Altgediente und Frischlinge

Deutscher Ethikrat Nach einem halben Mauscheljahr werden diese Woche die neuen Räte benannt
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Es ist ein halbes Jahr her, seitdem der damals noch so genannte Nationale Ethikrat von Bundesforschungsministerin Schavan in einer öffentlichen Sitzung zur letzten Ruhe getragen wurde. Es war eine launige, gelegentlich auch ein bisschen feierliche Angelegenheit, anlässlich der sich die Räte noch einmal versicherten, dass man bei allem Dissens mit der Zeit auch gelernt habe, miteinander zu reden und zu arbeiten und sich zum Schluss sogar ein bisschen lieb gewonnen habe.

So freundlich, dass alle 25 Räte in dem neu zu konstituierenden Deutschen Ethikrat dann hätten wieder zusammenhocken wollen, war man sich denn aber auch nicht gesonnen. Zumal das Reglement vorsah, nur 13 Mitglieder in das neue Institut hinüberzuretten. So hörte man in den letzten Monaten auc