Natürlich ist es leicht und scheint auch gut anzukommen, Leser / Zuhörer / TV-Seher am Miterleben zu begeistern. Doch sind Personalfragen meist Ablenkung von wirklich wichtigen Fragen, die dann mitunter im Hintergrund „unsichtbar und unbehelligt“ entschieden werden.
Hochpeitschen von Politikerauseinandersetzungen und „Gegnerschaften“ hochspielen lässt die Medien förmlich entflammen und hat sinnbildlich die „Verbrennung“ da hineingespielter Politiker zur Folge. Ist Freiherr von Gutenberg so gut, dass die Angst „politischer Konkurrenten“ und deren Lobby im Verbund mit Medien ihn einerseits hochleben lassen, um ihn andererseits in Frage zu stellen. Sicher müssen Politiker auch aushalten können. Doch meine ich, dass hier wieder einmal übertrieben wird.
Jetzt und heute, wo Inhaltsfragen ebenso wie die Handlungsformen der Bundesregierung wie auch der Länder im Mittelpunkt stehen und zu einem guten Ende oder wenigstens einer zukunftsfähigen Richtung führen sollten, wo diese Forderungen der Bürger durch die Medien hochgehalten und verstärkt diskutiert werden sollen, sind die Fragen nach dem „ob Der oder Jener besser ist oder die besten Chancen hat“ reine Nebelbomben.
Und wenn es schon um Personen gehen soll, dann doch bitte darum: Nicht jeder gegen jeden sondern gemeinsam an einem Strang in eine Richtung ziehen und die Gegenwartsfragen angehen und lösen!
Davor drücken sich, so scheint es, viele Politiker aber auch zu viele Medien.
Kommentare 6
Hallo Herr Zerbst,
ein ungelöstes und auch viel zu sehr verdrängtes Problem scheint mir die Frage zu sein, wie unsere aktuelle 'Demokratie' reformiert und modernisiert werden kann.
Es ist doch zweifellos so, daß Weg seit über 60 Jahren in ein "Wunderland" geführt hat, in welchem sich Alice nur noch erschrocken und verstört fühlen würde. Parteien beschaffen sich Wählerstimmen und regieren dann über die Köpfe der Wähler hinweg nach eigenem Gutdünken. Alle Parteien sehen sich nicht mehr als Vertreter der Bürgermeinungen und deren Interessen - sie wähnen sich im Besitz einer "höheren Einsicht" ... auch eine Art von Wahnsinn.
die Personen sind beliebig austauschbar, sie ähneln sich alle in diesem Punkt. Bei uns in Hamburg würde man sagen, die kannst du alle in einen Sack stopfen und in die Elbe werfen.
Hallo ernst
bei uns in der Altmark heisst es ALLE IN DEN SACK,MIT DEM KNÜPPEL FESTE DRAUF TRIFFTS IMMER DEN RICHTIGEN.
was so 300 Kilometer elbabwärts die Rede verändert.
Davor drücken sich, so scheint es, viele Politiker aber auch zu viele Medien.
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Richtig!
Und noch etwas: Bevor Politiker "verbrannt" werden, darf nicht vergessen werden, dass sie gewählt wurden!
Die Bürger haben größtenteils selber Schuld an ihren Politikern als Mandatsträger .
Allerdings machen Politiker nach ihrer Wahl auch zuviel Mist, was viele Wähler so natürlich nicht wollten! Zudem werden die Bürger auch laufend eingelullt durch nichtfinanzierbare Wahlgeschenke.
Die MSM (Main-Stream-Medien) tragen aber auch nicht ausreichend zur Aufklärung für die Bürger bei.
Im Gegenteil, die sind häufig schon ganz stolz darauf, wenn sie mal einen Interviewtermin mit einen Minister erhalten und verbrüdern sich mit diesem dann; sind einfach zu unkritisch.
@Ernst
Bei uns in Hamburg würde man sagen, die kannst du alle in einen Sack stopfen und in die Elbe werfen.
@eykiway
bei uns in der Altmark heisst es ALLE IN DEN SACK,MIT DEM KNÜPPEL FESTE DRAUF TRIFFTS IMMER DEN RICHTIGEN.
was so 300 Kilometer elbabwärts die Rede verändert.
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Bei uns in Wolfsburg sollte man diese Politiker zunächst mit einer 20.000.000 kN Großpresse abpressen und dann im Mittellandkanal versenken.
Bei Hohenwarte gehts dann ab in die Elbe und die Politiker (Reste) sollte dann in der Altmark und in Hamburg wie oben versprochen weiterbehandelt werden! ;-)
Umso wichtiger erscheint es mir, die Bürger zu fordern, zu fragen, was sie selbst tun, wie sie künftige Volksvertreter mit unter die Lupe nehmen und sich in deren Kontrolle danach einbringen.
Zur Aktivität aufrufen bzw. diese anmahnen!
Zu viele verstecken sich dahinter "man müsste mal" oder "da kann ich überhaupt nichts machen" (wobei sie es meist gar nicht versucht haben).
Angesprochen nach ihren Aktivitäten und diese gar mal nachgeschaut, sind sie ganz klein, gehen einem mitunter aus dem Weg und sumsen anderen ihre Arien ins Ohr.
Bürgerstolz mit klaren moralischen Regeln und Forderungsprofil fehlt.
Und ich habe Angst, dass es schließlich zum "Köpfeeinschlagen" und dem Ruf nach einem starken Mann führen wird, weil man das Heute nicht in den Griff bekommt. Allerdings ist das dann auch keine gute Voraussetzung für ein mächtiges Durchgreifen.
@udz
Umso wichtiger erscheint es mir, die Bürger zu fordern, zu fragen, was sie selbst tun, wie sie künftige Volksvertreter mit unter die Lupe nehmen und sich in deren Kontrolle danach einbringen.
Zur Aktivität aufrufen bzw. diese anmahnen!
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Deshalb blogge ich hier!
Von den MSM ist nicht viel zu erwarten.
Ich glaube auch, dass Blogs im Internet immer wichtiger werden.
Sogar die FC! ;-)