Der leichte Weg zum besseren Ich

Hirndoping Braucht man Smart Drugs, um sich geistig und mental "gut drauf" zu bringen? Eine Forschergruppe plädiert jetzt für den offenen Umgang mit den Neuro-Enhancern
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Die Welt verschwindet, das Materielle, der Körperkram fällt von dir ab, du fühlst dich sauwohl, nicht das kleinste Problemchen mehr, du bist raus aus allem, jede Art von Schmerz ist abgetötet. Besonders der Schmerz, den man sich selbst zufügt.“ So oder ähnlich besangen die Drogenpoeten der sechziger Jahre den Joint oder den selig machenden Schuss. Nachzulesen ist das in dem aufschlussreichen Roman des Berliner Autors Bernd Cailloux Geschäftsjahr 1967/68, der Auskunft darüber gibt, warum in der Folgezeit kaum etwas den Staat so sehr provozierte wie der Deal mit und der Konsum von Drogen: Vom medizinischen Risiko abgesehen, lag die gesellschaftspolitische Herausforderung darin, dass hier eine ganze Generation ihren „Ausstieg“ erkl