
@Tycho
Welchen Sozialismus denn?
Mich dünkt, Sie neiden den Ärmsten...?
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Den Sozialismus der Linken (ca. 50 % von SPD und "Die Linke")!
Den Ärmsten durch Behinderung neide ich bestimmt nicht.
Die haben Unterstützung nötig und sololen sie auch bekommen.
Eher schon den arbeitsscheuen Nassauern!
Mich dünkt, die bestreiten immer alles, außer ihren Unterhalt! ;-)
korrigiere: pilze, flechten, bakterien sind irdisch.
"Die Linken")!
:-)
Nicht Kermit, bitte.
http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20100927091605/muppet/images/thumb/b/b4/Gonzo_trumpet.jpg/300px-Gonzo_trumpet.jpg
Es sind Lebensformen. Weiß der Gonzo, wo die überall vorkommen...
Wenn die Linken die Linken linken, dann rechten die Linken mit den Rechten, ob sie linken dürfen. Wenn die Rechten die Linken linken, dann rechten auch die Linken mit den Rechten, ob sie linken dürfen.
Das dort in Oregon ist kein Pilz sondern das Hirn von Bhagwan, welches dort auf der ehemaligen Kommune prächtig gedeiht. Seine ehemaligen Jünger kommen regelmäßig dort hin, ernten, stopfen sich ein Pfeifchen mit dem Zeug und werden eins mit dem Kosmos. Sloterdijk nimmt das auch wohl ein.
@GeroSteiner
Wenn die Linken die Linken linken, ....
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Gefällt mir! :-)
@Tycho schrieb am 16.11.2010 um 23:24
Dieser Link kommt mir irgendwie bekannt vor... ;) :)
@Tycho schrieb am 16.11.2010 um 23:24
Dieser Link kommt mir irgendwie bekannt vor... ;) :)
Pardon, ich war zu ungeduldig... deswegen Doppelposting. Dachte, es hat beim ersten Abschicken nicht funktioniert...
Lieber Tycho,
die Bezeichnung "Weltraum" gefällt mir nicht so gut. Ich finde, "WeltALL" trifft das, was da an Tiefe um uns herum ist, viel besser.
Als Kind habe ich mich gefragt, warum es "All" heißt.
Ich kam zu dem Schluss, dass es eine Abkürzung von "alles" - alles wirklich Weite, Hohe, Tiefe und Unbekannte - sein muss.
Gut, dann sind wir auf dem Mond gelandet und die Forscher haben immer wieder neue Entdeckungen gemacht. Aber wieviel stellt das dar? 10, 20, 100 oder 1000 Körnchen Sand von allen niemals zählbaren Sandkörnern der Erde?
Keine Ahnung - ich werde es gewiss nie erfahren.
Nur das eine weiß ich mit Sicherheit: Die Befürchtung, die ich als 5-jähriges Mädchen hatte - dass mir nämlich ALLes von dort oben in Bälde auf den Kopf fallen könnte - die hat sich zum Glück nicht bewahrheitet!
Herzliche Grüße
Espoir57
Das sagen sie alle.
Der Link ist aber von Ihnen zuerst gefunden und ich habe den dann gleich fein abgelegt, um mich später mit Ihren Federn schmücken zu können. Schändlich von mir, aber wahr.
Der Wurm ist politisch auch aktiv.
Mein Herz schkägt da eindeutig für Prof. Honigtau's Assistenten Beeker.
Galama heißt das Zeug, nicht wahr?
meines für Tier und Sweetums, die sind so kuschelig...
(Belle Hopes schrieb am 17.11.2010 um 13:38)
Hat denn dieser weise Schreiber dann auch folgerichtig ein Messer genommen und sich die Gurgel aufgeschnitten, um dem Planeten und den darauf umgehenden Ameisen wenigstens teilweise das Krebsgeschwür Mensch zu ersparen?
@Sozenschreck
also ist Armut jetzt behindernd, oder Behinderte nur in Armut okay..ich komme da durcheinander...?!
Das macht Sie also fix und fertig, dass solche Mitbürger von ihren Steuern leben, ja?
@Espoir57
Lieber Tycho,
die Bezeichnung "Weltraum" gefällt mir nicht so gut. Ich finde, "WeltALL" trifft das, was da an Tiefe um uns herum ist, viel besser.
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M. E. richtig!
Raum ist nur 3-dimensional.
"WeltALL" ist viel zutreffender.
Wegen der Zeit, Energie, Strahlung, Schwarzer Löcher, Gravitation, Materie etc. und vieler Phänomene, die wir noch gar nicht kennen.
Liebe Espoir,
ja, das Weltall ist umfassender. So gesehen ist der Begriff Weltraum irreführend.
Ihre Befürchtungen bezüglich des Niederschlags aus dem Weltall ist nicht ganz unbegründet: Da regnet jede Menge kosmischer Staub herab. Intergalaktischer Fliegendreck wohlmöglich...und wir kriegen das alles auf den Kopf.
Das ist bestimmt auch ursächlich für die leichte Tonsur, die sich auf meinem Haupte bildet. Wegen dem kosmischen Staub trage ich fortan nur noch den Napoleon, damit es nicht so auffällt.
Frauen sind da ja vieeeel viel besser dran.
Danket dem Herrn und wisset: Gott ist ein Weib.
;)
Da gäb es ja noch die weniger dramatische Alternative den Ameisen zu dienen. Ich sehe sie schon, wie sie einen Haufen...aber lassen wir das...Ameisen kommen eben sehr gut ohne uns klar...
Gelsenkirchen sollte als Landeort intergalaktischer Besucher gefördert werden: Wenn die erfahren, was Schalke ist, machen die sich schnell wieder aus dem Staub.
Lieber Lethe,
wenn Sie sich soviel Sorgen darum machen, ob uns Raum und Zeit auch nur ja früh genug loswerden, müßten Sie dann nicht eigentlich nicht ein grandioser Fan des Manhattan-Projekts sein? Die Biowaffenforschung fördern? Sich für die atomare Aufrüstung rund um den Globus einsetzen? Heimlich, still und leise das Kerosin am Rosinenbomber ablassen, der ein paar Care-Pakete über Afrika abwirft? Im Urlaub ein paar AK47 über die Grenze in Krisengebiete schmuggeln als eine Art Remedium gegen die Krankheit Mensch?
Verzeihen Sie — selbstredend ist das alles polemisch. Das liegt aber daran, daß ich die Rede vom »Krebsgeschwür Mensch« lediglich für die affirmative Kehrform der Schöpfungskrone halte.
Sie wissen aber, dass Tier Republikaner war...?
@sozenschreck schrieb am 16.11.2010 um 23:09
"Kommt darauf an, wie schnell die Raumschiffe sind.
Wenn sie Lichtgeschwindigkeit erreichen steht die Zeit und sie bräuchten nicht über Generationen unterwegs sein."
***************
Ich denke mal, das ist falsch. Wenn ein Raumschiff Lichtgeschwindigkeit erreicht und mit dieser Geschwindigkeit auch konstant fliegt, dann ist es ein Inertialsystem... mit anderen Worten, die Zeit vergeht da drin wie auf der Erde. Da der Schiff aber mit der Lichtgeschwindigkeit fliegt, braucht man dabei nicht Hunderte oder Tausenden von Jahren, um fremde Zivilisationen zu erreichen, sondern ein nur ein paar Jahren.
Allerdings: Wenn man nach der Reise zurückkommt, wird man feststellen, dass die Menschen auf der Erde sich viel schneller gealtert haben als die Menschen im Raumschiff. So ist es durchaus möglich, dass ein (relativ) junger Astronaut, der nach dem Rückkehr aus dem Raumschiff aussteigt, von seinen Urururenkel begrüßt wird.
Und jetzt dürfen Sie begründen, warum... ;))))
SELBSTREDEND triffts irgendwie genau.
er war musiker, das reicht mir.
ne Göttin???????
Mensch, Tycho... so war es nicht gemeint. Freut mich, dass der Link Ihnen Spaß gemacht hat. Ich werde mit dem zunehmenden Alter nostalgisch, das ist alles... :;
@Tycho
>also ist Armut jetzt behindernd, oder Behinderte nur in Armut okay..ich komme da durcheinander...?!
Nö, aber wer Behindert ist, ist meistens Arm dran.
>Das macht Sie also fix und fertig, dass solche Mitbürger von ihren Steuern leben, ja?
Nein, ganz und gar nicht. Denen muß geholfen werden.
Fix und fertig macht mich schon eher, wenn Arbeitsfähige, aber gleichzeitig Arbeitsscheue sich mit Vorsatz in das soziale Netz werfen und dadurch die Steuern von Arbeitnehmern vergeuden.
hatte mir das früher am beispiel des aequatorbaehnchens deutlich gemacht: also, angenommen, ich baute ne kreisförmige bahnlinie immer am aequator laengs, und führe mit der bahn gegen die erdumdrehung, so dass ich in bezug zur (z.B.) aufgehenden sonne immer am selben ort waere - dann waere IMMER frühstückszeit! (und die leute an der bahnlinie könnten mir fortlaufend brötchen hochreichen)
die borg sind auch selbstredend
Musiker sind Cretins.
sagte Dali.
der dali, der selber die eine oder andere macke hatte, ich bleib dabei: musiker, behaart...passt.
selbstredend an die borg?
http://www.diegartentulln.at/uploads/pics/Andy_Borg_01.JPG
@Hibou
Ähm... das ist gut. Aber falsch. Stichwort: Inertialsysteme. Hinreichende Angaben: Bevor konstante Lichtgeschwindigkeit erreicht wird bzw. bevor der Schiff am Ende der Reise zum Stillstand kommt, gibt es lange Beschleunigungs- und Abbremsphasen.
ich fürchte, also bin ich.
Das wirklich üble an einem weiblichen Gott ist ja, dass wir Kerle ja kein Problem mit ihr hätten. Die Mädels aber schon.
Hmm. Warum dann nicht besser einfach nur die Arbeitgeber besteuern. Dann wäre für Sie doch wieder alles in Butter, lieber Sozenschreck.
Wundert mich schon, Ihre generöse Haltung als Arbeitgeber, aber ich sag es ja,..man muss nur als gutes Vorbild voran wanken.
liebe/r j-ap
wenn es alle diese von Ihnen aufgeführten und schlimmere Dinge nicht gäbe, wäre meine Position in der Tat ziemlich hinfällig. Nun gibt es aber all diese Dinge nebst Schlimmerem, und, Sie werden es nicht für möglich halten, das Leid, welches dadurch erzeugt wurde und wird, konnte sich vollkommen unabhängig von der Frage, ob ich ein Fan seiner generierenden Mittel sei, ausbreiten.
Sicher, Gedanken der Art, die Menschheit habe keine Existenzberechtigung, unterliegen der Gefahr des Missverständnisses, ihr Denker sei der Ansicht, sie, die Menschheit, bräuchte eine solche Berechtigung, oder es gäbe etwas, befugt und mächtig, eine solche Berechtigung zu gewähren oder zu verweigern; sie unterliegen ebenfalls der Gefahr des Missverständnisses, ihr Denker empfinde die gelegentliche Selbstausrottung der Menschheit als verdient.
So fern mir der moralinsaure Gehalt des letzteren Missverständnisses liegt, so lächerlich ist mir der Gehalt des ersteren. Gemeint ist vielmehr:
Die Menschheit hat sich in der faktischen Gestaltung ihrer Umstände, also außerhalb der Proklamationen, Ansprüche und Forderungen, durch ihre gesamte Geschichte hindurch und völlig unabhängig von politischen und gesellschaftlichen Formbildungen als derart gleichgültig gegenüber Fragen zur Fragwürdigkeit von Massenvernichtung, Artenausrottung und ähnlichen Nettigkeiten des täglichen Lebens erwiesen, dass mir demgegenüber der Wunsch nur unerheblich zynisch erscheint, wir mögen bei unserem unentwegten Bestreben nach Selbstauslöschung der Spezies doch bitte endlich den Erfolg haben, den wir bezüglich anderer Spezies dieses Planeten schon so ausgiebig feiern konnten. Schließlich erzeugt es nur unnötige Frustrationen, wenn Menschen sich zu lange - und dazu noch mit solcher Leidenschaft - derart erfolglos um etwas ihnen offensichtlich so Wichtiges bemühen.
...sogar Volksmusiker? Oder Soldatenmusiker?
wenn ich von musikern rede rede ich von musikern, so springsteens, bowies und konsorten, alles andere fällt da nicht rein, und junge musis sind eh meist pet- verweichte bubis. gruezi
Finde ich nicht sehr logisch.
Was ist mit den von Arten verdrängten Arten? Was ist mit Neozooen. Nun können Sie, lieber Lethe ja durchaus anführen, wir hätten ja die Intelligenz dazu es besser zu wissen, doch würde selbst das nicht greifen, weil wir als Individuum zunächst über Intelligenz verfügen und nicht etwa als Art. Als Art lernen wir das doch erst gerade und hier könnte auch eine neue Art des Menschen selbst ansetzen. Der Zeitraum der nachhaltigen Artenvernichtung ist ein sehr kurzer in den planetaren Maßstäben der Zeit.
im gegenteil...mein kater macht mich hart. Natürlich nicht so, wie sie jetzt meinen könnten...
stimmt nicht tycho, neozoen gehen auf das menschliche eingreifen zurück, zum einen, zum anderen sind wir in erster linie art, dann individuum, auch wenn das viele nicht wahrhaben oder sehen wollen, weils dann aus ist mit der dominanz.
PET, nicht pet, oder sonstiges, mannomann
das dauert ja schon bei 0.1c ewig.
da drohen die Reisenden völlig zu verlottern.
@Tycho
>Hmm. Warum dann nicht besser einfach nur die Arbeitgeber besteuern. Dann wäre für Sie doch wieder alles in Butter, lieber Sozenschreck.
Nein, nichts wäre dann in Butter.
Das würde erstens zur Arbeitsplatzvernichtung und zweitens zur Wettbewerbsbenachteiligung zu ausländischen Firmen führen.
Ich merke schon, Sie sind bestimmt ein Soze.
Sozen machen wirtschaftspolitisch meistens immer alles verkehrt! :-(
>Wundert mich schon, Ihre generöse Haltung als Arbeitgeber, aber ich sag es ja,..man muss nur als gutes Vorbild voran wanken.
Ihre Anmerkung dürfte weitgehend durch meine vorgenannte Antwort erledigt sein.
Ich habe keine generöse Arbeitgeberhaltung.
Meine Haltung ist orientiert an einer vernünftigen Wirtschafts- und Steuerpolitik.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten sich wirtschaftlich zum Vorteil beider Seiten ergänzen.
Vorsätzlich faules Gesindel muß kurz gehalten werden und darf weder auf Kosten von Arbeitgebern noch von Arbeitnehmern schmarotzen! ;-).
wie, Sie meinen Weichmacher im Blut? Horror! Was sind Sie doch für eine grausame Menschin...
ich sag nur wie es ist.
Also, die Natur ist an und für sich nicht moralisch sondern effizient. Also nicht-menschliche gut zu heißen und im Umkehrschluss den Menschen als unnatürlich zu verstehen, bringt uns die Artenerhaltung und die Bewahrung natürlicher Lebensräume nicht näher. Das wäre ja so eine Art Gaia Faschismus und das ist in sich quatsch. Selbst wenn der Mensch die Erde ruiniert hat und dann verschwinden würde, legt dr.Evo nochmal eine Schippe nach...
im Übrige halte ich das für eine Haltung die sich analog zum Hungerkünstlertum verhält. Verfolgt man das konsequent, jagt man erst andere Menschen und entleibt sich zuletzt selbst.
manmanman, da gibt es aber kaum Zwischentöne.
den menschen als unnatürlich zu verstehen macht doch hier gar keiner, sondern einiges an menschlichem verhalten als unnatürlich zu erkennen geben und als unmoralisch, ich weiß nicht wo diese trennung mensch- natur ständig her kommt, das ist die hand die uns füttert, aus der wir kommen, ich glaube eher das kommt daher, dass zu oft vom menschen als das wesen die rede war, gerne in der kirche, das ist einigen zu kopf gestiegen.
Granufink.
Es finkt der Schmutz,
es bucht der Fink -
er kann nicht mehr,
schluckt Granufink!
Soll ich es kurz machen? Ich meine, mit der Lösung? Oder ein bisschen abwarten?
@Krem-Browning
Und jetzt dürfen Sie begründen, warum... ;))))
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Tlw. haben Sie die Begründung ja schon selbst geliefert.
Ohne beanspruchen zu wollen, dass ich die Relativitätstheorie begriffen habe, wage ich aber zu sagen, dass sich die Zeit relativ zu seiner Geschwindigkeit verhält.
Insofern ist Ihre o. a. Feststellung nicht richtig, dass "mit anderen Worten im Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit die Zeit darin so vergeht wie auf der Erde".
Was Sie danach geschrieben haben, kann ich überwiegend mittragen.
Es steht aber im Widerspruch zu Ihren Anmerkungen davor.
Wer mit Lichtgeschwindigkeit fliegt, für den steht die Zeit!
(Und er hat eine gegen Unendlich große Masse erreicht).
Zufrieden mit meiner Begründung?
Ich bin Soze und sie müssen mich schrecken und danach gehe ich zum Amt und erschrecke die und das FA erschreckt Sie dann, lieber Sozenschreck und so schließt sich der Kreis des Lebens.
Und was, wenn es Sozialisten wären?
Weil sich dann doch niemand traut, das Grauen zu benennen
Nachfragen bei HR Giger, der hat aus seinen Albträumen Kohle gemacht.
Das haben Männer und Frauen gemeinsam, sie misstrauen den Frauen.
ach gottchen, das glauben die männer wirklich, oder?
deshalb spricht man ja von Glauben...ich glaube, ich misstraue der lieben Göttin
Vielleicht sind Sie ja selber Sozialist und befeuern so reflexhafte Schutzhandlungen..etwa so wie der Moslämm.........?
Hallo Lethe,
was an dieser Haltung gleichermaßen interessant wie problematisch ist, ist der doppelt verschanzte Anthropozentrismus (being human, but in disguise), der dahintersteht.
Der äußert sich nämlich so, daß diese Klage übers menscheninduzierte Verschwinden ganzer Arten gleichsam Prämisse und Konsequenz dieses »Arguments« ist: Indem der Mensch der Natur ein »Recht« zur Existenz zuschreibt und sich sogleich selbst der Verletzung eben dieses Rechts zeiht, indem er wahllos andere Spezies' unterpflügt, impliziert er zugleich, daß eben diese mit Selbst-Rechten qua Existenz ausgestattete Natur nur ein instrumentelles Anhängsel des Menschen sein kann.
Der radioaktive Zerfall ist eine Reaktion 0. Ordnung. Da spielt für den linearen Reaktionsverlauf und die Konzentration eines Stoffes zum Zeitpunkt (x) nur die Anfangs-Konzentration eine Rolle.
@sozenschreck schrieb am 17.11.2010 um 17:22
"Zufrieden mit meiner Begründung?"
**************************
Eben nicht!
Okay, ich mache es mal kurz... ;)
de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon
j-ap, sie lesen sachen, die so nicht geschrieben sind und legen anderen sachen in den mund, die sie vermutlich bei ganz anderen leuten stören. konstruktiv ist was anderes.
@Tycho
>...und das FA erschreckt Sie dann, lieber Sozenschreck und so schließt sich der Kreis des Lebens.
In der Tat! Das FA erschreckt mich regelmäßig! So wie Sie das schreiben, möchte ich aber nicht meinen Lebenskreis schließen! ;-)
>Vielleicht sind Sie ja selber Sozialist und befeuern so reflexhafte Schutzhandlungen..etwa so wie der Moslämm.........?
Durch meine Einkommensteuerzahlungen bin ich ganz sicher ein großer (zwangsweiser) Sozialist!
Lämmer, - äh Moslämmer, - nicht doch, - Moslems sind mir wurscht mit ihrem (ewig beleidigten) Gehabe, so lange sie friedlich sind und nicht von unseren/meinen Steuergeldern schmarotzen! ;-)
Hallo Belle Hopes,
ich lege hier überhaupt niemanden etwas in den Mund, sondern sehe mir das näher an, was Lethe weiter oben geschrieben hat. — Ohne den geringsten Vorwurf in der Stimme übrigens. Deshalb schrieb ich ja auch nirgendwo: das ist falsch, unerhört, unrichtig, schlecht oder böse, sondern: interessant und problematisch. Und das ist's ja auch.
Und das berühmte Konstruktivsein ist eine Angelegenheit für Ingenieure, Schlosser und diverse slowenische und französische Meisterdenker, denen man diesen Müll gerne überlassen darf.
@rolf netzmann schrieb am 16.11.2010 um 20:39
""Solaris" wurde übrigens zuerst von den Sowjets verfilmt, ehe George Clooney in der Hollywood Produktion glänzen durfte."
*********************
Das war so ziemlich genau umgekehrt. Nach dem Tarkovskij in Russland "Solaris" brillant verfilmt hat, durfte Hollywood die Sache kaputt machen.
Dieser hübsche Blog heisst "Das Unbehagliche an den Sternen" nicht das "Unbehaglichen an den Sozen".
.."x(!) und fertig macht mich schon eher...Arbeitsscheue..den arbeitsscheuen Nassauern, Sozen.."
Ah ja -
Arbeitsscheu?
Woher kennen wir diesen Ausdruck?
Richtig...!
Ich hab mal als Säugling ein Lätzchen mit dem Aufdruck "Arbeitsscheu" von greisen Verwandten aus Übersee geschenkt bekommen, was haben die stumpfsinning gelacht, als meine Eltern befremdet guckten.
Allerdings lachen die seit ein paar Jahren nicht mehr.
Genau wie Sie...Sie arme Seele,..Aber immerhin: Sie verbringen wie jeder einsame Ex-Kapo Ihre Restlaufzeit dann doch lieber mit dem Feind als allein, was?
:))von daher, genießen Sie hier Ihr "soziales Gnadenbrot, von irendwem noch ein bißchen Beachtung geschenkt zu bekommen, außer in der Kneipe..:) Fühlt sich gut an, was?
Spielen Sie ruhig wie Loriots Weihnachts-Opa dement aber um Takt "bemüht" immer nur die eine Platte.."sozen, Linke, sozen, rummtatat-rumtata, die sozen, die sozen, die Linken, die Arbeitsscheuen, die nassauer, hach fix und foxi sind Sie schon, schweissnass glänzt die lichte Stirn..
Aber die FC wischt Ihnen ja schließlich gnädig den rethorischen Speichel aus dem Mundwinkel..
So sind sie, die "Linken"..:))
Göttinnen? Wieder zurück zu einem klassisches Sci-Fi-Thema:))
Da assoziiere ich automatisch immer militaristische Insektenvölker aus der Filmgeschichte, die Ihre meta-adipöse Frau Mutter Königin über den menschenblutroten Teppich ins Bild schieben müssen, um die Besatzung zu vollenden:
Aliens oder Starship Troopers z.B...
@Emma in Uniform
Ach Emma, ohne Ihre höchst sozenmoralischen Ratschläge wüßte ich nicht, wie es für mich in meiner Restlaufzeit weitergehen könnte.
Vielen aufrichtigen Dank!
Dafür würde ich gerne Ihre Schuhe und mehr lecken.
Dann bräuchte die FC auch nicht mehr meinen rethorischen Speichel zu entfernen.
P. S.,
sind Sie Stützeempfänger?
@ Espoir57 am 17.11.2010 um 15:48
Es gibt Wörterbücher! Man muss nicht spekulieren:
all: Das gemeingerm. Wort mhd.,ahd. al,
got. alls, engl. all, schwed. all gehört wahr-
scheinlich im Sinne von ,,ausgewachsen''
zu der Wortgruppe von → alt. Das zugrunde
liegende germ.*alla- entstand demnach
durch Angleichung von -In- zu -ll- aus idg.
*alnó-s ,,ausgewachsen, vollstlindig, ge-
samt'', einer alten Partizipialbildung zu der
unter → alt dargesteliten idg. Wz. *al- ,,wach-
sen''... . Die in Nord- und Mittel-
deutschland übliche Verwendung von 'alle' im
Sinne von ,,nicht mehr vorhanden, zu Ende''
-- wie in 'alle sein, werden, inachen' -- beruht
wahrscheinlich auf Ellipse, d. h. 'alle sein'
steht für 'alle verbraucht, verzehrt oder dgl.
sein'. -- Abl. All s (17. Jh., als Ersatzwort für
das FW Universum; beachte die verdeutli-
chende Zus. Weltall, 18. Jh.) ... (aus: Duden - Etymologie)
Die Bedeutung von "all/All" ist also so ziemlich die Gegenteilige, von der, die Sie sich da so zusammenreimten als Kind.
Allmächt!
tja Gedankenschreck,
jetzt schien`s so unpolitisch und trotzdem isses wieder nix:
"Raum" sei nur 3-dimensional.
Da war Einstein schon weiter.
Schon im Mathematikunterricht hätten Sie, wenn Sie aufgepasst hätten, lernen können, dass es "n-dimensionale" Räume gibt.
Sie wissen noch wofür "n" in der Mathematik üblicherweise der Platzhalter ist?
Bloß weil solche Räume sinnlich schwer bis gar nicht "wahrnehmbar" sind braucht man nicht esoterisch werden.
@Uwe Theel
Hallo Ufo, natürlich war Einstein schon weiter!
Was "n-dimensionale" Räume betrifft, z. B. Vektorräume/Punkträume etc., so befinden die sich trotzdem in den Dimensionen Länge/Breite/Höhe.
Insofern war der Hinweis auf Weltraum (3-Dimensional) im Vergleich zum All (u. a. mit der Dimension Zeit, etc.) m. E. doch O. K..
Oder etwa nicht? ;-)
Hat mit Esoterik nichts zu tun!
@Uwe Theel
P.S.,
der Punkt (Raum) hat natürlich keine Ausdehnung!
genaugenommen, las ich mal, ist's hier auf der guten alten Erde etwas mehr als exakt 3.
(Quelle Big Bang, Simon Singh...gutgut bisschen pw aber ich hatte u.a. litauische Vorfahren, einfache Gemüter und das liegt ja laut t.s. dem alten Stinker im Genom)
Weiterhin verhält es sich auf dem Mars konsequenterweise anders: Bei Computer Hintergründen für SciFi Filme wird unter solchen Gesichtspunkten das Gestein verändert.
Und jetzt wird es spannend.
Wenn ich mein Fernrohr umdrehe, um seitenverkehrt meine Bettmilben zu begutachten (Grüße an dieser Stelle an die dicke Lora), dann denke ich mir:
Die Lora nimmt den Raum aufgrund ihrer Dimensionen ganz anders wahr...irgendwie runder...mehr gekrümmt als ich mein Zimmer wahrnehme.
Was sind dann aber Ecken? Gibt es die für mich überhaupt?
herr tycho, sind sie zoobetreiber? ich lese hier was von katzen, hasen, dicken loren? apropos, besorgen sie sich ein unterbett, wenn sie solche wie die lora nicht mehr wollen, das ist schön weich und hält warm und die milben fern.
Sie glauben, in Ihrem Bettgemach haust keine einzige Milbe? Was ist mit Joe und seiner Großfamilie in Ihrem Gedärm? Auf und in Ihnen kreucht und fleucht es ganz prima, ob sie das nun mögen oder nicht.
Die Lora ist ne nette und mümmelt wohl ab und zu ein paar Schüppchen, na und?
Vertragt euch, Kinder.
Mir wird gleich schlecht...
verstehe, jetzt wollen sie mir meinen glauben rauben. herr tycho, ich als - nun folgt mein outing - biologochin weiß wo es kriecht. lg
:))Hahaha
Autsch, autsch - das tat weh, was?
Ihre Gejaule fiept ja richtig in den Ohren:
"Dafür würde ich gerne Ihre Schuhe und mehr lecken"
Wozu, bei Ihnen geht doch eh nichts "mehr".
"Stützenempfänger"? Das dachte ich beim Anblick Ihres Fotos ehrlich gesagt als erstes, (Ihrer gammeligen Zähne wegen).
Weil ja die meisten Stützenempfänger eher auch rechts sind.
Es ging um n-Dimensionalität und wie sich welche Räumlichkeit in unterschiedlichen Wahrnehmungsgrößen äußern könnte,..keinesfalls um das Plankton an meinen Zähnen.
Mit der Definition der "Raumzeit" im Sinne Einsteins können wir m.E. gerade im Falle des Weltraums oder Weltalls nicht mehr von einem nur 3-dimensionalen Raum sprechen, er ist mindestens 4-dimensional.
Die von Ihnen genannten Phänomene "Energie, Strahlung, Schwarzer Löcher, Gravitation, Materie", sind Phänomne, die im mindestens 4-dimensionalen Raumzeitkontinum beschrieben werden müssen. (Die "Zeit" fällt aus Ihrer Aufzählung also schon heraus!)
Auch wenn mein Fachwissen in diesen Dingen begrenzt ist, um aber die hier im Thread geäußerten Spekulation über die Etymologie von "all" und die Beschränktheit auch nur des uns direkt umgebenden Raumes als "nur" 3-dimensional zu widerlegen, scheint es hinreichend zu sein.
Das Unbehagen, daß Tycho gegenüber dem (Sternen)Raum äußerte, rührt ja wohl genau aus einem Unverständnis gegenüber dem Zusammenhang der ersten drei Dimensionen des traditionell kartesischen Raumes in seiner Verbindung mit der vierten Dimension der Zeit, dem Charakter euklidischer Räume und dem Verstehen von "Mannigfaltigkeiten" n-facher Dimensionalität.
Tycho!!!
das ist mir nicht entgangen, aber ich halte es für mühselig, eher schon interessanter finde ich, dass andere arten dieser erde dinge wahrnehmen, die wir nicht bemerken, wie die bienen z.B., wer weiß was da draussen noch so lauert, wofür wir gar keine antennen haben.
ach so, Herr Theel, deswegen. Na dann.
>>Was ist mit Joe und seiner Großfamilie in Ihrem Gedärm?
Da kammer mal sehen, was für ein ignoranter Muffel ich bin: Ich habe mich noch nie für die Vornamen meiner Darmbakterien interessiert.
hmmja, das ist auch interessant: Die Anzahl der wahrgenommenen Bilder pro Sekunde. Wenn ich statt 120? sagen wir mal 400 verarbeiten würde, käme mir dann alles langsamer vor?
Bienen können die Lichtrichtung wahrnehmen, aber am abgefahrensten sind Chamäleons.
Für die süßen kleinen Krabbelschleimglipscher sind wir draußen.
@Claudia
Soweit ich weiß konjugieren die und Joe bleibt dann quasi der selber. Es reicht also bei Protocyten ein Vorname.
und elefanten hören unter anderem über die füße, über kilometer weit weg, das nenn ich abgefahren.
die können sich also nicht "die Ohren zuhalten"
fuba!
@Uwe Theel
Mit der Definition der "Raumzeit" im Sinne Einsteins können wir m.E. gerade im Falle des Weltraums oder Weltalls nicht mehr von einem nur 3-dimensionalen Raum sprechen, er ist mindestens 4-dimensional.
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Darauf kommt es doch an!
Das sollte mein erklärter Unterschied zwischen Weltraum und WeltAll ausdrücken.
Ich denke, mit der "Raumzeit" und der 4. Dimension ist das Ende der Fahnenstange auch noch nicht erreicht!
Mal sehen, was die neuen "Einsteine" noch alles herausfinden.
neinein. der Raum ist stets n-dimensional. Es kommt auf die Entität an, aus der wir heraus für welchen Anspruch zu beschreiben haben.
Von einer Sonne aus die andere zu treffen bedeutet eben auch, zu wissen, wo diese sich wann und an welchem eigenen Zeitpunkt aufhält. Ich dachte das wäre durch das Wort hangeln deutlich geworden.
Übrigens: Keine Angst: Ich habe den Kleinsten und von Mathematik keine blasse Ahnung.
*Peitschenknall*
Heute abend ist devoter Zofenabend. Gequält wird also nur gegen Cash, liebste Emma. Sie ruinieren mir noch die Preise.
Watch out or i go call my pimp ;)
ganz ernsthaft, bitte führt nur Dispute, die in consecutio zu etwas führen können und nicht des fightens willen, und wenn ihr zwei Euch beide beleidigt, dann doch bitte mindestens so kunstvoll schick, dass der Adressat mit schmunzeln kann.
@Emma in Uniform
Man kann die Ansichten von Sozenschreck mögen oder nicht - ich mag sie nicht - aber ich finde, dass geht jetzt ein bisschen zu weit.
Weit davon entfernt, selber ein Unschuldslamm zu sein, und sicher, dass Sozenschreck ein Provokateur allererster Güte ist, hoffe ich, dass Sie Tychos Blog damit jetzt nicht zerschießen, bitte.
Tycho!
Im dritten angeregten Zustand?
:-))))
Dreimal laut gelacht in einer Minute. Passiert mir auch nicht oft...
Was hätte Spock zu all (All?) dem gesagt?
http://www.dedroidify.com/blogimages/circuits/circuit3/spocksspeakstruth.jpg
wg. Tycho am 17.11.2010 um 20:42
und
@ Sozenschreck
gebe ich das Stichwort:
Fachkräftemangel in Deutschland
@Tycho
Übrigens: Keine Angst: Ich habe den Kleinsten ...
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Schon mal Kamagra Jelly ausprobiert?
Einfach unglaublich! :-)
>>Soweit ich weiß konjugieren die und Joe bleibt dann quasi der selber. Es reicht also bei Protocyten ein Vorname.
---
Und falls Mikrobiologen empirisch nachgewiesen haben, dass die Joe und nicht Claudia heissen lege ich das mal unter "transkontinentale Wichtigtuerei" ab.
Jetzt fällt gerade ein, dass ich mal einen temporären Bewohner meines edlen Körpers "Arschdolf" nannte. Das aber nur, weil mir kein fieserer Name einfiel...
@Uwe Theel
Fachkräftemangel in Deutschland.
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Dazu hatte ich meinen Senf schon im Blogbeitrag (von heute?) abgegeben.
er hätte sich an die Harmond Orgel gesetzt und das Thema der ersten fünf Sekunden gespielt, den Stecker gezogen und wäre schlafen gegangen.
@sozenschreck schrieb am 17.11.2010 um 20:30
"Ich denke, mit der "Raumzeit" und der 4. Dimension ist das Ende der Fahnenstange auch noch nicht erreicht!
Mal sehen, was die neuen "Einsteine" noch alles herausfinden."
***********************
Aber logisch...
de.wikipedia.org/wiki/D-Brane
@Tycho schrieb am 17.11.2010 um 20:42
"Übrigens: Keine Angst: Ich habe den Kleinsten und von Mathematik keine blasse Ahnung."
****************
Nee?
@Krem-Browning
Aber logisch...
de.wikipedia.org/wiki/D-Brane
-----------------------------------------------------
Danke für den link.
Kannte ich noch nicht!
Donnerwetter, FC bildet.
Na ja, jedenfalls manchmal! ;-)
Also sprechen wir von Modellen, die benötigt werden, um bestimmte Phänomene mathematisch hinreichend beschreiben zu können, ja?
@Tycho
Close Encounters of the Third Kind
------------------------------------------------------
Typisch! Wieder eine Blondine in der Hauptrolle! ;-)
@Gerosteiner
Wenn die Nazivokabel "arbeitsscheu" im Zusammenhang mit dem dutzendfachen "Sozen "und "Linken und bla, blubb" in einem Weltall-Blog wie diesem Ihre Laune nicht "zerschießt" dann ist ja "gut".
@Emma in Uniform
Entschuldigung, ich wollte Sie nicht verunglimpfen!
P. S.,
gammelige Zähne?
Wohl nicht richtig hingeschaut!
@GeroSteiner
....und sicher, dass Sozenschreck ein Provokateur allererster Güte ist,....
-----------------------------------------------------
Sie! Das ist ein großes Lob für mich! :-)
Wer das Weltall beunruhigend findet, der hat ein irdisches Problem. Dabei gibt es doch schon so viele Schrecks auf dieser Erde, das reichte lange hin, für Unruhe und Unrast.
Liebe Grüße
Christoph Leusch
N'Abend Herr Leusch,
ich teile Ihre Meinung. Es muss ein irdisches Problem sein.
Wohl allen die jemanden oder sich selbst haben, um einen Moment inne zu halten, sich zu halten, um dann das nächste doch beste zu tun.
Gut das wir aber nicht so genau sehen können, wie gewalttätig es dort oben zugeht....
Nicht übermütig werden Sozenschreck.
Es sei denn, Sie wollen wieder g e s p e r r t schreiben.
@GeroSteiner
Es sei denn, Sie wollen wieder g e s p e r r t schreiben.
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Was meinen Sie damit?
300! voll.
Lieber Herr Leusch,
die These kommt mir etwas zu stark vor, ich würde sie aber in etwas milderer Form vollumfänglich unterstützen: Der Blick nach oben sagt wesentlich mehr über uns hier unten aus als über das da droben, und daß die Unruhe und Unrast nur falsch kanalisiert sei, wenn der Kopf sich nach oben wendet, darüber könnte man auch manches Wort verlieren.
Denken Sie nur mal daran, wie viel falsch kanalisierte Leidenschaft sich die Praxis zwar versagte, dafür aber herrlichste und ergiebigste Literatur, Musik, Kunst erzeugte. Letztendlich ließe sich all das ja auch aufs »da droben« zurückführen, und zwar nicht nur bei Prometheus und Anakin Skywalker, finden Sie nicht?
Und wo ich schon mal am Flottieren bin — Sie, Herr Leusch, machen herrliche Bilder, die ich mir alle heiligen Zeiten, aber doch regelmäßig anschaue in Ihrem esternen Blog. Verwenden Sie eigentlich immer noch Ihre »Knipse«? Wenn ja, dann handhaben Sie auf diese Weise ein Instrument, das ursprünglich mal dazu ausersehen war, das Sternenlicht faßbar zu machen, »einzufangen«. Und Sterne gibt's eben nicht nur in der Vertikale, sondern auch in der Horizontale.
Viele Grüße und angenehmen Abend,
J. A.-P.
@Tycho
300! voll.
--------------------------------------------------
Jetzt 301! :-)
So ist das eben mit den Sternen. Manchen machen sie Angst, manche sehen darin die versprenkelten Diamanten in den unvorstellbaren weiten eines fraktalen Nichts (Nothing but light in the middle of nowhere). Wenn uns jemand (also, außer Mr. Bean!) erklären könnte, wie die Welt entstanden ist, dann würde ich gern wissen, ob wir wohl überhaupt imstande wären, das zu verstehen. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass unsere Vorstellungskraft dafür ausreicht.
Was sind schon 304 Kommentare gegen die unendlichen Weiten des Universums?
@
sozenschreck schrieb am 17.11.2010 um 21:09
Fachkräftemangel in Deutschland.
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Dazu hatte ich meinen Senf schon im Blogbeitrag (von heute?) abgegeben.
Klar, weiß ich doch, deswegen ja auch, denn mich täte schon interessieren, was Sie als Fachkraft für diese Fragen unter diesen Umständen zu dem offensichtlich zugewanderten Alien Tycho zu sagen hätten, der gesteht, von Mathematik keine Ahnung zu haben, also nicht einmal verindert zu sein?
Zu dem Anderen wird sich Krem-Browning wohl äußern können, wenn ich ihr "Nee?" richtig interpretiere.
Lieber J.A.-P.,
Ich wollte ja nur einmal, ein einziges Mal, einen Kommentar in einer Form liefern, die in das Spaß-Guerilla-Log hinein passt. Sie haben also Recht.
Nebenbei ging es mir um die "Schrecks" in realiter und im WWW, die sich das Schrecken schon vorweg fest vornehmen. Juristen nennen so etwas Vorsatz. Der kann nur gemildert werden, indem ich als Shrek (Disney) auftrete.
Kunst, Literatur und Musik, selbst wenn sie manches Mal schrecken, sind doch meist eine Art, sich den imaginären oder genauer bekannten anderen gegenüber als angenehm zu erweisen, selbst da, wo man eventuell weh tut. Das geht mit den primitivsten technischen Mitteln und ist ein Jedermannsrecht. Keine Pflicht, das kann ich niemals verlangen, aber mein Credo.
Allerdings nehme ich Ihre Anregung gerne auf, endlich wieder was Eigenes zu produzieren, anstatt zu kommentieren. Das habe ich nämlich vernachlässigt.
Liebe Grüße
und Dawei, dawei
Christoph Leusch
Im bayerischen wald
ab von der nächsten stadt
mit dem weissbierglas auf der Bank
vor dem haus
die haus'herrin' ist drin geblieben
weil sie die sprache der uhus nicht mag
eigentlich nur rausgegangen
um eine Ziggi zu rauchen
aber:
die masse der sterne
die milchstrasse
in der grossen stadt unsichtbar
gibt mir das gefühl
dass ausserhalb
noch ziemlichviel sein kann
an leben
und wenn ich nur eines
der Experimente bin
im grossen laboratorium
des lebens
erleichert das doch mächtig:
nicht so wichtig zu sein
ist schon ziemlich cool...
Ach, was das anlangt, Herr Leusch, machen Sie sich mal keine Sorge: Ihren Kommentaren kann man regelmäßig mehr Selbstproduziertes entnehmen als manchen Artikeln. Das war schon früher bei der ZEIT so und hat sich nie geändert.
Und außerdem wäre ich die falsche Adresse, um das zum Thema zu machen. Das kommt von meiner unseligen Neigung zum Schnellkommentieren, die dem Umstand geschuldet ist, daß ich ohnehin die meiste Zeit des Tages über beruflich vor dem Monitor sitze und mit einem Auge diverse Foren durchstreife, während sich auf den anderen Monitoren nichts tut und man mit Zuwarten beschäftigt ist.
Ich weiß es ja, und auch wenn demnächst mal wieder ein etwas größerer Brocken kommt, hinke ich mit eigenen Beiträgen meilenweit hinterher. Also: no pun intended, Sir.
Andererseits ist das ja auch die Gnade der freien Form, die wir hier genießen dürfen (und die man allzu oft übersieht): Wenn jemand etwas weiß, kann's losgehen. Melden muß sich niemand, und vorlegen und gegenzeichnen muß auch keiner. Das gelingt nicht überall im Schnitt so gut wie hier beim Freitag, ist aber in jedem Falle besser als das von vornherein zugangsbeschränkte Zuwortmelden der kleinen Kreise.
Geruhsame Nacht allerseits
Josef Allensteyn-Puch
@Tycho schrieb am 16.11.2010 um 20:37
"wir haben aber eine Idee davon, was für eine Ungeheuerlichkeit es sein muss, so viele Ressourcen und soviel Organisation und Willen zu bemühen, um zwischen den Sonnen zu reisen. Allein das birgt eine Intention, die mich frösteln lässt."
******************
Tycho, Sie gehen davon aus, dass jede Reise bzw. überhaupt jede Handlung einen "praktischen" Sinn haben muss... und wenn eine Zivilisation, die so fortgeschritten ist, um zwischen den Sonnen reisen zu können, dann Kontakt mit einer anderen Zivilisation sucht, die nicht so weit entwickelt ist (also keine neue Technologien oder was auch immer anbieten kann), dann kommen sofort böse Gedanken ins Spiel. Was wollen sie denn von uns, warum stecken sie "so viele Ressourcen und soviel Organisation und Willen", um uns zu erreichen, wozu brauchen sie Kontakt mit uns?
Nun... es entwickeln sich nicht nur Technologien, sondern auch den Geist. Die Evolution des Geistes ist nicht abgeschlossen, sie ist eh ganz am Anfang... Und das ist durchaus möglich, dass andere Zivilisationen nicht nur in Technologien fortgeschrittener als wir sind, sondern auch im Geist. Und es ist durchaus möglich, dass sie "so viele Ressourcen und soviel Organisation und Willen" allein aus den geistigen Bewegungsgründen bemühen. Zum Beispiel aus den rein wissenschaftlichen, und zwar nicht in dem Sinne "wir basteln jetzt eine neue Technologie", sondern aus der pure Freude am Erkennen. Weil es für sie eine Faszination ist. Weil sie sich selbst als ein Teil des Mysterium betrachten.
Einen anderen möglichen Bewegungsgrund wäre, dass sie es vorhaben, Intelligenz im gesamten Weltall zu schützen und zu pflegen... also zu bewahren und bei der Entwicklung zu helfen. Tycho, wenn Sie z.B. sehen, wie ein Kind auf der Straße sich verirrt hat, verängstigt wirkt und nicht weiß, wohin weiter, dann eilen Sie bestimmt zu Hilfe, obwohl es Ihnen keinen persönlichen "praktischen" Vorteil daraus entsteht. Es ist irgendwie selbstverständlich. Was ist, wenn für die fortgeschrittene Zivilisationen es auch selbstverständlich ist, den anderen Zivilisationen, die in Schwierigkeiten sind, zur Hilfe zu eilen?
And last but not least: Vielleicht brauchen die Außerirdischen überhaupt NICHT "so viele Ressourcen und soviel Organisation und Willen zu bemühen", um zwischen den Sonnen zu reisen?
Wieviel Zeit und mühe braucht man heutzutage auf der Erde, um z.B. ein vierstöckiges Haus zu bauen? Wieviel hätte man vor zwei Hundert Jahren gebraucht? Vor zwei Tausend? Vor zwei Millionen?
Vielleicht haben einige fortgeschrittene Zivilisationen solche Technologien, die die Reisen zwischen den Sonnen zum Kinderspiel machen?
was Lem über uns hiesige schreibt, ist doch der clou: die waschmaschinen, die sich seibst vermehren etc.... obwohl: Ananke war auch net schlecht
@Krem: ja und ausserdem isses falsch weil die bahn natürlich MIT der sonne fahrn muss :-((
Ähm... stimmt. War jetzt eine feine Falle. Habe ich ganz übersehen... ;))))
@Belle: "zum anderen sind wir in erster linie art": wie richtig! bin ich etwa individualist? nö. artist
Allahalla!
Langsam, meine Herren, langsam... mein "Nee?" bezog sich einzig und allein auf Mathematikkenntnisse... und woran habt Ihr gedacht?
Guten Morgen, liebe KremSoda,
haben Sie schon Kaffee? Ich auch.
Es wäre schon ganz schön, wenn es so wäre, wie Sie es zeichnen. Allerdings hänge ich an den ganz profanen Voraussetzungen fest.
Konventioneller Antrieb, enormer Energiebedarf, langsame Beschleunigungsphase,
eine Reise, die die Lebensspanne des Einzelnen überschreitet.
Das sagt alles nichts über die Intention der Reisenden aus. Es legt aber schon nahe, dass eine technologische Rationalität dahinter stecken muss, die belohnt sein will.
Zum Glück ist dies alles noch hypothetisch und , wie Herr Leusch es unten treffend bemerkt, haben wir hier schier unlösbare Aufgaben zu bewältigen, bevor es sich überhaupt ziemen würde, an die Erforschung der Sterne zu denken.
Ein Kinderspiel wird die Reise von Sonne zur Sonne aber doch nie werden, denn der Raum dazwischen ist so ungeheuerlich groß und,
leer.
Es ist jetzt aber auch nicht so, dass ich durchweg mich vor der intergalaktischen Caravanserei fürchte, sondern auch gelegentlich rätsele, ob sich beim Anblick einer einzelnen Sonne eine Welt um sie herum verstecken möge. Ganz so, wie man auf einem verlassenen, kaum betretenwn Dachboden fragt, was für Dinge dort oben liegen könnten.
Lieber Christoph,
ich hatte nicht erwarten dürfen, dass sich ein solcher, geradezu hin gekritzelter Gedanke von mir zu einem solchen Volumen auf bläst und ganz zwangsläufig Ressourcen des Diskurses mit anderen profunderen Themen bindet. Insofern passt die Begrifflichkeit Spaß Guerilla. Was ich aber tun kann, ist, diesen Blog insoweit zu begleiten, dass niemand hier niemanden über Gebühr schneidet. Vielleicht kann man das als identifying element und Atempause für das Ausfechten in anderen, gespannteren Themen begreifen, die mir dann oft so erscheinen, dass catch as catch can gilt.
So muss Niederschwelligkeit nicht unbedingt Trivialität bedeuten, sondern anderen Mechanismen des Foren-Miteinander genügen.
liebe grüße,
alexander.
@Krem-Browning
>"Zufrieden mit meiner Begründung?"
Eben nicht!
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Joh, aber im link steht doch im Prinzip nichts drin, was die vorgenannten Kommentare widerlegt.
(...wage ich aber zu sagen, dass sich die Zeit relativ zu seiner Geschwindigkeit verhält.
Insofern ist Ihre o. a. Feststellung nicht richtig, dass "mit anderen Worten im Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit die Zeit darin so vergeht wie auf der Erde").
Wenn man das Spiel (Zeitdilatation) mit Zwillingen spielt, kommt eben so etwas dabei heraus.
Einer ist bereits alt geworden, der andere noch jung, natürlich bezogen auf die Erde.
Deshalb hatte ich ja auch schon vorher einmal kommentiert, dass es eigentlich kein "Generationenraumschiff" bedarf.
Wenn es so schnell wie die Lichtgeschwindigkeit wäre, würde die Zeit im Raumschiff stehen bleiben.
Für uns "langsame" Erdlinge würde sich mit der Zeit nichts ändern.
Na ja, Tycho hatte bereits darauf hingewiesen, das es sehr lange dauern würde, bis man auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen könnte. Der Mensch hält nur ca. 9 G Beschleunigung auf Dauer aus, sonst geht er kaputt.
Übrigens ist der Effekt der Zeitdilatation auch beim relativ langsamen (bezogen auf die Lichtgeschwindigkeit) Apollo Mondflug aufgetreten.
Die Mondflugbesatzung ist durch den Flug etwa 1,4 Sekunden jünger geblieben, als wir, die auf der Erde verblieben sind.
Macht sich bei dem geringen Unterschied natürlich nur rein rechnerisch bemerkbar.
Aber die Physik und Mathematik für die Zeitdilatation ist bekannt (von Einstein) und deshalb nachvollziehbar.
@Uwe
Jetzt verstehe ich, worauf Sie gestern Abend hinaus wollten. In ihrem Rekurs auf den euklidischen Raum schien es mir weiser, die weiße Flagge der Unschuld zu hissen, bevor ich ersäuft werden könnte.
liebe grüße,
alexander
Es war 1976 ? als die Nasa eine Saturn zündete, auf der sich eine, mit einer auf der Erde verbliebenden, synchronisierte Atomuhr befand. Nach Rückkehr aus dem Orbit verglich man die Uhren und stellte eine Differenz fest.
Einerseits ist also die Nähe zur Masse, aber auch die Eigengeschwindigkeit dilletativ wirksam. Würde bedeuten, dass die Menschen in großen Höhen gegenüber jenen auf Meeresniveau unseres Rotationsellipsoiden vernachlässigbar weniger schnell altern.
@Uwe Theel
Will mal so sagen; der Alien Tycho hat dafür wahrscheinlich Phantasievorteile mit weniger (trockenen) Mathekenntnissen für die Sternenwelt.
Der Phantasievorteil würde wohl erst dann umkippen, wenn man richtig viel Ahnung von der Astrophysik mit der dazugehörigen Mathematik hat.
(Da bin ich Lichtjahre von entfernt). ;-)
Quelle: Jay O'Rear, Physics
@Tycho
Es war 1976 ? als die Nasa eine Saturn zündete, auf der sich eine, mit einer auf der Erde verbliebenden, synchronisierte Atomuhr befand. Nach Rückkehr aus dem Orbit verglich man die Uhren und stellte eine Differenz fest.
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Genau!
Beim Apollo-Mondflug waren das m. W. 1,4 sek..
Der Test mit syncronisierten Atomuhren ist wohl aus Mißtrauen (oder zur Bestätigung) zu Einstein gemacht worden.
Morgen Tycho,
mein Kaffee ist noch in der Vorbereitungsphase, aber Milchreis mit Apfelmarmelade ist schon fertig. :)
Sie gehen aus den Technologien aus, die uns heutzutage bekannt sind bzw. die wir und so ungefähr vorstellen könnten (ausgehend aus unserem aktuellen Kenntnisstand), deswegen schreiben Sie: "Ein Kinderspiel wird die Reise von Sonne zur Sonne aber doch nie werden, denn der Raum dazwischen ist so ungeheuerlich groß und, leer."
Es gibt aber sicherlich die Methoden, mit Zeit und Raum umzugehen, die wir einfach noch nicht kennen. Vielleicht ist es ganz einfach, von einem Ort im Universum zu einem anderen MOMENTAN zu wechseln. Man muss nur wissen, wie. Zum Beispiel nicht in drei Dimensionen agieren, sondern in mehreren.
Im Übrigen: stellen Sie sich vor, Sie würden vor 100 Jahren leben... oder sogar vor 150. Und jemand würde Ihnen sagen, dass man für eine Reise zwischen Europa und USA so ungefähr zwischen 10 und 15 Stunden braucht... und dabei keine große Vorbereitungen, keine Schwierigkeiten, keine Probleme... nur ein bisschen Kohle in der Tasche und ein Laptop auf dem Tisch, um bequem online zu buchen... wie wäre es denn für Sie, wenn Sie mit so einer Aussage vor 150 Jahren konfrontiert wären?
nur das es keine Saturn war...
Da wäre ich skeptisch ob das die gute alte Cyte mitmacht, wenn man Raum falten täte, um sie zu befördern.
Gute alte Cyte muss nicht direkt mitmachen, sondern z.B. in einem isolierenden Raumschiff... außerdem ist es nicht ausgeschlossen, dass die gute alte Cyte mit der Zeit (aber nicht mit der ZEIT!) die neue Eigenschaften entwickelt....
teleportierende Typen treffen typischerweise termingerecht total taneben: das wäre ja eine verfluchte neue Welt, in der ein Versicherungsberater direkt in meinem Wohnzimmer materialisiert.
Gott bewahre!
Hihi... Tycho, das war schon wieder zweckorientiertes Denken. Ein Versicherungsberater hat auch seine unsterbliche Seele... freuen Sie sich über die Möglichkeit, dieser Seele zu begegnen... ;))))
Im Übrigen: Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie schon längst auf der Erde sind. Ich dachte, das ist eigentlich offensichtlich...
die Menschheit ist nicht unnatürlich, Tycho, aber sehr viele der Konsequenzen aus ihrer Intelligenz bewirken eine massive Entkopplung mit entsprechender Schieflage von menschlichen Optionen und natürlichen Regelkreisen. Das kann man eigentlich genau so sachlich feststellen, wie es sich sachlich feststellen lässt, dass das vorsätzliche Ausrotten und die systematische und grausame Funktionalisierung anderer Lebewesen Privileg der Menschheit sind (einige Fälle von bestimmten sklavenhaltenden Ameisenarten außen vor gelassen, die das aber auch bei weitem nicht so systematisch und grausam betreiben wie wir).
Diese beiden Umstände kann mensch nun mit völlig unterschiedlichen Haltungen zur Kenntnis nehmen. Augen zu, weiter, Vertrauen auf gegenwärtige Anstrengungen und zukünftigen Fortschritt, Kopf hoch, es wird schon, wir schaffen das. Everything goes. Yes, we can. Optimismus für Zukunft. Oder eben mit dem Blick eines Zynikers, der "menschlich" nicht blindlings und automatisch mit "wünschenswert" übersetzt, sondern sieht, als was Menschen sich erweisen, der Geschichte nicht als Entwicklung von Fortschritt zu Fortschritt und als Evolution ethischer Positionen wahrnimmt, sondern als Brownsches Molekularrauschen, bei dem das Gesamtsystem über nahezu unendliche Zeitspannen keinen Zustand jemals wiederholt, aber aus einer distanzierten Perspektive immer nur das eine, sich ewig identische, "elende" Gas ist.
Das ist auch meine Antwort an j-ap bezüglich des doppelt verschanzten Anthropozentrismus. Selbstverständlich kommt niemand aus der Conditio seines Menschseins heraus. Trotzdem ist es möglich, in äußerster innerer Distanz die Perspektive eines Beobachters einzunehmen. Die dadurch gewonnenen Einsichten sind zweifellos nicht objektiv - Objektivität ist ohnehin nur in Modellsituationen erzielbar. Sie sind aber geeignet, dem blindwütigen "wir sind so, wie wir sind und haben jedes Recht dazu" etwas nachdenklichere Perspektiven entgegen zu halten.
Apropos Recht, verzeihen Sie, j-ap, ich bin kein Vertreter überpositiver Rechte, seien sie proklamierten göttlichen oder natürlichen Ursprungs. Es existieren keine Rechte per se; sie entstehen durch Konvention und können durch die gewährende - nicht: garantierende - Macht jederzeit zurückgezogen werden. Auch das ist nicht sonderlich idealistisch-optimistisch gedacht, sondern realistisch.
Es ergibt sich daraus aber auch, dass sich Menschen sowohl als Individuen wie als Gruppen in ihrem Tun unabweisbar als das erweisen, was sie sind. Uns rettet keine Proklamation, keine Ideologie und keine Weltanschauung.
auf dem trapez zuhause, wie so mancher lebenskünstler.
@Lethe schrieb am 18.11.2010 um 10:55
Mit anderen Worten: SIE können keine Gesetzmäßigkeiten und keinen Sinn in der Entwicklung der Menschheit bzw. daran, "was die Welt im Innersten zusammenhält", erkennen. Oder Sie WEIGERN sich, es zu erkennen. Beides sei Ihnen gegönnt. Aber Sie sind NICHT die Wahrheit in letzter Instanz.
Im Übrigen: Objektivität ist mit Sicherheit auch in Modellsituationen nicht erzielbar.
krem- browning: haben sie lethes text nicht gelesen, oder versuchen sie hier ein neues kapitel aufzumachen? er sagt genau das gegenteil von dem was sie kritisieren. aber beides sei ihnen gegönnt, wenns spass macht.
@Belle Hopes schrieb am 18.11.2010 um 11:54
Hallo, haben Sie den Text selbst gelesen? Ein Zitat für besonders schlaue Lesefüchse:
"als was Menschen sich erweisen, der Geschichte nicht als Entwicklung von Fortschritt zu Fortschritt und als Evolution ethischer Positionen wahrnimmt, sondern als Brownsches Molekularrauschen, bei dem das Gesamtsystem über nahezu unendliche Zeitspannen keinen Zustand jemals wiederholt, aber aus einer distanzierten Perspektive immer nur das eine, sich ewig identische, "elende" Gas ist."
Also "sich ewig identische Gas" setzt voraus, dass es keine Entwicklung und keine evolutionäre Gesetzmäßigkeiten gibt, oder sehe ich das falsch?
Lieber Lethe,
das bekümmert mich regelrecht, dass Ihnen, wie mich dünkt, eine Utopia abhanden gekommen mag.
Und noch mehr betrübt es mich, weil es dann jede Anstrengung negiert, an sich zu feilen,...oder sollten wir nicht doch die Art vom Individuum besser trennen?
Die Schicksal ist in der Evolution nie eines. Es sind nur Möglichkeiten. Warum sollten wir, die wir entscheiden können, ob wir uns strecken oder eben nicht, einem hmm aufgeklärten Fatalismus zum Opfer fallen?
ja, sehen sie falsch, er bezieht sich auf das üble verhalten der menschen, und dass es keine entwicklung steht da nicht, das würde ja auch der erde widersprechen.